07.11.2021, 16:28
Liebe Unterstützende!
Es gibt neues zur Petition „Helena muss bleiben“.
Wie vom Bürgermeister zugesagt, kam es vor einer Woche, am Donnerstag, den 28.10.21, zu einem ersten Gespräch zwischen
dem Betreiber des Restaurant Helena, dem ehemaligen sowie dem neuen Bürgermeister Garbsens,
zwei Vertretern der CDU-Fraktion des Stadtrates, einem Vertreter der Bauverwaltung Garbsens und mir als Initiator der Petition.
Die Bauverwaltung hatte die Präsentation zum Planungsentwurf der beauftragten Architekten als Diskussionsgrundlage dabei.
Da im Gespräch das zu sanierende Hallenbad als das zukünftiges Sportbad bezeichnet wurde, bat ich um Aufklärung, ob zur Erlangung
von Fördermitteln für Sportstätten des Landes Niedersachsen das Bad als Sportbad geführt würde und ob eine Gaststätte dabei
die Vergabe der Fördermittel gefährde. Einhellig wurde eine Gaststätte in einem Sportbad als unproblematisch eingestuft.
Zur Nutzung des Bades wurde mir bestätigt, dass künftig in erster Linie Schulen und Vereine berücksichtigt werden (daher Sportbad).
In eventuellen, erwarteten freien Zeiten kann das Bad in reduzierter Form auch für die Öffentlichkeit geöffnet werden.
Das hört sich auf der Homepage der Stadt Garbsen allerdings anders an. Dort freut sich Herr Grahl zukünftig auf ein Bad, das AUCH (!)
für Schulen und Vereine konzipiert ist.
Da die veränderte Priorität in der Nutzung des Bades, auch bedingt durch die eingeworbenen Fördermittel, nicht Gegenstand
der Petition ist, habe ich diesen Sachverhalt nicht weiter thematisiert, bat aber den künftigen Bürgermeister diese Änderungen klar und
offen zu kommunizieren, da ich sicher bin, dass dies vielen Garbsener Bürgern nicht bewusst ist.
Im weiteren Gesprächsverlauf konzentrierten wir uns auf den vorliegenden Planungsentwurf. Nicht überraschend dabei war, dass die gesamte
Schwimmbecken-Etage incl. der heutigen Restaurantflächen für den Schwimmbetrieb großzügig verplant wurde. Natürlich muss alles behindertengerecht,
mit ausreichenden Fluchtwegen, einer Trennung von Straßenschuh- und Barfußbereich, sowie angemessenen Sozialräumen für das Personal ausgestattet sein.
Die Frage ist, ob dies nicht kompakter gestaltet werden kann, ob man einen Warte-/Abholbereich für Eltern benötigt und wo und wie groß ein Schulungsraum
sein muss. Der bisherige Saunabereich wurde ebenso dem Schwimmbetrieb zugeschlagen. Bei allen Überlegungen muss darüber hinaus auf wechselnde
Fußbodenniveaus geachtet werden.
Es finden sich aber auch unverplante Flächen sowie Räumlichkeiten die bisher vom Schwimmverein oder als Stadtteilbüro genutzt werden.
Dazu gehört auch eine weitere ca. 80qm große Fläche oberhalb der Schwimmbadebene. Auch die Nutzung der Erdgeschossflächen für die bisherige Kegelbahn
ist noch offen und sollte in das Gesamtkonzept eingeschlossen werden. Sogar eine Baukörpererweiterung, ein Anbau, kam ins Gespräch.
Es war bei den Beteiligten durchaus der Wille erkennbar, eine Lösung für eine (evtl. verkleinerte) Gastronomie zu finden. Ich habe zum Ausdruck gebracht, dass
es um die Bereitschaft zur anstrengenden Suche nach weiteren Lösungen geht, und nicht um das einfache „es geht nicht anders“.
Wir haben verabredet, dass alle die bisherigen Pläne nochmals in Ruhe sichten und, dass wir dann erneut zu einem Termin (Vorort) zusammenkommen.
Der Sanierungsstart wird voraussichtlich erst 2023 sein.
Helena ist noch nicht Geschichte, und Helena wird hoffentlich auch in Zukunft ein wichtiger Baustein im Stadtleben für alle Garbsener bleiben.
Mit freundlichen Grüßen
Detlef Rother