Region: Thüringen
Kultur

Protest gegen die Verkaufsentscheidung der Ordensburg Liebstedt

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ministerpräsident des Freistaates Thüringen
1.115 Unterstützende 264 in Thüringen

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.115 Unterstützende 264 in Thüringen

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

27.12.2016, 13:26

Christmette in der Scheune der Ordensburg Liebstedt
Kinder haben Krippenspiel aufgeführt
27. Dezember 2016 / 02:54 Uhr
Weihnachtlich geschmückt und festlich beleuchtet: die Scheune der Ordensburg. Foto: Gerhard Paschinsky Weihnachtlich geschmückt und festlich beleuchtet: die Scheune der Ordensburg. Foto: Gerhard Paschinsky

Liebstedt. Die Glocken der St. Laurentiuskirche zu Liebstedt, der ehemaligen Kirche des Deutschen Ordens, an den in der Kirche nur noch wenig erinnert, läuteten zur Christmette.

Diese fand in diesem Jahr, in dem die Ära des Deutschen Ordens in Liebstedt in Gestalt des Ordensburg Gildevereins sein Ende findet, in der Ordensburg statt. Anlass war wohl der von der Kirchendecke bröckelnde Putz, aber wohl auch eine Fügung?

Hier, in der weihnachtlich geschmückten, festlich beleuchteten großen Scheune der Ordensburg fand die Christvesper mit 228 Teilnehmern, darunter den Kindern, die das Krippenspiel aufführten, und einem Bläserchor zum ersten Mal und wohl auch zum letzten Mal statt. Thema war die Weihnachtsgeschichte nach dem 2. Lukaskapitel. Im Spiel wurde die Weihnachtsbotschaft deutlich "komm mit zu Jesus", mit den armen Hirten, den Weisen aus Asien und den Engeln. So schlossen sich der Mann von der Straße (der Obdachlose), der Blinde und andere an und gingen zu dem Licht, das nur einen kurzen Moment zu sehen gewesen war.

So kam die Botschaft von dem Kind in der Krippe bei den Teilnehmern an. Die schlichte Scheune, gefüllt mit vielen Menschen, dem Gesang der alten Weihnachtslieder und Gebet passte sehr gut zu der Situation dieser christlichen Burg, die nun zum zweiten Mal nach 1809 und wohl nun endgültig durch Staat säkularisiert (aufgegeben) wird.

Herzlicher Dank und Applaus gingen an die Mitwirkenden und die Organisatoren, den Gildverein.

Gerhard Paschinsky / 27.12.16


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