09.11.2018, 20:45
Der Text wurde überarbeitet.
Neuer Titel: Main-Weser-Bahn / ICE-Verbindung (3900) (3900 + weiteren Verlauf) mit Zuschlag auf RMV-Tickets freigeben!
Neuer Petitionstext: **Mit dem Fahrplanwechsel zum 09.12.2018 ersetzt die Deutsche Bahn auf der Main-Weser-Bahn (Streckennr. 3900) 3900 / weiterer Streckenverlauf im RMV-Tarifgebiet) die bestehende IC-Verbindung vollständig durch eine ICE-Verbindung. Als Vorteil wird ein höherer Komfort (besser ausgestattete Züge, Bordbistro) benannt.**
Die benannte Strecke ist eine Hauptverkehrsader für Berufspendler. Mit der Einführung der ICE-Verbindung entsteht für hunderte Berufspendler allerdings keine Verbesserung des Komforts **sondern eine deutliche Verschlechterung des bestehenden Angebotes.** Das aktuelle Tarifsystem bietet für Inhaber von RMV-Zeitkarten oder RMV-Jobtickets lediglich die Möglichkeit IC-Verbindungen (mit kostenpflichtigem Zuschlag) zu nutzen. Die Nutzung einer ICE-Verbindung ist nicht möglich.
Für Berufspendler entsteht so ein deutlich spürbarer Nachteil. Die IC-Verbindung existiert auf der Strecke ab 09.12.18 nicht mehr. Die Nutzung der neuen ICE-Verbindung ist mit bestehenden Zeitkarten des RMV überhaupt nicht mehr möglich. Wer sich für Zeitkarten der Bahn entscheidet, muss zusätzlich zur ohnehin teueren DB-Fahrkarte ggf. auch noch Fernverkehrsergänzungskarten zur Nutzung der weiteren regionalen Verkehrsmittel des RMV erwerben. Die Nutzung der ICE-Verbindung ist für Berufspendler mit RMV-Zeitkarten oder Jobtickets daher mit erheblichen Kostensteigerungen verbunden. Ohne Mehrausgaben bleibt lediglich die Alternative, auf die Fernverkehrsverbindung gänzlich zu verzichten. Jobtickets verlieren so deutlich an Attraktivität.
Vergleichbar zur bereits erfolgreichen Einigung hinsichtlich der Nutzung der ICE-Verbindungen für Semestertickets, muss es möglich sein, die Nutzung der ICE-Verbindungen auf der angegebenen Strecke auch für RMV-Zeitkarten mit entsprechendem Zuschlag zu nutzen.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 5 (5 in Hessen)