Gesundheit

PTA: Attraktive 3-jährige Ausbildung und berufliche Weiterentwicklung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesregierung und Mitglieder des Deutschen Bundestages sowie des Ausschusses für Gesundheit

2.459 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

2.459 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 11.07.2019
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

02.02.2020, 15:17

Liebe Unterstützende meiner Petition, liebe Interessierte,

das Gesetzgebungsverfahren für das PTA-Berufsgesetz ist nun abgeschlossen und somit möchte ich mich kurz zu diesem Abschluss äußern und mich bei Ihnen und Euch bedanken.

Die PTA-Ausbildung und das Berufsbild der PTA sollten im letzten Jahr modernisiert werden. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) sah einen zeitlich straffen Plan vor. Nach den ersten Veröffentlichungen zum Gesetzentwurf war schnell klar, dass die neuen Regelungen nicht ausreichend sind, um nach 50 Jahren den Beruf attraktiver zu gestalten. Gemeinsam mit Ihnen und Euch habe ich diese Petition ins Leben gerufen, um das BMG aufzurütteln.

Nach Abschluss der Petition standen zahlreiche Gespräche mit Politiker*innen und Interessenvertreter*innen an. Auch die Presse zeigte sich sehr interessiert. Zeitungsberichte und Fernsehinterviews konnten die Bekanntheit des Berufes steigern.

---

Der Bundesrat hat am 11. Oktober 2019 umfangreich zum Gesetzentwurf Stellung genommen und nahezu alle Forderungen der Petition aufgegriffen.

Leider wurde der überwiegende Teil dieser Vorschläge des Bundesrates im parlamentarischen Verfahren des Deutschen Bundestages nicht in das neue Gesetz hineingeschrieben. Der Bundesrat hat am 20. Dezember 2019 abschließend über das Gesetz beraten und diesem schlussendlich zugestimmt.

Als Ergebnis dieser Petition wie auch anderer Stimmen aus der interessierten Öffentlichkeit, hat der Bundesrat Begleitentschließungen gefasst.

Darin wird die Bundesregierung aufgefordert, zeitnah in einem weiteren Gesetzgebungsverfahren die Modernisierung und Harmonisierung des PTA-Ausbildungs- und Berufsbildes an die übrigen Gesundheitsfachberufe weiter voranzutreiben. Dazu gehört auch die Abschaffung des Schulgeldes. 

Die Debatte im Bundesrat und die Auseinandersetzung mit der Modernisierung des PTA-Berufsbildes ist als Erfolg dieser Petition zu bewerten.

Ich bedanke mich deswegen vielmals für Ihre und Eure Unterstützung und freue mich auch in Zukunft auf eine lebendige Diskussion für das Berufsbild PTA. 

Viele Grüße
Martin Seipt


12.07.2019, 01:50

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, liebe Interessierte,

ich möchte mich an dieser Stelle herzlich für Ihre Unterstützung in den letzten Wochen bedanken!
Diese Petition hat das Berufsbild „Pharmazeutisch-technische Assistenz“ wieder ein Stück bekannter gemacht.

Das Interesse an der Petition ist und war sehr groß und es entstanden zahlreiche Veröffentlichungen in den Medien. Diese finden Sie unter „Neuigkeiten“. Sicher wird auch in den nächsten Wochen noch der ein oder andere Beitrag folgen.

Wie geht es nun weiter?

Die Ergebnisse der Petition wurden am 11. Juli 2019 an den Bundesminister für Gesundheit, Herrn Jens Spahn übermittelt.
Ich habe ihn gebeten, eine Stellungnahme zu den Kernforderungen der Petition abzugeben und sich persönlich für den PTA-Beruf zu engagieren.

Inzwischen hat das Bundesministerium für Gesundheit sein "Gesamtkonzept zur Neuordnung und Stärkung der Ausbildung der Gesundheitsfachberufe" fortgeführt.
Leider sind viele Punkte, die in diesem Konzept thematisiert werden sollen, nicht im „neuen“ PTA-Berufsgesetz aufgegriffen. Ein Grund mehr, kritisch nachzufragen.

Als nächster Schritt wird der Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages über die Petition in Kenntnis gesetzt und aufgefordert, die Ergebnisse in seinen Beratungen zu berücksichtigen.

Neuigkeiten erfahren Sie weiterhin an dieser Stelle.

Viele Grüße
Martin Seipt










Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern