Region: Thüringen
Kultur

Protest gegen die Verkaufsentscheidung der Ordensburg Liebstedt

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ministerpräsident des Freistaates Thüringen

1.115 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

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Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

31.12.2016, 16:59

Liebstedt/Erfurt (dpa/th) - Nach dem Rückzug eines sächsischen Winzers hat die Ordensburg Liebstedt im Kreis Weimarer Land einen neuen Besitzer. Die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) habe den Vertrag am Donnerstag mit dem Käufer, einem Konsortium um den Bad Sulzaer Geschäftsmann Klaus Dieter Böhm, unterzeichnet, berichtete der MDR Thüringen am Freitag. Er berief sich auf einen LEG-Sprecher. Es soll ein Kaufpreis in sechsstelliger Höhe und eine millionenschwere Investitionszusage für die aus dem 10. Jahrhundert stammende Ordensburg vereinbart worden sein.
30. Dezember 2016 / 17:57 Uhr
• Die Ordensburg Liebstedt ist zu sehen. Foto: Hendrik Schmidt/Archiv Foto: Hendrik Schmidt

Böhm will dort laut MDR einen landwirtschaftlichen Betrieb einrichten und vom Aussterben bedrohte Haustierrassen züchten. Es soll auch Übernachtungsmöglichkeiten geben. Die Burg soll für Besucher geöffnet bleiben.
Um die mittelalterliche Straßenburg an einem alten Handelsweg gab es in den vergangenen Jahren erbitterten Streit zwischen dem Winzer Georg Prinz zur Lippe und der Gemeinde. Er wollte in der Anlage eine Weinkellerei aufbauen und dort Millionen investieren. Gemeinde und Verein wollten dagegen die Burg selbst bewirtschaften. Zur Lippe gab 2015 auf und verkaufte die Weinberge. Der Haushalts- und Finanzausschuss im Landtag hatte Anfang Dezember den Verkauf mehrheitlich gebilligt. Die CDU wollte eine gründlichere Prüfung - auch mit Blick auf die Ordensburg-Gilde.
Hendrik Schmidt / 30.12.16


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