20.03.2023, 11:40
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"Bei der „Augsburger Kahnfahrt“ handelt es sich um einen seit 147 Jahren existierenden Freizeit- und Gastronomiebetrieb. Die „Augsburger Kahnfahrt“ ist ein beliebtes Ausflugs- und Touristenziel an der historischen Stadtmauer, in der man nicht nur lecker Essen kann, sondern sich auch ein Ruder-, Tret- oder Elektroboot leihen und auf dem „Stadtgraben“ rudern kann.Die „Augsburger Kahnfahrt“ ist seit mehreren Generationen im Familienbetrieb und wird aktuell betrieben von Bela BALOGH, der den Betrieb von seinen Eltern übernommen hat. Er ist zwar Betreiber der „Augsburger Kahnfahrt“, hat das Grundstück allerdings von der Stadt Augsburg gepachtet (wie auch vor ihm schon seine Eltern).In einer kürzlich von der Stadtverwaltung Augsburg erlassenen Verfügung ist dem Betreiber die Fortführung seines Betriebes untersagt worden. Grund hierfür sei angeblich ein fehlender Flucht- oder Rettungsweg, sowie dass es sich bei dem vorhandenen Gebäude (die Innengastronomie) um einen „Schwarzbau“ handeln soll. Das betreffende Gebäude steht seit mehr als 50 Jahren. Die Stadt Augsburg hat außerdem angekündigt, dass vor Fortführung des Betriebes ein Abriss und Neuaufbau des vorhandenen Gebäudes erfolgen muss. Es wurde dem Betreiber vorübergehend lediglich die Fortführung der Außenbewirtschaftung und der Bootsverleih mit bis zu maximal 60 Personen zugestanden. Die Personen müssten dabei namentlich festgehalten werden.Es ist unerklärlich, warum der Stadtverwaltung Augsburg über 50 Jahre nicht aufgefallen ist, dass es sich um einen „Schwarzbau“ handelt, über den keine Baugenehmigung vorliegen soll."
