Region: Hürth
Erfolg
Verkehr

Nein ! zu noch mehr Abfall- LKW in Hürth und Umgebung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadt Hürth, Herr Alexander Kraut, Verkehrsplanung

61 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

61 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet Februar 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

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24.02.2023, 09:06

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"Etwa 40 Milliarden Euro setzt die deutsche Entsorgungsbranche mittlerweile jährlich um und die Tendenz ist wohl noch steigend. Sie beschert den Entsorgern enorme Gewinne. Denn in den zahlreichen Müllverbrennungsanlagen in Hürth und Erftstadt wird immer mehr Restmüll verbrannt und die Industrie verdient gut an dem Brennmaterial."

"Peters (BUND) hat herausgefunden, dass auf der RWE-Deponie im Jahr 2018 auch 3,9 Prozent Abfälle aus anderen Bundesländern gelandet seien. Es ist bekannt, dass die RWE schon im Jahr 2021 den Weiterbetrieb der Deponie bis 2070 beantragt hat – inklusive eines Antrags, künftig auf der „Vereinigten Ville“ nicht nur Kraftwerksasche abzulagern, sondern auch andere mineralische Abfälle wieder deponieren zu können.AVG Köln mbHDie AVG Köln mbH als regionales Entsorgungsunternehmen betreibt seit 1998 die Restmüllverbrennungsanlage Köln, in der der gesamte Kölner Hausmüll, nicht verwertbare Reste des Sperrmülls sowie Sortierreste von Gewerbe- und Baustellenabfällen verbrannt werden. Die Asche aus der Verbrennung sowie weitere Abfälle der Deponieklasse II lagert die AVG Köln auf einer Fläche von circa 99 ha ab.REMONDIS Industrie Service GmbHDie REMONDIS Industrie Service GmbH ist Teil der Remondis-Gruppe, eines der weltweit größten privaten Unternehmen für Recycling, kommunalen und industriellen Service sowie Wasserwirtschaft. Auf einer Fläche von ca. 60 ha betreibt sie die Sonderabfalldeponie Knapsack (SAD) für Abfälle der Deponieklasse III. Die DK III-Deponie Vereinigte Ville steht für Stoffe aus ganz Deutschland sowie im begrenzten Umfang (maximal 15.000 Tonnen im Jahr) für Stoffe aus dem europäischen Ausland.• Abfälle der (DK II)• Die Sonderabfalldeponie steht für DKIII-Abfälle aus Deutschland sowie imbegrenzten Umfang auch für Stoffeaus dem europäischen Ausland offenSonstige Anlagen: EEW Energy from Waste Saarbrücken GmbHThermische Abfallverwertung in Knapsack, dem Chemiepark Hürth-Knapsack und der Region. Seit 2009 entsorgt die Firma in ihrem Ersatzbrennstoffkraftwerk pro Jahr rund 320.000 Tonnen Ersatzbrennstoffe. Remex GmbH, Goldenbergstrasse in HürthAls Komplettanbieter im Bereich der industriellen Mineralstoffentsorgung.Re:Food GmbH, Tonstrasse in ErftstadtEntsorgung von Lebensmittelresten, Speiseresten, Frittierfetten, Altfetten sowie große Mengen von Fleischresten.RETERRA Service GmbH, Sophienwald 1, 50374 ErftstadtBioabfall, Klärschlämme, Altholz und Kompostierung.Die Errichtung und den Betrieb einer Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage durch die RWE am Knapsacker Hügel Die Anlage besteht aus zwei baugleichen, autarken Linien und ist je Linie auf eine Durchsatzmenge von 23 t/h Klärschlamm ausgelegt.Nahezu alle relevanten Gefahren für Mensch, Tier und Umwelt werden durch die Rathaus-Spitze kleingeredet und beschönigt. Auf die Summe der Betriebe, die mit ihren Emissionen schon heute die Hürther Bevölkerung belasten, wird gar nicht bzw. unzureichend eingegangen." Die Anwohner haben Giftmüll von Generationen vor der Tür liegen und müssen mit dieser ständigen Gefahr auch noch weiter leben. Es wäre nur gerecht, die Anwohner nicht noch mehr zu belasten. Das wirft immanent die Frage auf, ob hier die Last der Entsorgungssicherheit in unserem Land gerecht verteilt wird.Auch die Straßenverkehrssituation durch den Mülltransport im Bereich Hürth und Erftstadt inklusive der Anbindungen an die neue Umgehungsstraße sowie den Autobahnen werden durch die Verwaltungsspitze bewusst minimalisiert. Alleine die Klärschlamm-Anlieferung per LKW-Container 80 LKW pro Tag – Heizwert: 8.000 – 14.000 kJ/Kg spricht für sich. Dazu kommen noch die ganzen LKW zur Anlieferung des ganzen Abfalls. Alleine das Fassungsvermögen des Deponiekörpers soll auf 29 Mio. qm3 erhöht werden. Viele Anwohner wollen das nicht länger hinnehmen; sie haben bereits eine Interessengemeinschaft gegründet, um auf die Verkehrsbelastung aufmerksam zu machen. Lange muss man nicht an der Nußallee warten, bis der erste Sattelschlepper vorbeirollt, ein Abfall- LKW. Da die Industrie das Problem verursacht hat, muss sie natürlich auch für die Umrüstung der Straßen aufkommen. Der Verkehr wird auf der Luxemburger Straße in Efferen hingegen um mehr als 10.000 PKW pro Tag steigen. Mit dutzenden Lkw werden die Betriebe jeden Tag beliefert. Das Problem wird also in Hürth weiterhin bestehen.Damit nicht genug:Die Betreiber der drei großen Deponien wollen erweitern. Sie wollen noch einmal 30 Meter belasteten Müll in den nächsten Jahren auf die bereits vorhandenen Abfallberge auftürmen. Darüber hinaus plant Remondis in unmittelbarer Nähe zu Liblar und Köttingen in der Ville auf einer Fläche von zehn Hektar weitere Betriebshallen zu bauen."


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