Ihr habt es vermutlich mitbekommen.
Am 19. Februar 2024 hat die Stadt Mainz einige große Bäume auf dem Schulhof der Peter-Härtling-Schule fällen lassen (siehe Foto) und damit massiven Klimaschutz im Stadtteil Finthen zerstört.
Weitere Fällungen sollen folgen. Diese Bäume müssen erhalten werden!!
"Sie sind unsere Verbündeten im Kampf um den Klimawandel." (Christian Henkes, NABU)
In vielen Städten Europas erwartet man in den kommenden Jahren dramatische Hitzeanstiege durch den Klimawandel. Die Städte ergreifen jetzt entsprechende Maßnahmen.
Beispiel Paris: Dort werden bis 2050 Temperaturspitzen von bis zu 50 Grad erwartet:
„Bäume pflanzen im Akkord: Wie sich Paris auf das Leben mit Temperaturen von 50 Grad vorbereitet“. Quelle: stern.de / 30. Mai 2023
Die Stadt Mainz geht vor diesem Hintergrund aus unserer Sicht nach wie vor leichtfertig mit dem Erhalt von Bäumen um. So behauptet das Baudezernat bzw. die Gebäudewirtschaft Mainz, dass es keine andere Möglichkeit gäbe, die neue Peter-Härtling-Schule in Finthen zu Bauen, als nach der aktuellen Planung. Diese Planung sieht eine Fällung von 42 zum teil sehr großen Bäumen vor. Auch massive Sträucher. Gleichzeitig kommuniziert die Stadt Mainz auf ihrer Internetseite eine Präsentation "Sachstand Peter-Härtling-Schule" (PDF-Datei im u.g. Link) worauf durchaus alternative Vorschläge zu sehen sind, wonach nur 10 Bäume gefällt werden müssten (Seite 41 der Präsentation). Hier der Link (Quelle):
Warum hat man sich bei der Stadtverwaltung in Anbetracht der rasanten Klimaentwicklung nicht für diese Alternative entschieden?? Die Argumentationen sind aus unserer Sicht schwach (siehe Präsentation).
Darüber hinaus erlauben wir uns die Bemerkung, dass es auch Architekten gibt, die neue Gebäude MIT vorhandenen alten Bäumen planen könnten.
Erschreckend ist darüber hinaus, auf welcher Basis die Stadt Mainz weiter plant, wenn es um den Ersatz der gefällten großen Bäume geht:
„Die zur Fällung beantragten Bäume werden Einzelfallbezogen beurteilt. Entsprechend der öko-logischen Funktion des zur Fällung beantragten Baumes wird die Pflanzung von 1 – 4 Ersatz-bäumen festgelegt“, so das Umweltdezernat Mainz auf Anfrage der ÖDP.
Nach neusten Erkenntnissen stellt diese Anzahl annähernd überhaupt keinen Ersatz im Hinblick auf einen Klimaschutz in diesem Stadtteil dar. Darüber hinaus werden diese "Ersatzbäume" oft irgendwo ausserhalb der Stadt gepflanzt. Wie wichtig die großen alten Bäume im Stadtklima sind, weiß Professor Andreas Roloff vom Deutschen Bauminstitut sicherlich am besten:
„Alleine für diesen Baum (siehe Foto) müssten weit über 200 Neupflanzungen erfolgen,
um sofort die gleichen Klimawirkungen wie Kühlung, Luftbefeuchtung, Beschattung,
CO2-Bindung, u.a. zu erzielen“.
Das hat Professor Roloff uns auf Anfrage bestätigt.
Hier geht es zu seiner aktuellen Publikation zu diesem Thema:
Nach dieser Studie bedeutet das:
Für die bereits gefällten großen Bäume (siehe Kopf-Foto dieser Petition) würde man etwa 1000 Ersatzpflanzungen benötigen, um sofort annähernd die gleiche Klimawirkung in diesem Stadtteil zu erzielen!!!
Deshalb hier unsere Bitte: Unterstützt - nach wie vor - unsere Petition zum Erhalt der noch verbliebenen Bäume auf dem Grundstück der Peter-Härtling-Schule in Finthen.
Es geht um die Zukunft unserer Kinder.
Am 19. Februar 2024 hat die Stadt Mainz einige große Bäume auf dem Schulhof der Peter-Härtling-Schule fällen lassen (siehe Foto) und damit massiven Klimaschutz im Stadtteil Finthen zerstört.
Weitere Fällungen sollen folgen. Diese Bäume müssen erhalten werden!!
"Sie sind unsere Verbündeten im Kampf um den Klimawandel." (Christian Henkes, NABU)
In vielen Städten Europas erwartet man in den kommenden Jahren dramatische Hitzeanstiege durch den Klimawandel. Die Städte ergreifen jetzt entsprechende Maßnahmen.
Beispiel Paris: Dort werden bis 2050 Temperaturspitzen von bis zu 50 Grad erwartet:
„Bäume pflanzen im Akkord: Wie sich Paris auf das Leben mit Temperaturen von 50 Grad vorbereitet“. Quelle: stern.de / 30. Mai 2023
Die Stadt Mainz geht vor diesem Hintergrund aus unserer Sicht nach wie vor leichtfertig mit dem Erhalt von Bäumen um. So behauptet das Baudezernat bzw. die Gebäudewirtschaft Mainz, dass es keine andere Möglichkeit gäbe, die neue Peter-Härtling-Schule in Finthen zu Bauen, als nach der aktuellen Planung. Diese Planung sieht eine Fällung von 42 zum teil sehr großen Bäumen vor. Auch massive Sträucher. Gleichzeitig kommuniziert die Stadt Mainz auf ihrer Internetseite eine Präsentation "Sachstand Peter-Härtling-Schule" (PDF-Datei im u.g. Link) worauf durchaus alternative Vorschläge zu sehen sind, wonach nur 10 Bäume gefällt werden müssten (Seite 41 der Präsentation). Hier der Link (Quelle):
Warum hat man sich bei der Stadtverwaltung in Anbetracht der rasanten Klimaentwicklung nicht für diese Alternative entschieden?? Die Argumentationen sind aus unserer Sicht schwach (siehe Präsentation).
Darüber hinaus erlauben wir uns die Bemerkung, dass es auch Architekten gibt, die neue Gebäude MIT vorhandenen alten Bäumen planen könnten.
Erschreckend ist darüber hinaus, auf welcher Basis die Stadt Mainz weiter plant, wenn es um den Ersatz der gefällten großen Bäume geht:
„Die zur Fällung beantragten Bäume werden Einzelfallbezogen beurteilt. Entsprechend der öko-logischen Funktion des zur Fällung beantragten Baumes wird die Pflanzung von 1 – 4 Ersatz-bäumen festgelegt“, so das Umweltdezernat Mainz auf Anfrage der ÖDP.
Nach neusten Erkenntnissen stellt diese Anzahl annähernd überhaupt keinen Ersatz im Hinblick auf einen Klimaschutz in diesem Stadtteil dar. Darüber hinaus werden diese "Ersatzbäume" oft irgendwo ausserhalb der Stadt gepflanzt. Wie wichtig die großen alten Bäume im Stadtklima sind, weiß Professor Andreas Roloff vom Deutschen Bauminstitut sicherlich am besten:
„Alleine für diesen Baum (siehe Foto) müssten weit über 200 Neupflanzungen erfolgen,
um sofort die gleichen Klimawirkungen wie Kühlung, Luftbefeuchtung, Beschattung,
CO2-Bindung, u.a. zu erzielen“.
Das hat Professor Roloff uns auf Anfrage bestätigt.
Hier geht es zu seiner aktuellen Publikation zu diesem Thema:
Nach dieser Studie bedeutet das:
Für die bereits gefällten großen Bäume (siehe Kopf-Foto dieser Petition) würde man etwa 1000 Ersatzpflanzungen benötigen, um sofort annähernd die gleiche Klimawirkung in diesem Stadtteil zu erzielen!!!
Deshalb hier unsere Bitte: Unterstützt - nach wie vor - unsere Petition zum Erhalt der noch verbliebenen Bäume auf dem Grundstück der Peter-Härtling-Schule in Finthen.
Es geht um die Zukunft unserer Kinder.
Die Stadt Mainz hat bereits einen Teil der Bäume fällen lassen, um die es in der Petition geht. Allerdings stehen noch einige der großen Bäume, diese sollen im Herbst gefällt werden. Dadurch würde ein massiver Klimaschutz des Stadtteils zerstört. Deshalb muss die Fällung der verbliebenen Bäume verhindert werden.
Neues Zeichnungsende: 30.08.2024 Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 808 (540 in Mainz)
heute sind die ersten Sträucher und kleine Bäume gefallen... und es gibt Anzeichen dafür,
dass am Rosenmontag hier in Finthen die großen Bäume fallen könnten.
Am Rosenmontag, (?!!?) jeder kann sich seinen Teil dazu denken.
Deshalb haben wir für morgen eine Spontankundgebung angemeldet:
BITTE SEID DABEI!!
Zeit: morgen (Samstag), 11 Uhr
Ort: Bushaltestelle Ludwig-Schwamb-Straße vor der Peter-Härtling-Schule in Finthen
Auflage: Wir sollten auf dem Gehweg bleiben und nicht die Straße blockieren.
Bitte beachtet die Ansage der Ordner.
Wir müssen jetzt ein Zeichen setzen und freuen uns über zahlreiche Teilnehmer.
Wir sind entsetzt und geschockt,... und uns fehlen die Worte.
Warum das überhaut gemacht wird, obwohl wir die besseren Argumente haben,....??
Warum es gerade jetzt gemacht wird, an Fastnacht,... dazu kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen...
Wie die Mainzer Baudezernentin Marianne Grosse den Anwohner:innen in einem Schreiben vom 29. Januar mitgeteilt hat, sollen noch im Februar 2024 die ersten 14 Bäume gefällt und 10 Bäume umgepflanzt werden. Obwohl bereits über 700 Menschen über eine Petition den Erhalt der Bäume und eine Neuplanung des Schulgebäudes fordern, will die Mainzer Baudezernentin schnellstmöglich Fakten schaffen.
Über das folgende Formular könnt Ihr Frau Grosse per E-Mail auffordern, diese zerstörerischen Pläne zu stoppen. Deine E-Mail wird zeitgleich an den Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase sowie das Umweltdezernat weitergeleitet. Den Betreff und den Formulierungsvorschlag könnt Ihr nach eigenen Bedürfnissen anpassen.