Soziales

Offene Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis Vorpommern-Greifswald ausfinanzieren und fördern!

Petition richtet sich an
Landrat Michael Sack

12 Unterschriften

Sammlung beendet

12 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet April 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

18.04.2024, 09:48

Sehr geehrte Unterstützende,

die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

Ihr openPetition-Team


17.04.2024, 11:12

In der Begründung wurden Quellen ergänzt, die die Situation durch den Bericht zur Jugendhilfeplanung und einen offenen Briefs des Stadtjugendrings Greifswald beschreiben.


Neue Begründung:

Jungen Menschen sind die zur Förderung ihrer Entwicklung erforderlichen Angebote der Jugendarbeit zur Verfügung zu stellen. Sie sollen an den Interessen junger Menschen anknüpfen und von ihnen mitbestimmt und mitgestaltet werden, sie zur Selbstbestimmung befähigen und zu gesellschaftlicher Mitverantwortung und zu sozialem Engagement anregen und hinführen. Dabei sollen die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit der Angebote für junge Menschen mit Behinderungen sichergestellt werden. - § 11 Abs. 1 SGB VIII

Die offene Kinder- und Jugendarbeit in unserem Landkreis ist in einem traurigen Zustand. Der Kreis vernachlässigt seine Verantwortung, entsprechende Angebote zu etablieren. Die offene Kinder- und Jugendarbeit ist ein unverzichtbarer Kooperationspartner für freie Träger der Jugendhilfe, Schulen, Sport- und Freizeitgruppen, Präventions- und Beratungsstellen sowie kommunale Behörden. Die Folgen sind so klar ersichtlich wie bestürzend: Seit 2017 gingen uns kreisweit mindestens sieben Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit verloren – unter anderem in Liepgarten, Kröslin und Hammer an der Uecker. Im Jahr 2020 strich der Landkreis seine Straßensozialarbeit ersatzlos.ersatzlos (Quelle). Das ist der traurige Höhepunkt einer Kürzungsserie, die seit den 90erjahren anhält. Auch in der Kreisstadt Greifswald klaffen gewaltige Lücken, was die Abdeckung angeht. Die Stadtteile Ostseeviertel, Wiek/Ladebow, Friedrichshagen, Fettenvorstadt und Stadtrandsiedlung stehen ohne jegliches Angebot da.da (Quelle). Von den 12 Stellen die es in Greifswald gibt, muss die Stadt sieben selbst finanzieren – obwohl dies eigentlich keine Aufgabe der Gemeinde, sondern des Kreises ist. Im Sozialraum 2, der die Ämter Landhagen, Jarmen-Tutow und Peenetal-Loitz umschließt, gibt es keine einzige geförderte Stelle.Stelle (Quelle).

Aber nicht nur, weil es seine rechtliche Pflicht ist, sollte der Kreis eine ausreichende Förderung der offenen Kinder- und Jugendarbeit und der mobilen Arbeit gewährleisten – das Geld, das in diese Arbeit fließt, ist eine Investition in die Zukunft. Nicht nur in Greifswald als stärkste wachsende Stadt, sondern überall im Landkreis ist eine funktionierende und attraktive offene Kinder- und Jugendarbeit und mobile Arbeit ein wichtiger weicher Standortfaktor. Familien und junge Menschen werden an die Region gebunden und finden ein kinderfreundliches Umfeld vor, ihren Nachwuchs hier großzuziehen. Jugendliche und junge Erwachsene, die hier Anlaufstellen und Bezugspunkte vorfinden, sind Jugendliche und junge Erwachsene, die in der Region bleiben wollen.

Darüber hinaus ist es nachhaltiger, in eine offene Kinder- und Jugendarbeit und mobile Arbeit zu investieren, die immer auch Präventionsaufgaben erfüllt, als im Nachhinein in der Jugendhilfe Schäden beheben zu müssen. Kinderheime, Wohngruppen und ambulante Hilfe leisten wichtige Arbeit, die nur effektiver werden kann, wenn die Zahl der Menschen, die sie in Anspruch nehmen müssen, sinkt. Arbeiter*innen in der offenen und Mobilen Kinder- und Jugendarbeit sind wichtige Vertrauenspersonen außerhalb von Familie und Schule, die sie in ihrem Aufwachsen professionell unterstützen und ihnen in den unterschiedlichsten Problemlagen weiterhelfen.

Wir brauchen eine Zeitenwende in der Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis. Das Aufwachsen, ob auf dem Land oder in der Stadt, darf nicht Langeweile und Optionslosigkeit bedeuten, sondern muss mit Angeboten, Anlaufstellen und Ansprechpersonen gefüllt werden. Deshalb fordern wir den Landkreis mit dieser Petition auf, diese Zeitenwende in Vorpommern-Greifswald einzuleiten.



Neues Zeichnungsende: 12.07.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1 (1 in Vorpommern-Greifswald)


15.04.2024, 10:32

Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:

Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.

Bitte belegen Sie Ihre Aussagen mit Quellen (Link/URL):
''Seit 2017 gingen uns kreisweit mindestens sieben Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit verloren – unter anderem in Liepgarten, Kröslin und Hammer an der Uecker. Im Jahr 2020 strich der Landkreis seine Straßensozialarbeit ersatzlos. Das ist der traurige Höhepunkt einer Kürzungsserie, die seit den 90erjahren anhält. Auch in der Kreisstadt Greifswald klaffen gewaltige Lücken, was die Abdeckung angeht. Die Stadtteile Ostseeviertel, Wiek/Ladebow, Friedrichshagen, Fettenvorstadt und Stadtrandsiedlung stehen ohne jegliches Angebot da. Von den 12 Stellen die es in Greifswald gibt, muss die Stadt sieben selbst finanzieren''


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