12.01.2014, 12:26
Mit dem Hessischen Waldgesetz, beschlossen vom Landtag und verkündet am 8. Juli 2013 (www.hessen-forst.de/uploads/ueber-uns/hessische_waldgesetz_20130627.pdf) wurden die kritisierten Punkte des Gesetzentwurfs fallen gelassen. Die Initiative war erfolgreich. De facto haben wir jetzt ein besseres und klareres Reitrecht als vor der Gesetzesänderung. Obendrein ist die Kennzeichnungspflicht (Plaketten) entfallen.
Entscheidend hierfür waren der enge Schulterschluss mit den Mountainbikern, die öffentliche Publizität (Printmedien, Hessenschau, Internet, Reiterdemo vor der Wiesbadener Staatskanzlei) und der freundliche Kontakt zur Ministerin.
Wir danken allen die mitgemacht haben!
Was die Aktion gezeigt hat: Auch unabhängige, nicht "organisierte" Reiter können etwas erreichen!
Was man sich für ähnliche Aktionen für die Zukunft wünscht: Dass die organisierten Verbände der Reiter (FN/ Hessischer Reiterverband, VFD) sich auch beteiligen!
24.08.2012, 01:32
Liebe Unterzeichner gegen das geplante Waldgesetz,
Zur Übergabe der Petition an den Landtag wird eine Reiter-Demo organisiert, zu der ich hiermit einlade:
Samstag, 1.9., Treffpunkt 9:15 am Jagdschloß Platte, zwischen Taunusstein und Wiesbaden (nahe B417). Abritt in Richtung Stadt um 9:30
Am 1.9. ist "Tag der offenen Tür" im Landtag, außerdem ist 3 Tage später die erste Landtagssitzung nach der Sommerpause.
Lokale Infos und Parkplätze:
www.gpsies.com/map.do?fileId=lgatdaybegxfadas
Flyer zur Demonstration:
www.taunusreiter.de/Waldgesetz_Demo_Flyer.pdf
Bitte mitmachen und anmelden, möglichst innerhalb der nächsten 3 Tage weil ich die Demo bei zu wenigen Teilnehmern absagen werde!
- bei facebook: www.facebook.com/events/462653180422252/
- bei wer-kennt-wen : www.wer-kennt-wen.de/event/show/a5znb3yj
- per Mail (taunusreiter@yahoode)
VIELEN DANK
16.08.2012, 10:58
Hallo liebe Unterstützer,
die Petition läuft noch 3 Tage! Das Ziel, 10.000 Unterschriften, ist trotz all unserer Bemühungen noch nicht erreicht. Bitte gebt die Info an alle weiter!
Auch wenn es sich jetzt abzeichnet dass der Gesetzentwurf so nicht in den Landtag kommen wird, ist das ein kleiner Erfolg des bisherigen Protests, aber kein Anlass zur "Entwarnung" - wir werden weiter aufpassen müssen wie's nun weitergeht.
Das Ziel der Reiter ist ganz klar: wir wollen dass es bei der bestehenden Regelung bleibt (Reiten erlaubt auf allen festen Wegen ab 2m Breite, nicht bloß PKW-befahrbaren). Und wir wollen nicht, dass Gruppen von Waldbesucher, egal welcher Art, hierfür künftig um Genehmigung ersuchen müssen oder sonstwie durch administrative Maßnahmen diskriminiert werden..
Um den Druck auf die Politik aufrecht zu erhalten, ist deshalb eine Reiter-Demo nach Wiesbaden an den Landtag in der Diskussion. Wer in facebook ist, kann dazu hier mitreden: www.facebook.com/groups/318785391547230/
Eventuell passend hierfür wäre der 1.9. : Samstag/ Einkaufstag, außerdem "Tag der offenen Tür im Landtag", 3 Tage vor der nächsten Landtagssitzung (4.9.)
Wer über die Aktion auf dem laufenden bleiben will, nach Ablauf der Petition, möge mir eine eMail schreiben: taunusreiter@yahoo.de
Danke für Eure bisherige Unterstützung!
Mit Reitergruß!
Frank Mechelhoff
31.07.2012, 13:01
Liebe Geländereiter/-innen in Hessen, und Mitunterzeichner der Petition,
der VFD Bundesverband lässt uns mitteilen: Die Behörden in Hessen haben gar nichts gegen die Reiter! (da sind wir aber froh!) - Und das Gesetz ist gar nicht so gemeint ! (wie schade, dass es anders drinsteht!)
www.vfdnet.de/vereinigung-der-freizeitreiter-und-fahrer/nachrichten/artikel/hessisches-waldgesetz-behoerden-haben-nichts-gegen-die-reiter/
Falls Ihr Euch durch die VFD vertreten fühlt, dann teilt den zuständigen Personen doch bitte Eure Ansicht über diese Informationspolitik mit, und auch, was Ihr Euch von diesen in der Sache erwartet. Mir gefallen Eure Kommentare zu dieser Petition ganz außerordentlich. Ich befürchte nur, dass sie von den für uns zuständigen Interessevertretern bisher kein einziger gelesen hat!
Falls Ihr Euch in dieser Sache nicht ausreichend vertreten fühlt, bitte ich um Rückmeldung, (taunusreiter@yahoo.de) was wir in dieser Sache gemeinsam noch tun können. Ich erwäge, falls eine ausreichend große Zahl von Leuten das ähnlich sehen, die Neugründung einer Interessenvertretung Geländereiter in Hessen.
Ich befürchte dass der Termin zur Abgabe einer Verbandsstellungnahme am 22.8. von den Reitern versaubeutelt wird. Ich habe die Vorsitzende des VFD LV Hessen zu einem Gespräch mit dem Umweltreferenten des DIMB (Interessengemeinsaft Mountainbiker) eingeladen zwecks Beratung des weiteren Vorgehens - leider bislang ohne Reaktion!
Mit reiterlichen Grüßen,
Frank Mechelhoff
--
www.taunusreiter.de/Waldgesetz.html
26.07.2012, 14:34
Liebe Unterzeichner der Petition "Open Trails Hessen - Gegen das neue Waldgesetz ", vielen Dank für Eure Unterschrift.
In der Prese überstürzen sich die Meldungen: Der hessische Fraktionschef der FDP, Blechschmidt, forderte vor 2 Tagen Nachbesserungen am Gesetzentwurf. Die Mountainbiker haben einen nicht Proteststurm entfacht, der in der lauen Sommerpause unüberhörbar ist.
Nun darf nicht nachgelassen werden. Nun müssen sich auch die Reiter öffentlich wahrnehmbar äussern, ansonsten werden sie abgehängt. Der NABU hat gestern eine Erklärung verbreitet in der nur auf Mountainbiker und Rollstuhlfahrer Bezug genommen wird.
Unser Petitionsziel, 10.000 Unterschriften, ist noch lange nicht erreicht. Bitte jetzt nicht nachlassen sondern den Aufruf weiter verbreiten. JEDER EINZELNE kann etwas dazu tun dass auch die Reiter wahrgenommen werden. Hofft nicht darauf dass die Verbände oder irgendwelche anderen etwas tun - werdet selber aktiv. Nicht nur in irgendwelchen Reitergruppen, sondern ÖFFENTLICH wahrnehmbar: Leserbriefe, online Kommentare zu Pressemeldungen, Briefe an Politiker...
Die Sache ist noch nicht vom Tisch!
Viele Grüße,
Frank Mechelhoff
www.taunusreiter.de/Waldgesetz.html
24.07.2012, 13:44
Vielen Dank erstmal Euch allen die hier bisher mit unterzeichnet haben! Bislang waren die meisten Unterschriften aus dem Taunus (wo die Initiatoren auch herkommen). Heute sehe ich auf der Karte unter den Orten mit den meisten Unterschriften GIESSEN und DAUTPHETAL. Weiter so, Leute: Weitersagen, weitersagen! In Nord- und Osthessen ist es noch sehr dünne. Es kann doch nicht wahr sein dass es dort keine Reiter gibt?
09.07.2012, 17:29
Rechtschreibfehler
Neue Begründung: Das Gesetz untergräbt das allgemeine Betretungsrecht des Waldes zu Erholungszwecken in massivster Weise, und verfolgt einseitig die Interessen der Jagd und der Waldbesitzerverbände. Es entspricht damit nicht den Interessen der Mehrheit der Bevölkerung, die weiterhin den Wald betreten möchten ohne der Behördenwillkür ausgeliefert zu sein - ob einzeln oder als Gruppe, als Fußgänger, Radfahrer, oder Reiter..
Die entsprechenden Beschränkungen sind überflüssig, weil bereits die jetztige, seit 1980 bewährte Regelung, Reiter und Radfahrer an feste Wege bindet. Sie dürfen nicht querfelddein fahren bzw. reiten.
Lediglich für Geocacher, Hundeschlittengespanne usw. bedarf es eventuell entsprechend ergänzter Regelungen.
Die Hessische Landesregierung sollte klare Zeichen setzen wenn sie "sanften Tourismus" fördern will, anstatt ihn tot zu reglementieren. Der Wald ist für alle da, die sich im Wald vernünftig verhalten, nicht bloß für Grünröcke und echte oder selbstberufene Naturschützer. Auf diese Weise macht man den sanften Tourismus in Hessen gründlich kaputt - mit verheerenden Folgen für die lokale Wirtschaft, die auf diesen angewiesen ist.
Die Landesregierung ist verpflichtet naturverträgliche Sportarten wie die oben genannten zu fördern und sie nicht abzuwürgen. Sie sollte der demographischen Tatsache ins Gesicht sehen dass jüngere Leute heute auch andere Arten der Naturerholung bevorzugen als die ältere Generation.
HessenForst sollte stattdessen verpflichtet werden die Forstwege in einem Zustand erhalten dass diese auch für Erholungssuchende benutzbar bleiben, also insbesondere Befestigungen der Wege mit Grobschotter unterlassen. Das Ausbauen aller Wege zu "Forstautobahnen" ist einzustellen! Die moderne Forstwirtschaft zerstören und technische Bauten wie neue Straßen und Windkraftanlagen sind eine größere Belastung für die Natur! Natur als die Erholungssuchenden! Sperrungen unbefestigter Wege die primär Jagdinteressen dienen (s.g. "Wildruhezonen" auf denen dann Hochsitz an Hochsitz steht) müssen unterbleiben.
Fußgänger, Reiter und Radfahrer sollen die ihnen jeweils am besten passenden Wege aufsuchen können, wodurch die wenigsten Konflikte entstehen. Eine Konzentration aller Waldbesucher auf wenige erlaubte Wege ist mit Erholung und Naturschutz unvereinbar.
Infos über's geplante Waldgesetz:
www.taunusreiter.de/Waldgesetz.html