17.10.2013, 00:13
Sehr geehrte Unterstützer der Petition
Liebe Freunde
16. Oktober 2013
Wir möchten uns bei Ihnen für Ihr bisheriges Engagement zur Unterstützung der Petition „Pro Rettung Hochgebirgsklinik Davos und Einhaltung § 19 Sozialgesetzbuch IX“ ganz herzlich bedanken.
Diese Petition stellt für Patienten und Ärzte in Deutschland eine einmalige Chance dar, gemeinsam bei der Gesetzgebung zur medizinischen Rehabilitation mitzuwirken. Die Hochgebirgsklinik gilt hier als bedeutender Präzedenzfall. Deshalb ist diese Petition äußerst wichtig.
Was wurde bisher erreicht?
Die Hochgebirgsklinik Davos steht jetzt unter einer neuen Führung. Dieser Schritt zeigt uns, dass der engagierte Einsatz der Mitarbeiterinitiative der Hochgebirgsklinik Davos, die eine Nachlassstundung erwirkte bisher erfolgreich war.
Der Kampf ist aber noch nicht zu Ende. Deshalb gilt auch weiterhin: „Wir brauchen die Hochgebirgsklinik - JETZT BRAUCHT DIE HOCHGEBIRGSKLINIK UNS!“ Jede Stimme zählt.
An dieser Stelle eine Bitte. Für das Petitionsverfahren im Deutschen Bundestag werden 50000 Stimmen von in Deutschland lebenden Menschen benötigt. Da sich die Petition zu einer internationalen Petition entwickelt hat, ist es sehr wichtig sowohl Postleitzahl als auch Wohnort anzugeben, damit keine Stimmen für die Erwirkung des Gesetzestextes im Deutschen Bundestag verloren gehen.
Wir wünschen der neuen Klinikleitung und der Mitarbeiterinitiative weiterhin viel Erfolg und sprechen unser volles Vertrauen aus. Es freut uns sehr, dass Sie dieses Vertrauen mit Ihrer Unterschrift teilen und wir bitten Sie, den Gedanken dieser Petition weiterhin nach Deutschland und in die Welt hinaus zu tragen.
Sehr gern möchten wir Sie in Form einiger Auszüge aus der offiziellen Pressemeldung der Hochgebirgsklinik Davos, die wir als Anhang beigefügt haben über die aktuelle Situation informieren.
Mit herzlichen Grüßen
Die Initiatoren der Petition
Thomas Kotzur und Carmen Röder
Auszug Medienmitteilung der
Stiftung Hochgebirgsklinik Davos
Herman-Burchard-Str.
7265 Davos-Wolfgang
Hochgebirgsklinik Davos unter neuer Führung
Davos, 9. Oktober 2013 - Die Eidgenössische Stiftungsaufsicht hat den Verwaltungsratspräsidenten des Inselspitals Bern, Joseph Rohrer, zum neuen Stiftungsratspräsidenten der Hochgebirgsklinik Davos ernannt. Rohrer verfügt über langjährige Erfahrung im Spitalmanagement, sowohl im Schweizer wie auch - für die Hochgebirgsklinik bedeutenden - deutschen Markt. Ebenfalls neu ins Gremium einziehen wird der Verwaltungsratspräsident der MIBAG Property Managers AG, Peter Gallmann. Gallmann gilt als ausgesprochen erfahrener Immobilienexperte, was für die Neuausrichtung der Hochgebirgsklinik ebenfalls von zentraler Bedeutung ist.
…. Der bisherige Geschäftsführer der Hochgebirgsklinik, Michael Ohnmacht, hat sich im Zuge der Neuausrichtung entschieden, das Unternehmen zu verlassen. Seine Aufgabe übernimmt vorübergehend der bisherige ärztliche Direktor Günter Menz. Der Stiftungsrat dankt Michael Ohnmacht für seine Verdienste zugunsten der Hochgebirgsklinik und wünscht ihm für seine berufliche Neuorientierung alles Gute.
Nachlassstundung wird genutzt, um Sanierungsfähigkeit zu prüfen
… Die Klinik hat nun im Rahmen einer provisorischen Nachlassstundung bis zum 27. November 2013 Zeit, um einen tragfähigen Sanierungsplan zu entwickeln. Die Mitarbeiterinitiative hat breite Unterstützung erfahren, insbesondere auch von der Gemeinde Davos und Vertretern des Kantons Graubünden.
Während der zweimonatigen Frist müssen die von den Mitarbeitern dargelegten Anhaltspunkte für Aussicht auf Sanierung konkretisiert werden und dem Richter ein einleuchtender, überzeugender Plan für eine Sanierung (Nachlassvertrag) unterbreitet werden. Dazu wurde nun mit Einsetzung der neuen Führung ein Projektteam geschaffen. Es bestehen bereits verschiedene Kontakte mit möglichen Investoren für die betriebliche Sanierung und für eine allfällige Neunutzung der Liegenschaften.
…"Die Hochgebirgsklinik steht heute vor der anspruchsvollen Aufgabe, neue Geschäftsfelder zu entwickeln, welche dem Unternehmen eine profitable Zukunft ermöglichen" sagt der neue Stiftungsratspräsident Joseph Rohrer. "Diese Aufgabe wird uns alle - Stiftungsrat, Geschäftsführung, Mitarbeitende wie auch das Umfeld und die Politik - enorm fordern. Wir alle sind aufgerufen, die vor uns liegende Arbeit mit voller Kraft und mit der bisher gezeigten Begeisterung anzupacken. Nur so werden wir bis zum 27. November einen überzeugenden Plan für die Zukunft der Klinik vorlegen können."
Weitere Informationen:
www.hgk.ch