Region: Nürnberg
Bauen

Nein zur Überbauung des Knoblauchslandes!

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Marcus König und der Stadtrat

5.216 Unterschriften

Sammlung beendet

5.216 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

17.01.2022, 23:35

Liebe Mitstreiter,

mehr als 1.800 Unterschriften in noch nicht einmal 2 Monaten. Das ist wirklich großartig! Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Wir möchten Sie darüber informieren, dass der Bund Naturschutz heute einen Artikel veröffentlicht hat, indem er dazu aufruft, unsere Petition zu unterstützen. Darüber freuen wir uns sehr.

nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de/aktuelles/artikel/petition-nein-zur-ueberbauung-des-knoblauchslands

Außerdem fügen wir Ihnen den Link zu einem Film von W. Köper bei, in dem mehr als deutlich veranschaulicht wird, wie arm die Stadt Nürnberg an Grünflächen und Bäumen ist. Umso mehr gilt es die Grünflächen und landwirtschaftlichen Anbauflächen im Knoblauchsland zu schützen.

Bitte unterstützen Sie uns weiterhin, indem Sie die Petition an interessierte Freunde, Bekannte und Nachbarn zur Unterschrift weiterleiten.

Vielen Dank


03.01.2022, 12:34

Liebe Mitstreiter,

vorab möchten wir Ihnen allen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches 2022 wünschen und uns für die bis dato so zahlreiche Unterstützung bedanken.

Wir wollen Sie heute über eine Pressekonferenz des bayerischen Innenministers am 07.01.2022 informieren.

Die Stadt Nürnberg begründet ihre Bauvorhaben, u. a. in Wetzendorf und Schnepfenreuth mit dem demografischen Wandel, der die Schaffung von mehr Wohnraum notwendig macht.

Nach eigenen Zahlen des Amtes für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg sinkt jedoch die Bevölkerungszahl seit Oktober 2019 kontinuierlich. Waren es im Oktober 2019 noch 537.086 Einwohner, zählte man im Oktober 2021 nur noch 528.658 Einwohner. Ein Minus von über 8.400 Einwohnern.
Quelle: online-service2.nuernberg.de/aswn/ASW.exe?aw=BBSE_J01

Am 07.01.2022 um 11:00 Uhr findet nun eine Pressekonferenz mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann statt, der die regionale Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis zum Jahr 2040 vorstellen wird.

Die Pressekonferenz wird auch als Livestream auf den Social-Media-Kanälen des Bayerischen Innenministeriums auf Facebook, Twitter und zusätzlich auch auf YouTube übertragen:
www.facebook.com/BayStMI/
www.twitter.com/BayStMI/
www.youtube.com/channel/UCmyQEud5PZY7k4trXwhdktw

Mit freundliche Grüßen
Ihre Initiative Knoblauchsland

Bitte unterstützen Sie uns weiter bei der Verbreitung der Petition. Vielen Dank!



24.12.2021, 22:28

Liebe Mitstreiter,

wir werden mit Ihrer Unterstützung in Kürze die Marke von 800 Unterschriften erreichen. Ein schöner Erfolg und ein schönes Weihnachtsgeschenk für uns alle, die sich für den Erhalt des Knoblauchslandes einsetzen.
Hoffen wir, dass wir noch viele Unterstützer finden, um die Verantwortlichen der Stadt Nürnberg zu einem Umdenken zu bewegen.
An dieser Stelle möchte ich Sie gerne auch noch auf die Petition unsere Freunde in Reichelsdorf hinweisen, die sich für den Erhalt von 200! Alten Bäumen an der historischen Radrennbahn einsetzen. Ein weiteres Beispiel, wie „ernst“ man in der Stadtverwaltung die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit nimmt.

Bitte unterstützen Sie die Baumfreunde und unterschreiben Sie die Petition openpetition.de/baumstark.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien frohe Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Ihre Initiative Knoblauchsland


15.12.2021, 17:55

Dokument anzeigen

Liebe Unterstützer,

wir möchten Sie gerne über einen Artikel der NZ vom 14.12.2021 informieren.
Darin äußert sich Klaus-Peter Murawski, der neue Kreisvorsitzende des Bund Naturschutz, u. a. dahingehend, dass er "klare Kante gegen Projekte wie beispielsweise die Bebauung der Freiflächen in Wetzendorf und Schnepfenreuth zeigen will".

Wir freuen uns sehr, dass der Bund Naturschutz unsere Auffassung zu den Bebauungsplänen teilt und damit unser Anliegen unterstützt.

Bitte unterstützen auch Sie uns weiter bei der Verbreitung dieser Petition.

Herzlichen Dank!


11.12.2021, 18:32

Liebe Mitstreiter,

wir haben mit Ihrer Hilfe in kurzer Zeit bereits 400 Unterschriften gesammelt. Dafür Ihnen allen ganz herzlichen Dank.

Im Laufe der nächsten zwei Wochen ist geplant, die Petition u.a. durch das Verteilen von Handzetteln noch bekannter zu machen und hoffentlich noch mehr Unterschriften zu erhalten.

Ich füge diesem Mail einen QR-Code bei, der direkt auf die Petition führt. Vielleicht kann der Eine oder Andere diesen Code noch an Freunde und Nachbarn weiterleiten. Außerdem wurden wir gebeten, auch Unterschriftslisten in Papierform zur Verfügung zu stellen. Dieser Bitte kommen wir natürlich gerne nach.

Bitte scannen Sie vollständig unterschriebene Unterschriftenblätter einzeln ein und senden Sie sie an www.initiative-knoblauchsland.de. Wir können sie dann in der Petition hochladen.

AM 21.1.2022 findet gemeinsam mit dem Bund Naturschutz ein Gespräch mit Mitgliedern der CSU Stadtratsfraktion statt. Je mehr Unterschriften wir vorweisen können, umso besser.

Noch einmal herzlichen Dank für Ihre bisherige Unterstützung und allen einen schönen 3. Advent.

Ihre Initiative Knoblauchsland


30.11.2021, 21:43

Nachdem die Größe eines internationalen Fußballfeldes 0,714 ha entspricht, entsprechen die betroffenen 55 ha Agrarfläche "nur" 77 Fußballfeldern. Dennoch eine beachtliche Menge.
Wir bedanken uns für den Hinweis! .


Neuer Petitionstext:

Die Stadt Nürnberg hat die Entwicklung diverser neuer Bebauungsgebiete beschlossen, u.a. im Knoblauchsland. Mit den Bebauungsplänen 4649 „Wetzendorf neu“ und 4641 „Schnepfenreuth Süd-West“ werden alleine 55 Hektar wertvoller landwirtschaftlichen Boden vernichtet, das entspricht einer Fläche von 11077 Fußballfeldern. Die Stadt begründet die Bebauungspläne mit steigenden Einwohnerzahlen und dringend benötigtem Wohnraum.

Folgende Gründen sprechen gegen diese Pläne:

 1. 1. Entwicklung der Einwohnerzahlen in Nürnberg

Die Einwohnerzahlen sind rückläufig. Seit Oktober 2019 sinkt die Zahl um 7.000 Einwohner von 537.086 im Oktober 2019 auf 530.116 im Juni 2021.

Studien des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Leipzig und des Ifo-Institutes in München prognostizieren in ihren Gutachten vom Juni 2021 für alle Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohner einen Einwohnerrückgang von rd. 13%. Für Nürnberg bedeutet das rund 60.000 Einwohner weniger in den nächsten 2-5 Jahren. Mobiles Arbeiten wird den Strukturwandel beschleunigen.

 2. 2. Regionale Versorgung und biologische Landwirtschaft

Die Corona-Pandemie hat uns die Verletzlichkeit der globalen Warenströme eindrücklich vor Augen geführt. Industrielle Landwirtschaft und die Abhängigkeit von anderen Ländern bei der Nahrungsmittelversorgung geben mittlerweile nicht nur Fachleuten zu denken. Die steigende Nachfrage nach „Regionalem und Bio“ war aber schon vor der Pandemie deutlich erkennbar.

In regionalen Produkten liegen darüber hinaus auch erhebliche Beschäftigungs-erhebliche Beschäftigungs- und Wertschöpfungspotenziale. In der Metropolregion Nürnberg wird dies seit über 3über 3 Jahren in dem Forschungsprojekt "ReProLa"Forschungsprojekt "ReProLa" (Regionalspezifisches Landmanagement in Stadt-Land-Partnerschaften) untersucht. untersucht. 

 3. 3. Kulturlandschaft Knoblauchsland

Die geplanten Bebauungsgebiete liegen im südlichen Knoblauchsland, zählen zu einer kulturhistorisch bedeutsamen Landschaft und sind deshalb beim Bundesamtes für Naturschutz gelistet.

 4. 4. Klima

Im Frühjahr 2021 legte das bayerische Umweltministerium die Klima-Prognose für den gesamten Freistaat vor. Im Extrem-Szenario zeigt sich ein Anstieg der Temperatur in Bayern um durchschnittlich 4,8 Grad bis zum Jahr 2100. Die nun nachgelieferten regionalen Auswertungen zeigen, dass es die fränkische Region besonders stark treffen wird.

Mit den jetzigen Bebauungsplanverfahren wird die bisher vorhandene Frischluftschneise mit bis zu 7-stöckigen querstehenden Wohnblocks verschlossen.

 5. 5. Boden

In 0-100 Meter Bodentiefe sind Böden mit Abstand der größte terrestrische Speicher für organisch gebundenen Kohlenstoff. Dabei enthalten Böden in Grundwassernähe deutlich mehr Kohlenstoff. Böden können bis zu viermal so viel Kohlenstoff speichern wie die oberirdische Vegetation.

Im Wetzendorfer Landgraben und im Seegraben haben wir wechselfeuchte Böden mit vorrangiger Arten- und Biotopschutzfunktion. Diese Böden speichern mehr Kohlenstoff.

 Zitat Zitat Umweltbundesamt:

„Wir müssen ab sofort unsere vorhandenen landwirtschaftlich nutzbaren Flächen als unverzichtbare Ressource begreifen und diese für uns und unsere Nachkommen bewahren."

 6. 6. Wasser- Grundwasser:

Das Gebiet zeichnet sich durch hohe bis sehr hohe Grundwasserstände aus. Gerade in Trockenzeiten (die in den letzten Jahren vermehrt aufgetreten sind) sind solche Gebiete extrem wichtig.

 6.1. 6.1. Wasser - Überschwemmung:

Das Umweltamt hat Folgendes zum Thema Bauen in Überschwemmungsgebieten veröffentlicht:

„Bauen in vorläufig gesicherten und amtlich festgesetzten Überschwemmungsgebieten ist aus Gründen des Hochwasserschutzes gemäß § 78 Abs. 4 und 8 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) grundsätzlich verboten, um die Hochwassersituation durch zusätzliche Bebauung nicht noch weiter zu verschärfen. Neue Baugebiete dürfen von der Gemeinde grundsätzlich gar nicht erst ausgewiesen werden. Für die Errichtung von baulichen Anlagen sind neben den Vorschriften des Baurechts auch spezielle Vorschriften des Wasserrechts zu beachten."

Die genannten Baugebiete sind davon in Teilen betroffen.

 7. 7. Tiere:

Im Gebiet Schnepfenreuth Süd-West lebt die vom Aussterben bedrohte Haubenlerche. Von ihr gibt es deutschlandweit noch 1.700 - 2.700 Brutpaare. Ebenfalls siedeln dort die gefährdete Feldlerche und der stark gefährdete Kiebitz.

Im Wetzendorfer Landgraben leben einige geschützte Fledermausarten, zahlreiche hecken-, höhlen und bodenbrütende Vögel (das stark gefährdete Rebhuhn und die gefährdete Feldlerche) sowie der auf der roten Liste stehende Feldhase. Für Bodenbrüter ist dieses Gebiet künftig nicht mehr nutzbar.



Neue Begründung:

Wer sind wir?

Die Initiative Knoblauchsland ist eine Bürgerinitiative, die sich für den Erhalt des wertvollen Bodens im Knoblauchsland als Gemüseanbauland einsetzt und den Stopp der Bebauungspläne 4641 „Wetzendorf-Neu“ und 4649 „Schnepfenreuth Süd-West“ fordert.

Bezahlbarer Wohnraum ist wichtig! Doch das muss clever gelöst werden und im Einklang mit Klima- und Umweltschutz stehen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.initiative-knoblauchsland.de

Bitte unterstützen Sie unser Anliegen mit Ihrer Unterschrift. Vielen Dank!

Hier noch Quellen und einige interessante Links:

www.statistik.bayern.de/mam/presse/2021/rbz5_780px.png

www.ifo.de/publikationen/2021/aufsatz-zeitschrift/wie-beeinflusst-die-corona-pandemie-die-wohnortpraeferenzen www.ifo.de/publikationen/2021/aufsatz-zeitschrift/wie-beeinflusst-die-corona-pandemie-die-wohnortpraeferenzen 

www.ufz.de/export/data/global/254276_DP_2021_3_Rink_etal.pdf

www.bfn.de/bedeutsame-landschaft/knoblauchsland

www.br.de/nachrichten/bayern/klima-report-4-8-grad-mehr-in-bayern-bis-2100,SPxQMZ6

www.stmb.bayern.de/assets/stmi/buw/baurechtundtechnik/iib4_hinweise_fuer_die_errichtung_und_erweiterung_von__gebaeuden_in_ueberschwemmungsgebieten_2013.pdf

nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de/publikationen/pressemitteilungen/pressemitteilungen-2021/11/2021-stellungnahme-wetzendorfer-landgraben

www.stmuv.bayern.de/themen/klimaschutz/klimareport/?include_matomo=true

www.nuernberg.de/imperia/md/umweltamt/dokumente/service/gesamtbericht_bodenbrueter.pdf

www.nuernberg.de/imperia/md/stadtplanung/bet_foeb/2018/4641_wetzendorf_foeb_ub_20180206.pdf

reprola.de/das-projekt-reprola/die-grundidee/


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 279 (225 in Nürnberg)


24.11.2021, 11:40

Sehr geehrte Unterstützende,

die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

Ihr openPetition-Team


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern