20.11.2020, 19:04
Der durchschnittliche Aufenthalt betrUganda 6 Wochen nicht 6 Monate. Ich Bitte diesen Fehler zu entschuldigen
Neuer Petitionstext: Seit 1994 gab es die Nachtklinik im Münchner Atriumhaus. Das Atriumhaus, das zum zum
Klinikverbund der Isar-Amper-Kliniken gehört, bot damit eine Möglichkeit für für
psychisch Erkrankte, in schwierigen Situationen oder nach einem (längeren) (längeren)
Klinikaufenthalt, sich Lebensqualität zu erhalten oder schrittweise in das tägliche Leben Leben
zurückzufinden.
zurückzufinden.
Seit 2020 ist die Nachtklinik nun geschlossen und wird derzeit derzeit
abgewickelt.
abgewickelt.
Das Konzept der Nachtklinik bestand im Kern aus der Weiterbehandlung der der
Erkrankung, Lösung sozialer Herausforderungen und nicht zuletzt der allmählichen allmählichen
Steigerung der Belastung. Das Ziel war die Rückgewinnung der Belastbarkeit, um die die
Patienten zu befähigen, wieder ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Angeboten Angeboten
wurden dazu psychiatrisch-medizinische, psychotherapeutische und und
sozialpädagogische Gespräche. Gespräche.
Der Tag war weitgehend zur freien Verfügung, sodass es es
ggf. möglich war, der Erwerbsarbeit nachzugehen. Morgens und abends standen standen
Therapien auf dem Programm. Voraussetzung für den in der Regel sechsmonatigen sechswöchigen
Aufenthalt waren Bündnisfähigkeit, d. h. verlässliche Absprachen eventuell auftretende auftretende
Krisen, sowie die Bereitschaft, sich am Angebot und der vorgesehenen Eigengestaltung Eigengestaltung
des WG-ähnlichen Lebens durch die Bewohner (Kochen, Putzen, Einkaufen) zu zu
beteiligen. Für die Zubereitung des gemeinsamen Frühstücks und Abendessens gab es es
ein Budget der Klinik. In enger Abstimmung mit einschlägigen anderen Stellen der der
psychosozialen Versorgung wurde das Ziel der Alltagsbefähigung in der Regel auch auch
erreicht.
erreicht.
Die Nachtklinik war bei den Erkrankten sehr beliebt, was auch daran lag, dass die die
Mitarbeiter dort sich in hohem Maß mit ihrer Einrichtung und deren Konzept Konzept
identifizierten. Die Vorbereitung auf die ambulante Weiterbehandlung und damit damit
einhergehende (neue) Selbständigkeit bildeten den Kern des Konzepts und ein ein
qualitatives Alleinstellungsmerkmal der Nachtklinik, die in München und Umgebung Umgebung
einzigartig und singulär war. war.
**Diese Petition wendet sich an die Verantwortlichen des IAK mit dem dringenden dringenden**
Ersuchen, diese wohl rein betriebswirtschaftlich motivierte Entscheidung gründlich zu zu
überdenken und zu revidieren.** revidieren.
Mit der Nachtklinik bräche ein zentraler und unverzichtbarer Teil der Versorgung psychisch erkrankter Menschen in München weg. Dies würde weder der steigenden Häufigkeit psychiatrischer Erkrankungen in unserer Gesellschaft noch der Einzigartigkeit der Nachtklinik im Spektrum der regionalen Behandlungsangebote gerecht. Auch als Rückfallprophylaxe leistete die Nachtklinik einen wertvollen und unverzichtbaren Dienst. Steigende Kosten für die Krankenkassen Krankenkassen
und andere Kostenträger wären die absehbare Folge der Entscheidung, die Schließung Schließung
der Nachtklinik unwiderruflich geschehen zu lassen.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 87 (68 in Bayern)