Gesundheit

Patientenwohl statt Profit ! BI-MY

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

1.135 Unterschriften

Sammlung beendet

1.135 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 08.12.2022
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

10.09.2021, 00:55

Aktualisierung auf Grund von Optimierungsprozessen.


Neuer Petitionstext:

Die Bürgerinitiative für den Erhalt und Ausbau unserer Krankenhäuser (BI-MY) möchte die Patienten und das medizinische Personal in den Mittelpunkt aller Betrachtungen stellen.

Aktuell steht das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein ( gGKM) kurz vor einer Privatisierung. Funktionierende Strukturen wurden zerschlagen, Outsourcing und Tarifflucht in Service GmbHs sind erfolgt. Von der Schließung von 2 Standorten ist die Rede. Im nördlichen Rheinland Pfalz darf die Gesundheitsvorsorge auf keinem Fall einem privaten Konzern überlassen werden. Das wäre nicht nur für die Beschäftigten eine Katastrophe, sondern auch für die Bevölkerung des gesamten Landkreis Mayen-Koblenz und der Stadt Koblenz. Gerade vor dem Hintergrund der Pandemie und der Hochwasserkatastrophe muss dies mit allen staatlichen und finanziellen Mitteln verhindert werden. Hierzu hat es seitens von verdi perspektivisch bereits das Konzept der Verbundkrankenhäuser vorgestellt, auch liegen Vorschläge für eine Gründung einer Landeskrankenhausgesellschaft vor.

Quelle verdi Pflegebeauftragter Michael Quetting für Rheinland Pfalz und das Saarland.

Unsere Krankenhäuser müssen gemeinnützig bleiben.

Wir haben nichts gegen die Erwirtschaftung von Gewinnen und Profiten in unseren Krankenhäusern. Diese müssen aber zu 100 % reinvestiert werden in unser Gesundheitssystem. Sie dürfen auf keinen Fall in Form von Renditen an Konzerne abgeführt werden. Wir haben auch nichts gegen die Nutzung von Synergien und Zusammenlegung von Krankenhäusern in Großstädten, wenn die Gesundheitsvorsorge sichergestellt wird.

Wieso beteiligen sich die Versicherungen, wie etwa die Debeka über Aktiengesellschaften, wie SANA an dem Kauf von Krankenhäusern? Auf der einen Seite bietet man den Menschen eine Krankenversicherung an und auf der anderen Seite ein Krankenhaus, an dem man selbst beteiligt ist. Gleichzeitig werden Beiträge für die Krankenversicherung erhoben und Rechnungen für die medizinischen Leistungen erstellt. Man stelle sich mal vor, der Patient ist zudem noch Mitarbeiter bei der Versicherung. Wo bleibt da der Datenschutz für die Menschen? Gibt es eigentlich auch Krankenhäuser, die von der AOK betrieben werden?

Es kann und darf nicht sein, dass Aktiengesellschaften unsere Krankenhäuser übernehmen und die Wertschöpfung abgreifen. Der Privatisierungswelle muss zwingend Einhalt geboten werden.

Es ist menschenverachtend, wenn über unser aller Krankenkassenbeträge, Gewinne erzielt werden und diese nicht reinvestiert werden in unsere Krankenhäuser, sondern als Renditen ausgeschüttet an Aktionäre.Die Aus- und Weiterbildung des medizinischen Personals geht einher mit der Wertschätzung der Beschäftigen in unseren Krankenhäusern.Krankenhäusern, hier müssen etwaige Gewinne angelegt werden. Das sind nachhaltige Investitionen für alle Patienten.

Die medizinische Grund- und Regelversorgung muss vonkommunal staatswegenund auf Bundeslandeben garantiert werden und darf nicht zum Spekulationsgeschäft für Versicherungen freigegeben werden.

Die wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung ist ein wichtiger Bestandteil der lokalen Infrastrukturen und wichtig für die Bevölkerung, insbesondere in ländlichen Regionen.

Das deutschlandweite Krankenhaussterben ist nicht weiter hinnehmbar. Die Hochwasserkatastrophe an der Ahr hat uns allen gezeigt, wie wichtig ein flächendeckendes Krankenhausnetz ist.Der GewinnSiehe unsereraktuell Krankenhäuserdas mussAdenauer reinvestiert werden in die medizinisch indizierten Notwendigkeiten.Krankenhaus.

Das unsägliche Abrechnungsverfahren nach Fallpauschalen ( DRG= Diagnose Related Groups) bringtkann insbesondere kleinere Krankenhäuser in die finanziellerfinanzielle Schieflage.Schieflage bringen.

Ein Patient darf nicht zu einem Fall degradiert werden. Es handelt sich um hilfesuchende Menschen, die erkrankt oder verletzt sind.

Erschwerend hinzu kommt die Abrechnungsmentalität von der ein oder anderen Krankenkasse. Bei kleinen formalen Fehlern werden ganze Rechnungen der Krankenhäuser wochenlang nicht bezahlt.

Unsere Forderung:

  1. Sofortige Abschaffung des menschenverachtenden Abrechnungssystems nach Fallpauschalen
  2. Gewinne sollen und dürfen erzielt werden, müssen aber zu 100% in das überarbeiteteunser Gesundheitswesen zurückfließen.
  3. Wir möchten Krankenhäuser die für die Menschen da sind und nicht für Konzerne und Aktionäre.
  4. An der Eingangspforte eines jeden Krankenhauses muss die erste Frage lauten: Wie kann man dem Patienten bestmöglichst helfen und eben nicht: Wieviel bringt uns der Patient.Patient?
  5. Des weiteren müssen aus Kostengründen die Anzahl der gesetzlichen Krankenkassen, von derzeit über 100, reduziert werden. Die ganzen Vorstände und Gebäude verursachen mehr Kosten als Nutzen. Ziel könnte sein: Eine gesetzliche Krankenkasse, in die ausnahmslos ALLE einzahlen.
  6. Die Zweiklassenmedizin muss der Vergangenheit angehören. Jeder praktizierende Arzt muss jeden Patienten, unabhängig von seinem Versicherungsstatus behandeln.
  7. Hohe Homogenität der Kosten sollte gewährleistet werden.


Neue Begründung:

Bundesweit werden Krankenhäuser oder Abteilungen geschlossen. Dies bedeutet für viele Menschen bei einem etwaigen Krankenhausaufenthalt, weite Anfahrwege oderoder/und keine optimale Grund- und Regelversorgung. Es betrifft aber auch die Familien, die ihre Angehörigen in den Krankenhäusern besuchen möchten.

Der Mensch und seine Genesung müssen im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen und nicht die abrechnungsfähigen Prozeduren.

Es kann und darf nicht sein, dass das Wohl des Patienten eine untergeordnete Rolle spielt.

Es geht nicht um die Befriedigung und das Erreichen von ohnehin finanzkräftigen Finanziers, sondern einzig und alleine um gute Arbeitsbedingungen des medizinischen Personals und um die Genesung der Patienten.

Die auf Zeit gewählten gewählten Volksvertreter sind gut beraten, dieser katastrophalen und menschenverachtenden Fehlentwicklung im deutschen Gesundheitswesen, entschieden entgegenzuwirken.

Unsere Krankenhäuser dürfen nicht zu Fabriken verkommen.

Das Hochwasserkatastrophen an der Ahr und die Pandemie führen uns allen vor Augen, dass man die Daseinsvorsorge für alle Menschen unter keinen Umständen privatisieren darf. Das gilt, sowohl für unsere Krankenhäuser, als auch für den gesamten Katastrophenschutz.

Die Wertschätzung der Mitarbeiter im Gesundheitswesen ist nicht ansatzweise erfolgt. Im Gegenteil, sobald ein Krankenhaus privatisiert wird , werden essentielle GeschäftsbereichGeschäftsbereiche outgesourct, wie etwa Küche, Schreibdienst, Laborarbeiten ( Blutbildbestimmung) ,... Allzu oft werden keine Tariflöhne mehr gezahlt.

Final ist festzuhalten, dass umgehend gegen die Privatisierungswelle und das allgemeine Krankenhaussterben vorzugehen ist.Eine wohnortnahe Versorgung aller Patienten, auch im Katastrophenfall, muss von staatswegenstaatlich garantiert werden. Das darf man unter keinen Umständen dem privaten, ausschließlich am Gewinn orientierten Markt überlassen.

Insolvenzen müssen abgewendet werden, die lokale Politik und die Landespolitik müssen Verantwortung übernehmen.

In einem ersten Schritt müssen regionale Gesundheitskonferenzen abgehalten werden und alle Fakten und Vorgänge auf den Tisch gelegt werden, bevor auch nur ein einziges Krankenhaus privatisiert wird, müssen die Gründe für etwaige Fehlentwicklungen genauestens analysiert werden. Dies muss öffentlich unter Einbezug aller Beteiligten erfolgen, wie etwa den Gesellschaftern, den Personal- und Betriebsräten, den Klinikdirektoren und dem Personal.

Diese Forderung wird unterstützt von:

BI-Mayen

Dr. Sondermann

Charly Groß

Günther Fischer

Stefan Müller

Manuela Wange

Kontakt: BI-Mayen@freenet.de

Günther Fischer, Siegfriedstraße 73, 56727 Mayen

fischergu@web.de

Quelle: verdi Pflegebeauftragte Michael Quetting für Rheinland-Pfalz und das Saarland

Wikipedia


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 5 (5 in Deutschland)


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