03.05.2024, 18:36
Liebe Unterstützerinnen und Mitstreiter
Nun hat sich frühzeitiger als erwartet etwas Entscheidendes zur Öffnung des versperrten Weges getan. Die Hörder Bezirksvertretung (BV) hat der entsprechenden Vorlage der Verwaltung am 23. April zugestimmt. Im Einzelnen verweisen wir auf den beigefügten Zeitungs-Artikel (mit unserem klarstellenden Leserbrief). Danach hat auch der Golfclub ausdrücklich bestätigt, die Tore einzubauen, sobald die Baugenehmigung vorliegt. Wir gehen davon aus, dass diese letzte bürokratische Hürde angesichts des Beschlusses der BV und der Zusage aller entscheidenden Akteure überwunden wird.
Gleichwohl bleibt mit Blick auf unser letztes Rundschreiben festzuhalten, dass gegenwärtig nach wie vor der Zustand unveränderter Fakten vor Ort besteht. Alle Umstände sprechen aber dafür, dass eine der zentralen Forderungen der Petition erreicht wird. Insofern handelt es sich beim Beschluss der Bezirksvertretung tatsächlich um ein historisches Ereignis. Und das wäre ohne die Unterstützung von 863 Petitanten sicherlich nicht erreicht worden. Wenn wir uns an dieser Stelle zum wiederholten Mal für Eure/Ihre Unterstützung bedanken, hoffen ich, dass wir damit mehr als eine Höflichkeits-Floskel vermitteln können. Die breite Unterstützung war die Basis dafür, unser Anliegen trotz der Macht der Lobbyisten sowie der wiederholten Täuschung und Missachtung der Bezirksvertretung durchzubringen.
An dieser Stelle erinnern wir aber daran, dass weitere Forderungen noch nicht erfüllt sind. Und das sind
- der Abbau des Zaunes an der Nordseite des Geländes
- das Absenken der Zaunhöhe auf 60 cm
- das Verringern der Anzahl der Litzen
- das Entfernen des Zaunes im Bereich der naturgeschützten Bergahorn Allee
- das Betreten des Golfplatzes über die Wildgitter
Wegen der Details verweisen wir nochmal auf unser letztes Rundschreiben.
Die Bezirksvertrertung hat auf unsere Kritik an der Bürokratie dankenswerterweise durch einen vorausschauenden Beschluss reagiert. Es wurde festgelegt, dass keine neuen Genehmigungs- oder Beschlussverfahren notwendig werden, wenn durch Entscheidungen der Oberen Naturschutzbehörde Veränderungen an dem jetzt beschlossenen Zaun-Zustand notwendig werden.
Leider müssen wir in diesem Zusammenhang nochmal auf die Macht der Bürokratie zurückkommen. Wir haben gerade erfahren, dass die Arnsberger Bezirksregierung unsere ergänzenden Beschwerden von Januar und Februar dieses Jahres noch überhaupt nicht bearbeitet hat. Die bis Mitte des Jahres erhofften Entscheidungen dürften sich angesichts der vermuteten Beteiligung verschiedener Fachbereiche daher noch bis weit in den Herbst hinziehen.
Trotz alledem hoffen wir, in Kürze wenigstens über das Öffnen des versperrten Weges berichten zu können. Dieses „historische Ereignis“ wird den Ärger über die anderen Verzögerungen zumindest vorübergehend vergessen lassen.
In diesem Sinne verbleibe ich im Namen des Initiativkreises der Naturfreunde
Mit besten Grüßen