Verkehr

Neubau der Brücke zwischen Schildow und Glienicke

Petition richtet sich an
Landkreis Oberhavel

612 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

612 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 07.09.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

09.09.2022, 12:57

Dank an alle Unterstützende.

Der Dezernent Rink hat in Vertretung vom Ladrat die Petition entgegengenommen. Er hat sich für das Gespräch eine Stunde Zeit genommen, in der ich die Probleme, die mit der Petition angesprochen werden sollten, erläutern konnte. Bei der Übergabe waren Hartmut Lackmann aus Schildow und Jürgen Liebezeit vom OGA anwesen.
Herr Liebezeit hat in der gestrigen Ausgabe des Generalanzeigers ausführlich von der Übergabe berichtet:
Der Link dazu: www.moz.de/lokales/oranienburg/brueckenbau-bei-glienicke-und-schildow-taeglich-stau-in-schoenfliess-_-jetzt-reagiert-der-landkreis-oberhavel-66414191.html
Das ist allerdings ein kostenpflichtiges Angebot von MOZ+, das nach einem kostenlosen Probeabo kostenpflichtig wird (7,99 Euro/Monat). , abgeschlossen werden muss (mein "Papierabo" kostet übrigens 30 €).

Jetzt zu den Ergebnissen, die ich hier nicht weiter kommentiere. Möge sich jede/r selbst ein Bild machen:
Erwartungsgemäß kennt natürlich Herr Rink die Probleme. Zum Problem der Ampelschaltung in Schönfließ hat er noch um etwas Geduld gebeten. Der Vorschlag von Herrn Liebezeit, die Ampel einfach mal probeweise abzuschalten, ist in der Prüfung und wird wohl umgesetzt. Damit könnte sich der Busverkehr auch etwas normalisieren. Bei der OVG erwägt man auch eine Vorrangschaltung für den ÖPNV. Das wird jedoch noch dauern, denn die Umrüstung der Busse ist aufwendig. Zum Schülerverkehr hat er erwähnt, dass sich darum bereits Herr Hamalow kümmert. Der Shuttle-Verkehr durch Glienicke wird durch die Überarbeitung der Dienstpläne optimiert.

Interessant war sein Hinweis, dass die Straße voraussichtlich nicht die gesamte Bauzeit über gesperrt wird, er rechnet damit, dass bei entsprechender Witterung im Winter die Bauzeit um einige Wochen (eventuell Monate) geringer sein wird.

Zur Petition musste ich wohl bei ihm einige Vorbehalte ausräumen. Ich habe darauf hingewiesen, dass einige Unterzeichner auf konkrete Missstände hingewiesen haben. Das hat er auch eingeräumt und darum gebeten, dass er immer ein offenes Ohr für solche Probleme hat und dass er den kurzen Weg und auch mal ein selbstständiges Handeln bevorzugt. Tun wir ihm den Gefallen. Ich bitte jedoch alle Unterstützer, die E-Mail-Adresse landrat@oberhavel.de nicht für Beschimpfungen, sondern für konkrete Hinweise, wie etwa bei der Beschilderung der Umleitungsstrecke zu nutzen.

Er bat auch um Verständnis für die Anlaufschwierigkeiten bei diesem schwierigen Projekt und hat versichert, dass die Baufirma im Zeitplan liegt. Vorschläge von "Experten", die die Brücke ja viel schneller bauen würden und die auch flott mal eine Ersatzbrücke errichtet hätten, seien jetzt nicht mehr hilfreich. Die Umgebung und der Untergrund seien in den zwei Jahren der Vorbereitung gründlich geprüft worden.

Neu war auch die Information, dass wegen der öffenbar vorliegenden Gefährdung des Schülerradverkehrs über die Hermsdorfer Straße, dort eine Sperrung für den Durchgangsverkehr vorgesehen ist. Auf die Notwendigkeit der Kontrolle habe ich hingewiesen.

Zusammengefasst sehe ich die Petition als Erfolg. Innerhalb einer Woche haben viele Unterzeichnerinnen und Unterzeichner damit gezeigt, dass der Baustart mehr als holprig war. Eine längerfristige Vorankündigung hätte das entschärfen können. Hoffen wir mal, dass die Sanierung der Karl-Liebknecht-Straße, die für den Oktober geplant ist, besser funktioniert.

Der weitere Verlauf ist nun folgender. Mit der Annahme der Petition werden die Unterschriften geprüft und weil es eine Petition an den Landrat ist, wird sich damit auch der Kreistag beschäftigen müssen. Ich werde Sie alle dann informieren und gegebenfalls auch im Kreistag dazu etwas sagen. Informiert wird offiziell auch die Gemeindevertretung in Glienicke.

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