Liebe Unterstützende des Landlebens und Tierwohl in Freilandhaltung,
Bald ist es soweit!
Ende September 2022 kommt die Bunderatsinitiative "KULTURGUT „SINNESERBE“ SCHÜTZEN – Ortsübliche Geräusche und Gerüche des Landlebens bewahren" (Drucksache 345/22) des bayerischen Landtags auf die Tagesordnung im Bundesrat.
Zeitgleich wird unsere Petition "ORTSÜBLICHE EMISSIONEN DES LANDLEBENS ALS KULTURELLES ERBE SCHÜTZEN" mit 70.161 Unterschriften im Petitionsausschuss des Bundestages weiter geprüft.
Um die Bundesratsinitiative Bayerns auch durch Minister anderer Bundesländer zu unterstützen ist es wichtig, dass wir auch in den anderen Bundeländern nochmals aktiv auf die Wichtigkeit eines Schutzes dieses "Sinneserbes" hinweisen.
Bitte schreibt Eure Landesregierungen, Minister und Umweltminister an und bittet diese um Unterstützung der Initiative im Bundesrat.
Das beiliegende Musteranschreiben kann dazu gerne verwendet und auch mit eigenen Erfahrungen und Belangen ergänzt werden. Die Schreiben sollten noch vor Mitte September 2022 in den Ministerien oder direkt bei euren Abgeordneten eingehen.
Dort wo es derzeit Probleme mit Beschwerdeführungen bis hin zu Klagen gibt, wäre es zudem gut die regionale oder auch überregionale Presse und Medien zu informieren und um eine Berichterstattung in Verbindung mit der Petition sowie der Ende September anstehenden Bundesratsinitiative zu bitten.
Nach meinen Erfahrungen bringen Veröffentlichung in der Presse immer einen guten Rückhalt FÜR die Tierhaltung und das Landleben in der örtlichen Umgebung.
Der Ministerrat hat die Bundesratsinitiative diese Woche beschlossen und so geht das Thema „Sinneserbe als Kulturgut schützen“ nach der Sommerpause in den Bundesrat!👍
👍 wir unterstützen dies mit euren über 70.000 Unterschriften die im Petitionsausschuss des Bundestages eingereicht sind und sagen DANKE an alle Unterstützer:innen!!!!👍💪
In unserer Facebookgruppe „wenn der Hahn kräht…“ unterstützen wir zudem Betroffene bei Nachbarschafts-Streitigkeiten und es ist erschreckend, wie viele selbst auf dem Land und in dörflichen Mischgebieten angegangen werden nur weil ein Hahn kräht!
Die Urbanisierung zeigt hier ihre Kehrseite und dort wo ein Baulandmobilisierungsgesetz Neubauten fördert, sollte gleichzeitig auch der Bestand geschützt werden!
Unsere Gerichte haben wichtigeres zu tun, als sich in jahrelangen Gerichtsverfahren einem krähenden Hahn zu widmen, der nur das tut, was die Natur für ihn vorsieht- seine Hennen beschützen!
Sollte die Einteilung des ortsüblichen Sinneserbes, wie es derzeit die Bundesratsinitiative fordert zu schwierig werden, wäre auch eine Gesetzgebung in der TA-Lärm wie 2011 zum „Kinderlärm“ nun jetzt für „Tierlärm“ sinnvoll!
Denn wir können nur TIERWOHL fordern, wenn die Gesellschaft auch die TIERLAUTE in Freilandhaltung AKZEPTIERT und duldet!
Die Petition wurde sehr unterstützt vom BDRG, ZDVK, LsV, ABL, WPA, Pferdenetzwerk Bayern, Moderner Landwirt, Inka Bause, Robert Höck und vielen anderen sowie jedem Einzelnen!!!!
DANKE dafür!
Jetzt heißt es aber noch einmal AKTIV werden und die Sommerpause nutzen, um den jeweiligen Abgeordneten die Problematik und Wichtigkeit eines Schutzes unseres „Sinneserbes“ ortsüblicher Emissionen näher zu bringen!
Als mögliche BRIEFVORLAGE kann der Begründungstext der eingereichten Petition (angehängtes PDF) gerne genutzt werden!
Bitte HELFT noch einmal ALLE aktiv mit, jeder in seinem Bundesland oder direkt an den Bundesrat!
GEMEINSAM können wir etwas bewegen! 👍🌾🧑🌾👩🌾🐓🐖🐕🐑🐐🦙🐎🦆🐄🍀🌾