Soziales

Plastik-Kadaver statt Christus Korpus - Citykirche Mönchengladbach

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
SE Bischof Dr. Helmut Dieser (Bischof von Aachen)

719 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

719 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

01.12.2019, 17:18

Sehr geehrte Unterstützer unserer Petition,

Am Freitag, 29.11.2019, ist in der Zeitung „Rheinische Post“ der Artikel „Ärger um Kreuz in der City-Kirche“ erschienen. Hierin erklärt Pfarrer Simonsen, der Seelsorger der City-Kirche, dass es sich bei dem Corpus auf dem Kreuz in der City-Kirche nicht um ein Schwein, sondern um das "Lamm Gottes" handeln soll.

„In Wirklichkeit hängt ein künstlicher Korpus in Form eines Lammes an dem Kreuz. Überzogen ist die Form mit einer präparierten Haut und blutgetränkten Mullbinden.“ (Rheinische Post, Mönchengladbach Kompakt, Freitag, 29.11.2019)

Es ist bedauerlich, dass diese Klarstellung über die Medien erfolgen musste und nicht in einem persönlichen Gespräch stattgefunden hat, da sowohl Herr Pfarrer Simonsen als auch Herr em. Domprobst Pfarrer Cremer ein persönliches Gespräch abgelehnt haben. Leider ist hier die Dialogbereitschaft zu vermissen.

Die katholische Kirche ist schlecht beraten derartige „zeitgenössische Kunst“ zur Glaubensvermittlung einzusetzen. Das Kreuz von Axel Vater ist hier ein erschreckendes Beispiel auf welches Niveau das sprachlose Bild fallen kann. Dringend bitte ich darum, dem Besucher der City-Kirche Informationen über diese provokante Kunst an die Hand zu geben, damit es nicht wieder zu fehlleitenden Auskünften wie „Jesus war ein armes Schwein“ kommt.

Man versucht kritische Stimmen in eine rechte politische Ecke zu bringen, sie zu diffamieren und auszugrenzen, um sie damit mundtot zu machen. Es ist bezeichnend, dass für Amtsträger der Kirche Glaubenstreue und Frömmigkeit keine Kategorien mehr sind, sondern politische Schemata. Ich verstehe diesen Vorwurf überhaupt nicht. Was hat denn die Liebe zu Gott mit einer politischen Ausrichtung zu tun? Überhaupt ist mir noch nie einer in der Kirche begegnet, der rechtsradikale, politische Parolen geäußert hat. Es geht mir nicht um Politik. Es geht mir um die unendliche Beleidigung, die unserem Herrgott angetan wird. Das hat, wie gesagt, nichts mit einer politischen Orientierung zu tun. Ich rufe nicht zu Gewalt auf, ich habe niemanden bedroht, keine Parolen skandiert. Ich habe mich mit meinem Namen klar erkennbar öffentlich gegen dieses Kunstwerk gestellt. Die Herren müssen sich von einer jungen Frau auch mal sagen lassen, dass dieses „Kunstwerk“ zu deutlich mehr Verletzungen führt, als es Gutes wirkt. Das kann man nicht mit dem Etikett „Rechts“ vom Tisch fegen.

Weiterhin steht die Meinung im Raum, dass es sich hier um den Körper eines „seelenlosen" Tieres handelt, auch wenn es ein Lamm sein soll, welches in keiner Weise mit Jesus Christus, unserem Herrn, auf eine Stufe gestellt werden darf. Jedoch erkennt die Petition die späte Klarstellung durch Herrn Pfarrer Simonsen dahingehend an, dass die Petition zurückgezogen wird.

Trotzdem bedanken wir uns bei den über 700 Unterzeichnern, die durch Ihr Votum zu erkennen gegeben haben, dass auch künstlerische Freiheit Grenzen anerkennen sollte. Sie haben zur Klärung beigetragen, auch wenn ein fader Nachgeschmack bleibt.

Gelobt sei Jesus Christus – In Ewigkeit! Amen.

Christine Maria Oellers

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On Friday, 29.11.2019, the article "Anger for Cross in the City Church" has been published in the German newspaper "Rheinische Post". In this article, Fr. Simonsen, the pastor of the City Church, explains that the Corpus on the cross in the City Church is not a pig, but the "Lamb of God."

"In reality, an artificial body in the form of a lamb hangs on the cross. The shape is covered with a prepared skin and blood-soaked gauze bandages." (Rheinische Post, Mönchengladbach Kompakt, Friday, 29.11.2019)

It is regrettable that this clarification had to be made through the media and not in a personal conversation, as both Fr. Simonsen and em. dean Fr. Cremer refused to clarify this situation in personal. Unfortunately, the willingness to talk is missing here.

The Catholic Church is ill-advised to use such "contemporary art" to convey the faith. Axel Vater's cross is an atrocious example of the level at which this type of art can fall. I urge the responsible of our City Church to give information about this provocative art to its visitors, so that it does not come back to misleading information such as "Jesus was a poor pig".
They try to bring critical voices into a right-wing political corner, to defame and exclude them in order to silence them. It is significant that, for our Church’s ministers, faith and piety are no longer categories, but political schemata.

However, the petition acknowledges the late clarification by Fr. Simonsen that our petition is withdrawn.Nevertheless, we thank the more than 700 signers, who have indicated by their vote that artistic freedom should recognize limits. Your signatures have helped to clarify, even if this result leaves an unpleasant taste.

Praise be to Jesus Christ! – For evermore. Amen!

Christine Maria Oellers

[complete statement on: christus-rex.de/en]


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