12.11.2019, 17:16
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Neue Begründung: Prevorst ist nach dem neusten Stand unserer Klima- und Umweltforschung eine Sackgasse, die wir durch Verdichtung und Erweiterung uns so nicht mehr leisten können. Eine neu angesiedelte junge Familie in Prevorst benötigt z.B. zwei Autos und eine Öl- oder Holzheizung. Diese Familie bekommt Zuwachs und aus zwei werden bald vier Autos. Dies ist nur der Grundlevel an Feinstaub- und Co2-Emissionen. Rechnen wir das auf einen normalen Lebenstandard hoch - abseits der Zivilisation, dann potenziert sich bei solch einer Familie das Ganze um ein Vielfaches.
Die aktuell von der Volksbank Backnang erworbenen 11 Hektar (WERZALIT-Gelände), welche städtebaulich erschlossen wurden, werden, sind im Vergleich mit dem Bauvorhaben in Prevorst eine zentraler gelegene, für alle verträglichere und umweltgerechte Lösung.
**Unser Recht**
Wir behaupten, dass ein beschleunigtes Verfahren nach § 13a BauGB Abs. 3 ausgeschlossen ist, da die Zulässigkeit und eine Pflicht zur Durchführung einer Prüfung zur Umweltverträglichkeit nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald dem Landesrecht unterliegt. Es gibt dadurch auch nach Abs. 2 Nummer 4, Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung der in § 1 Abs. 6 Nummer 7 Buchstabe b genannten Schutzgüter.
**Wir fordern:**
nach § 13a BauGB Abs. 1 auch eine Offenlegung und Aufstellung der gesamten Bauflächen der zeitlich und räumlich zusammenhängenden Bebauungspläne der Gemeinde Oberstenfeld, die nach § 13a BauGB angezeigt wurden. Eine Nachverdichtung in Prevorst, ist ein wissens- und gewissenneutrales Durchwinken von Ideen unseres Bürgermeisters im Gemeinderat.
Beschleunigtes Verfahren? Warum denn so eilig? Soll hier etwas schnell und lautlos ausgeführt werden? Für den angeblich angeführten Wohnraummangel in Oberstenfeld erwarten wir eine zielgruppenspezifische Aufstellung!
**Wohl und Schutz, sowie die Zukunft unserer Kinder**
Der seit Jahrzehnten bewährte, von Kindern und Eltern als auch vom ortsansässigen Kindergarten gut angenommene "Kinderspielplatz Am Brunnenrain" soll einem neuen Bebauungsplan weichen. Soweit eigentlich eine unauffällige Aktion, wenn dieser Kinderspielplatz auch weiter zentral im Wohngebiet verbleiben würde.
Aber nein: dieser Kinderspielplatz soll außerhalb vom Ort, direkt neben einem Bolzplatz angelegt werden. Damit dieser Spielplatz noch zum Ort gehören soll, wurde einfach die Ortsgrenze erweitert. Hier wird getrickst und geschummelt!
Hat einer der Gemeinderats-Mitglieder oder der Bürgermeister selbst schon einmal einen Fußball ins Gesicht oder in die Magengegend bekommen?
Das kann ernsthaft verletzen!
Auf dem Weg zum neuen Spielplatz sind Elektrozäune angebracht, sowie laufender landwirtschaftlicher Verkehr, mit großen Traktoren. Dies stellt eine Beeinträchtigung dar.
Sicherheit für unsere Kinder? - Fehlanzeige!
Ein Kinderspielplatz muss eine zentrale Lage haben. Für Kinder und Eltern leicht zu erreichen und zu überwachen. Eine gesunde und sichere Bewegung der Kinder muss gewährleistet sein. Dies ist bei einem Kinderspielplatz außerhalb des Ortes nicht möglich und ich möchte mir nicht ausmalen, was dort noch so alles passieren kann. Wir zeichnen für jedes rechtliche Vergehen oder Verbrechen an diesen Kindern, den Gemeinderat - als letztes entscheidendes Organ, als Verantwortlichen.
**Umwelt- und Naturschutz**
Jede einzelne Nachverdichtung in Prevorst bedeutet eine Feinstaubschleuder mitten im Herz des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald. Die Wasserscheide Prevorst wird gewässerschädigend durch technische Emissionen und fossile Brennstoffe gewaltig belastet. Jeder neue Haushalt in Prevorst bedeutet ein bis zwei neue PKW´s, die regelmäßig die umliegenden Wälder belasten. Das bedeutet:
- Wald- und Feldtiere verenden
- der Insektenreichtum wird reduziert
- Erhaltung der Artenvielfalt ist nicht gewährleistet
- der Naturschutz wird unmittelbar missachtet
- verstärkte CO2 Emission
**Infrastruktur**
Für eine Verdichtung von Prevorst fehlt jegliche nur erdenkliche Infrastruktur. Das fängt schon bei sicherheitsrelevanten Gehwegen im gesamten Ortskern an. Eine zweite zweispurige Zufahrt für Katastrophenfälle in Prevorst fehlt, auch im Hinblick auf bevorstehende klimabedingte Waldbrände. Eine weitere zweispurige Zufahrt in Prevorst würde auch eine verkehrsbedingte Entspannung beim Weihnachtsmarkt, den Seifenkistenrennen, Schleppertreffen usw. bringen.
Internet, Gasversorgung und sonstige alternative Energiequellen, sowie Einkaufsmöglichkeiten in Prevorst - Fehlanzeige! Hier könnt Ihr nur neue Bürger ansiedeln, die Autos haben.
Darüber hinaus ist es fraglich ob Strom, Wasser und Abwasserstrukturen in Prevorst ausreichend dimensioniert sind und damit keine übermäßigen Umweltressourcen verbraucht werden.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 10 (3 in Oberstenfeld)