06.02.2022, 21:00
Sammelstellen bearbeitet und aktive Hilfe-Möglichkeit für Unterschriftensammler ergänzt.
Neue Begründung:
Was befürchten wir?
Verkehr / Lärm / Emissionen / Folgeschäden
Ein Logistikzentrum – in unmittelbarer Nähe zu Wohngebieten (aktuell Titz Höllen/Rödingen/Bettenhoven) ist vollkommen fehl am Platz. Die Lebensqualität ist nicht nur für die direkten Anlieger bedroht:
- Ein Logistikzentrum (39.000m2 große bis 15m hohe Hallen) auf dem Höller Acker, zwischen der kleinen Kaiserstraße, Landwehr und L12 in Höllen/Rödingen.
- 38 Be- und Abladerampen für 40-Tonner sind geplant
- Rund um die Uhr LKW-Verkehr im Gemeindegebiet (zusätzlich zum „Kieswerkverkehr“)
- Feinstaub, Licht- und Lärmemissionen
- An-/Abfahrten durch Ameln-Titz-Jackerath via A44/A61 - direkte kürzere Direktverbindung über Land. Nicht ausgeschlossen ist auch LKW-Lieferverkehr über die Landstraßen durch Bettenhoven und Welldorf/Güsten.
- Die vorhandenen Straßen über die Dörfer sind für ein solches Aufkommen nicht gemacht und werden zügig verschlissen. Wer bezahlt die Instandhaltung?
- Unfallgefahr für Kinder, Tiere und Radfahrer und Ausflügler
- Wildparkende LKWs im gesamten Gemeindegebiet
- Fehlende Infrastruktur (fehlender Schienennahverkehr, schlechte Straßenverhältnisse)
- Wertverlust der Immobilien
ÜBERLEGUNGEN:
Gewinne für die Gemeindekasse?
Bisher sind diese noch unklar. Der Investor baut und vermietet die Fläche. Eine Information, welche Unternehmen dort einziehen und tätig werden sollen, wurde nicht gegeben. Wahrscheinlich ist aber, dass ohne Abnehmer/Mieter eine solches Vorhaben nicht realisiert wird. Man kann also davon ausgehen, dass große Firmen wie Amazon, Zalando, oder ähnliche Firmen zu erwarten sind.
Der Investor ist natürlich nicht verantwortlich für etwaige Einnahmen der Gemeindekasse. Es ist also unklar, ob oder in welcher Höhe Einnahmen erwartet werden können.
Arbeitsplätze?
Die meisten Arbeitsplätze im Logistikbereich befinden sich im Niedriglohnsektor; oft werden auch Leiharbeiter durch Subunternehmer aus (EU-) Billiglohnländern beschäftigt, die nicht in der Region konsumieren, weil sie ihren Lohn an Familien daheim senden. Aber sie brauchen Wohnraum, der bereits knapp ist. Ein Angebot von Mietwohnungen in direktem Umkreis gibt es so nicht. Die versprochenen Jobs ziehen wenig Fachkräfte an, denn sie schulen wahrscheinlich nicht zum Lagerarbeiter um.
Zuzug?
- Das Logistikzentrum beschleunigt den Abzug junger Menschen, die sich hier eine Zukunft aufbauen wollen. Denn hier gibt es kaum Möglichkeiten.
- Der „Nachwuchs“ (Fachkräfte wie Handwerker, Software-Entwickler, Pflegekräfte, Ärzte, Forschende (FZ Jülich) lokale Gewerbetreibende, etc.) gehen an schönere, lukrativere Orte. Und er sucht nach einem Zuhause mit Natur, Freizeit- und Naherholungsmöglichkeiten für ihre Familie.
- Die Lage zwischen Aachen/Köln/Düsseldorf ist eigentlich die beste Voraussetzung, um sich niederzulassen. Nicht aber, wenn ein riesiges Logistikzentrum am Ortseingang wartet oder die große Gewerbefläche eben nur für ein Unternehmen zur Verfügung steht.
Bitte nutzen Sie die Gelegenheit, mit zu gestalten und helfen dabei, dass unsere Region nicht den Anschluss an die Zukunft verpasst!verpasst und unterschreiben Sie jetzt online.
Wenn Sie sofortpersönlich unterschreiben wollen,möchten, können Sie das auch gerne tun - es liegen Unterschriftslisten aus bei: Im Klön Kaffee bei Carlo, andere Stellen folgen!folgen in Kürze!
Möchten Sie aktiv helfen und auch Unterschriften sammeln? Laden Sie die passenden Bögen (s.u.) herunter oder geben Sie uns Bescheid, dann lassen wir Ihnen gerne welche zukommen.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 7