23.12.2016, 12:52
Kaum ein Thema berührt die Leser derzeit so wie der Beschluss zum Verkauf der Ordensburg. So schrieb Klaus Hoppe aus Apolda:
Zum Streit der Liebstedter Gilde mit Familie Schneider/Böhm möchte ich folgendes sagen: Familie Schneider/Böhm gehören nicht zu jenen aus den alten Bundesländern, die hier billige Immobilien und Grundstücke erworben haben, um sie anschließend mit hohem Gewinn weiterzuverhökern. Im Gegenteil: Sie investieren, damit etwas Schönes für das Gemeindewohl entsteht, wenn ich an die Toskana-Therme, das renovierte Schloss in Auerstedt, die Malorca und das Weidenrutenhaus denke. Alles was sie anpackten klappte. Auch Sport, Kultur und Kinderhilfswerke werden durch Familie Schneider/Böhm tatkräftig unterstützt. Sie sind doch bereit, auch künftig mit der Liebstedter Gilde zusammenzuarbeiten und deren Vorstellungen in dem zu erarbeitenden Konzept umzusetzen. Bei gutem Willen auf beiden Seiten könnte der Konflikt geheilt werden. Das setzt aber voraus, dass die Gilde auf die Familie Schneider/Böhm zugeht und Gesprächsbereitschaft zeigt. Mit einem Rückzug in den Schmollwinkel kann niemand interessiert sein. Wie sagt doch das Sprichwort: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!" Die jetzige Lösung gefällt mir besser als der Verkauf an den Prinzen zu Lippe als abgeschottetes Weingut.