Region: Leipzig
Erfolg
Verkehr

Radverkehrsanlagen in der inneren Jahnallee Leipzig

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Burkhard Jung

5.724 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

5.724 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 22.08.2018
  4. Dialog
  5. Erfolg

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Neuigkeiten

24.10.2019, 15:04

Leipzig, den 24. Okt. 2019

Pressemitteilung

Neue Spuraufteilung in der inneren Jahnallee: beidseitige protected biklane ist möglich

Großer Radaktionstag am 29. Oktober in der Jahnallee

Petent Volker Holzendorf, ADFC Leipzig, der Ökolöwe Umweltbund Leipzig und der BUND Leipzig rufen zusammen am 29 Oktober zu einer Raddemonstration durch die Jahnallee und um den Ring auf.

„Die Stadtverwaltung Leipzig setzt endlich die im Luftreinhalteplan von 2018 angekündigten Maßnahmen für die Jahnallee um. Doch leider geht sie wieder nur einen halben Schritt und vergisst erneut den Radverkehr“, zeigt sich Volker Holzendorf, Initiator der Petition sicheren Radverkehr in der inneren Jahnallee in Leipzig ermöglichen, enttäuscht. Durch geänderte Ampelschaltungen am Waldplatz und an der Leibnizstraße soll nun die Verkehrsmenge in der inneren Jahnallee verringert werden. Es sei zudem geplant, dass statt derzeit zwei nur noch eine Fahrspur direkt in die innere Jahnallee geführt wird.

„In der inneren Jahnallee sollen dann aber weiterhin zwei Fahrspuren für den Autoverkehr zur Verfügung stehen, statt den gewonnenen Raum als 3m breite sichere Radverkehrsanlage zur Verfügung zu stellen. Das ist uns unverständlich!“, ergänzt die stellvertretende Vorsitzende des ADFC Leipzig Rosalie Kreujer.

„Es wird Zeit, Leipzigs Straßenraum gerecht aufzuteilen. Wir wollen, dass der Innenstadtring fahrradfreundlich umgestaltet wird und die Jahnallee möglichst bald sichere Radverkehrsanlagen bekommt. Nur so ist es möglich, Unfallschwerpunkte endlich zu entschärfen und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen auf Leipzigs Straßen zu gewährleisten“, betont Tino Supplies, verkehrspolitischer Sprecher des Ökolöwen.

Bezüglich des Lieferverkehrs verweist Josephine Michalke, stellvertretende Vorsitzende des BUND Leipzig auf erfolgreiche Versuchsprojekte: „In vielen Städten hat sich gezeigt, dass die Belieferung auch größerer Geschäfte ohne Probleme mit dem Lastenrad möglich ist. An parkenden Lastenrädern am Straßenrand kann der Radverkehr vorbeifahren, da diese kaum breiter als 1,5m sind, an über 2m breiten Kastenwagen dagegen nicht. Wir brauchen endlich eine nachhaltige und stadtverträgliche Umgestaltung des Lieferverkehrs."

Deswegen rufen Holzendorf, ADFC, Ökolöwe und BUND zu einer Raddemonstration am 29. Oktober in der inneren Jahnallee auf. Treffpunkt ist ab 16 Uhr vor der AOK Zentrale am Leipziger Waldplatz. Gegen 17 Uhr wird die Raddemo durch die innere Jahnallee bis zum Ring fahren. Der Ring wird dann im Uhrzeigersinn umfahren, um dann durch die Jahnallee zurück zum Waldplatz zu fahren. Sowohl vor der Demonstration als auch danach werden Vertreter der einladenden Organisationen kurze Ansprachen halten.

„Wir fordern den Oberbürgermeister sowie alle OBM-Kandidatinnen auf, sich persönlich am Dienstag ein Bild vor Ort zu machen. 5700 seiner Bürger*innen wollen endlich sicheren Radverkehr in der inneren Jahnallee.“, zeigt sich Holzendorf stellvertretend für alle Organisationen einladend.

Von 16 bis19 Uhr werden am 29. Oktober zudem Baken in der inneren Jahnallee beidseitig die rechte Spur von der linken trennen. Die rechte Spur wird dann als „protected bikelane“, zu deutsch „geschütztem Radstreifen“, wie von der Petition gefordert, den Radler*innen zur Verfügung stehen.

In diesem Sinne: Wir sehen uns am 29.10.!
Sagt es allen weiter!

Euch allzeit unfallfreie Fahrt,

Euer,
Volker Holzendorf
Fahrradfreude Leipzig

PS: Zeichnet gerne weiterhin die Partner-Petition openpetition.de/!roedelstrasse
Auch in der Rödelstraße in Schleußig ist zu wenig Platz für moderne zukunftsfähige Mobilität. Der Bus steht im Stau, die Radfahrer*innen weichen auf dem Gehweg aus und die Fußgänger*innen warten in den Abgasen. Das muss geändert werden. Dafür setzt sich Thomas Gentsch mit seiner Petition ein.


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