herzlichen Dank für die zahlreichen Zuschriften mit Euren Ideen und Danksagungen, obwohl wir leider zu spät dran waren und wir es nicht geschafft haben, diese tolle Naturfläche zu retten. Ich werde nach und nach jede E-Mail beantworten.
** Es wäre toll, wenn möglichst viele Unterstützer*innen anwesend wären. Um ca. 20.00h können Bürger*innen auch persönlich Fragen stellen.**
Leider hat die Stadtverwaltung auf einzelnen Anfragen oft mit Falschaussagen geantwortet, wie dass die Bagger nur vorbestimmten Strassen befahren hätten usw. obwohl Bilder und Videos beweisen, dass es nicht so ist.
Leserbriefe sind übrigens ein ganz toller Mittel, um unsere Meinung zu äußern. Manche unbeantworteten Fragen sind z.B.
- wie viel hat den Steuerzahler*innen das dann "aus Gründen der Wirtschaftlichkeit" nicht beachtete Umweltgutachten gekostet?
- warum wurde nicht nach Alternativflächen in der näheren Umgebung gesucht? Oder warum wurde nicht der neue Bauplan für den Umbau nach Abriss der blauen Schule abgewartet, wenn aktuell die Mitgliederzahlen stark rückläufig sind?
- warum wurde nicht evaluiert, welche Bäume trotz Bau stehen bleiben können? 80- und 90jährigen Bäume und ein Baum an dem ein Sperberpaar ihr Nest gebaut hatte lagen direkt neben dem Ballfangzaun des jetzigen Kunstrasens und wären beim neuen Rasen nicht im Weg gestanden).
- wenn schon so viel Steuergeld in den TSV Bemerode investiert wird, warum bietet dies nicht wie andere Stadtvereine eine öffentliche Nutzung der Sportflächen an? (Im Stadtteil Bemerode-Kronsberg wohnen viele Bürger*innen, die sich den teuren Mitgliedsbeitrag nicht leisten können.)
- warum wurden die unter Naturschutz stehenden mindestens 5 Weidenkätzchen einfach abgeholzt, anstatt sie an einen anderen Ort zu bringen? www.bussgeldkatalog.org/umwelt/weidenkaetzchen/
- und es gäbe/gibt noch so viel zu fragen... es fällt Euch bestimmt selbst sehr viel ein.
Hier die Adressen:
- HAZ: formulare.haz.de/Kontakt-Leserforum
- Neue Presse: formulare.neuepresse.de/kontakt
- Bild Nord: www.bild.de/corporate-site/kontakt/bildchannel-home/kontakt-43829628.bild.html
Abschließend nochmals herzlichen DANK für die Unterstützung! Und hoffentlich wird unsere Stimme wenigstens insoweit gehört, dass so etwas in Hannover nie wieder passiert!
Liebe Untersützer*innen,
leider hat die Stadt die Fläche bereits abholzen lassen. (Siehe Bild im Anhang: Quelle Ingo Bittner, danke dafür/die Bäume, die man mittig sieht, sind lediglich Haufen des Abgeholztes, das anschließend gehäckselt wurde).
Die Empfehlungen des Umweltgutachters wurden aus Gründen der Wirtschaftlichkeit komplett missachtet.
Laut Umweltgutachter hätte die Fläche bodenschonend zu Fuß und per Hand stattfinden sollen.
Laut Stadtverwaltung wäre dies nicht wirtschaftlich gewesen. Somit wurden angeblich 2 Wege vom Gutachter überprüft, auf die 2 Bagger das per Hand Abgeholzte hätten abholen sollen.
Videos und Fotos beweisen, dass stattdessen schwere Geräte aktiv im Einsatz waren und kleinere Bäume samt Wurzeln abgerissen wurden.
Niemand hat vor Ort darauf geachtet, dass die Natur soweit möglich geschont wird.
Ein Baum mit einem Sperbernest wurde gleich am ersten Tag abgeholzt. Soweit wir am Vortag anwesenden Bürger*innen es mitbekommen haben, hätte der Baum so lange stehen bleiben sollen bis die Sperber (3 Stück am Himmel zu beobachten) keine Nahrung dort mehr finden und dieses Nest von alleine verlassen.
Diese Petition werde ich in den kommenden Tagen zurückziehen müssen, da der Wald nicht mehr lebt und somit nicht mehr zu retten ist.
Wenn jemand Ideen hat, wie wir deutlich machen können, dass dies in unserer Stadt in dieser Art und Weise nie wieder geschieht, schreibt mir dies bitte gerne per Email oder auf meine öffentliche Facebook-Seite.
(Traurige) Grüße,
Stefania Perullo
Liebe Untersützer*innen,
leider hat die Stadt die Fläche bereits abholzen lassen. (Siehe Bild im Anhang: Quelle Ingo Bittner, danke dafür/die Bäume, die man mittig sieht, sind lediglich Haufen des Abgeholztes, das anschließend gehäckselt wurde).
Die Empfehlungen des Umweltgutachters wurden aus Gründen der Wirtschaftlichkeit komplett missachtet.
Laut Umweltgutachter hätte die Fläche bodenschonend zu Fuß und per Hand stattfinden sollen.
Laut Stadtverwaltung wäre dies nicht wirtschaftlich gewesen. Somit wurden angeblich 2 Wege vom Gutachter überprüft, auf die 2 Bagger das per Hand Abgeholzte hätten abholen sollen.
Videos und Fotos beweisen, dass stattdessen schwere Geräte aktiv im Einsatz waren und kleinere Bäume samt Wurzeln abgerissen wurden.
Niemand hat vor Ort darauf geachtet, dass die Natur soweit möglich geschont wird.
Ein Baum mit einem Sperbernest wurde gleich am ersten Tag abgeholzt. Soweit wir am Vortag anwesenden Bürger*innen es mitbekommen haben, hätte der Baum so lange stehen bleiben sollen bis die Sperber (3 Stück am Himmel zu beobachten) keine Nahrung dort mehr finden und dieses Nest von alleine verlassen.
Diese Petition werde ich in den kommenden Tagen zurückziehen müssen, da der Wald nicht mehr lebt und somit nicht mehr zu retten ist.
Wenn jemand Ideen hat, wie wir deutlich machen können, dass dies in unserer Stadt in dieser Art und Weise nie wieder geschieht, schreibt mir dies bitte gerne per Email oder auf meine öffentliche Facebook-Seite.
(Traurige) Grüße,
Stefania Perullo
Ein Absatz wurde von eine lokaler Tageszeitung auf den ersten Satz reduziert zitiert. Ich möchte die Bedeutung des Satzes hier besser verdeutlichen.
Neue Begründung: Der TSV Bemerode will und soll wachsen. Der geplante Umbau des zusätzlichen Kunststoffrasenspielfeld mit Beachvolleyballanlage will die Stadt Hannover in Kürze jedoch in Bemerode an einem Ort anlegen, wo inzwischen ein Wald gewachsen ist.
***Nachtrag 16. Januar: Leider wurde von der HAZ den obigen Absatz auf den ersten Satz reduziert. Vermutlich stimmt es auch, dass der TSV Bemerode mehr Platz benötigt, aber die Mitgliederzahlen, die wir nachträglich mitbekommen haben, sprechen etwas anderes aus: Mitglieder im Jahr 2010: 2.452, Mitglieder im Jahr 2019: 2.156 -siehe Statistik des Stadtsportbundes. ***
Anstatt des Waldes hätten die Anwohner Kunstrasenplätze und Flutlichtanlagen.direkt vor der Tür.
Nicht nur die Natur und die dort lebenden geschützten Tierarten würden zerstört werden, sondern auch die Lebensqualität der Anwohnenden würde durch Flutlicht und Lärmaufkommen massiv beeinträchtigt werden.
**Geplante Ausgaben für das Gesamtprojekt: 1,9 Mio. Euro.** Und dies obwohl der Raum des Waldes dem Verein laut eigenen Angaben "nur einen halben Fussballfeld" bringen würde.
In diesem Bereich an der Oheriedentrift sind **seit vielen Jahren Bäume, Büsche, Gräser und Kräuter frei gewachsen.** Zahlreiche, zum Teil **geschützte Tierarten** leben dort. Anwohnende haben Fledermäuse, Igel, Feldhasen, Amphibien, Specht und Falke gesehen und fotografiert.
Es gibt umwelt- und anwohnerfreundlichere sowie sinnvollere und für den Steuerzahler günstigere Alternativen (nur als Beispiel: Kronsberg Süd). Diese sollten bevorzugt werden.
**Die geplanten Ausmaße der Natur-Zerstörung:**
Kunststoffrasenspielfeld 114,5 x 77,5 Meter = 8.873,75 Quadratmeter / Beachsportanlage etwa 45 x 68 Meter = 3.060 Quadratmeter. **Insgesamt ca. 12.000 Quadratmeter**
**Wir fordern Verwaltung und Politik in Hannover auf, diese klima- und naturfeindlichen Pläne aufzugeben!**
Wir wollen nicht, dass Bäume und Büsche für Kunststoffrasen und künstlichen Strand gefällt werden!
Wir wollen nicht, dass Fledermäuse, Vögel, Feldhasen, Igel und Molche vertrieben werden!
**Erhaltet dieses Stück gewachsene, lebendige Natur im Quartier!**
Bildquelle/Datenquelle: Ingo Bittner
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1289 (766 in Hannover)
In der Anlage findet ihr meinen Brief zum Dank für bereits 1.000 Unterschriften.
Es ist wichtig, dass wir alle gemeinsam den Entscheidungsträger*innen deutlich unsere Meinung sagen: nicht nur um das Wäldchen in Bemerode zu retten, sondern auch damit solche Entscheidungen in Zukunft überlegter getroffen werden - vor allem mit einem zeitgerechten Blick auf Klima-, Natur- und Umweltschutz.
Unsere Petition kann jederzeit eingereicht werden. Das Erreichen des Quorums ist dafür nicht notwendig.
Sehr viele Argumente für den Erhalt des Waldes sind in der Petition als Kommentare aufgelistet. Vielen Dank auch dafür!
Hilfreich sind neben möglichst vielen Unterschriften natürlich auch Leser*innenbriefe an die lokalen Zeitungen oder Briefe an die Stadtverwaltung und Ratsmitglieder.
Lasst die Öffentlichkeit und die Entscheider*innen eure Meinung wissen!
Wir haben ein aktuelleres Bild eingefügt. Vielen Dank an unseren Unterstützer, Herr Ingo Bittner.
Neue Begründung: Der TSV Bemerode will und soll wachsen. Der geplante Umbau des zusätzlichen Kunststoffrasenspielfeld mit Beachvolleyballanlage will die Stadt Hannover in Kürze jedoch in Bemerode an einem Ort anlegen, wo inzwischen ein Wald gewachsen ist.
Anstatt des Waldes hätten die Anwohner Kunstrasenplätze und Flutlichtanlagen.direkt vor der Tür.
Nicht nur die Natur und die dort lebenden geschützten Tierarten würden zerstört werden, sondern auch die Lebensqualität der Anwohnenden würde durch Flutlicht und Lärmaufkommen massiv beeinträchtigt werden.
**Geplante Ausgaben für das Gesamtprojekt: 1,9 Mio. Euro.** Und dies obwohl der Raum des Waldes dem Verein laut eigenen Angaben "nur einen halben Fussballfeld" bringen würde.
In diesem Bereich an der Oheriedentrift sind **seit vielen Jahren Bäume, Büsche, Gräser und Kräuter frei gewachsen.** Zahlreiche, zum Teil **geschützte Tierarten** leben dort. Anwohnende haben Fledermäuse, Igel, Feldhasen, Amphibien, Specht und Falke gesehen und fotografiert.
Es gibt umwelt- und anwohnerfreundlichere sowie sinnvollere und für den Steuerzahler günstigere Alternativen (nur als Beispiel: Kronsberg Süd). Diese sollten bevorzugt werden.
**Die geplanten Ausmaße der Natur-Zerstörung:**
Kunststoffrasenspielfeld 114,5 x 77,5 Meter = 8.873,75 Quadratmeter / Beachsportanlage etwa 45 x 68 Meter = 3.060 Quadratmeter. **Insgesamt ca. 12.000 Quadratmeter**
**Wir fordern Verwaltung und Politik in Hannover auf, diese klima- und naturfeindlichen Pläne aufzugeben!**
Wir wollen nicht, dass Bäume und Büsche für Kunststoffrasen und künstlichen Strand gefällt werden!
Wir wollen nicht, dass Fledermäuse, Vögel, Feldhasen, Igel und Molche vertrieben werden!
**Erhaltet dieses Stück gewachsene, lebendige Natur im Quartier!**
Bildquelle/Datenquelle: CC-BY-4.0 – Bereich Geoinformation – LH Hannover Ingo Bittner
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 924 (587 in Hannover)
Die Fläche ist übrigens eine wichtige Retentionsfläche (im Bild als 1 gekennzeichnet, aus der Brpschüre "Wasserkonzept Kronsberg"): www.hannover.de/.../Brosch%C3%BCre+Wasserkonzept... Statt der Retentionsfläche soll nun ein wasserdurchlässiger Kunstrasenplatz entstehen. Welche Folgen das für die gegenüberliegenden Gebäuden haben wird, wurde noch nicht beantwortet.
Liebe Unterstützer,
wir brauchen weiterhin unbedingt jede Unterschrift, also gerne weiter teilen.
Hier unten findet ihr eine Zusammenfassung des am 11. Dezember präsentierten Umweltgutachtens (es sollte auch veröffentlicht werden, wurde es aber bisher noch nicht): Aus der Bezirksratssitzung am Mittwoch: Es gibt mehr Klarheit zu Flora und Fauna in Bemerode an der Oheriedentrifft, die ab 20. Januar 2020 einem weiteren riesigen Kunststoff-Fußballplatz und künstlichen Strand-Sportanlagen geopfert werden soll.
Der Umwelt-Gutachter Daniel Gruening (NZO-GmbH in Bielefeld) hat auf unser Verlangen hin in der Stadtbezirksratssitzung 06 am Mittwoch, 11.12.2019 , präsentiert:
Unvollständiger Auszug aus dem Gesamtgutachten nur für die 12.000 Fläche in Bemerode , die jetzt mit Kunststoffrasen-Fußballplatz und Beachsportanlage überbaut werden soll:
????Bäume: Auf dem Gelände, das mit totem Kunststoffrasen überbaut werden soll, gibt es einen etwa 20 Jahre alten Pionierwald, aber auch viele Bäume, die älter sind als 30, 40, 50 Jahre sowie mehrere Bäume, die etwa 80 bis 90 Jahre alt sind – unter anderem eine Reihe Stieleichen, Ahronarten, Faulbaum und Weiden. (Das Leistungsverzeichnis in der Ausschreibung der LHH zählte insgesamt 87 Bäume mit einem Stammumfang über 60 cm auf, acht Bäume haben einen Stammumfang von mehr als 1,50 Meter (drei davon mehr als 2 Meter Stammumfangzu lesen war das bis Donnerstag unter www.meinauftrag.rib.de/public/publications/264644 . Das wurde jetzt offenbar gelöscht )
????Amphibien: Gutachter hat Erdkröten, Bergmolche und Fadenmolche in dem Gebiet gefunden. Er sagt: „Es kann zu Tötungen kommen, es gibt einen Verlust potentieller Landlebensräume, aber Möglichkeiten ins Umfeld auszuweichen.
????Vögel: Gutachter hat 22 Vogelarten und 15 Brutvogelarten in dem Gebiet gefunden, darunter zwei streng geschützte Arten und drei Arten mit Rote-Liste-Status. U.a. Nachtigall, Buntspecht. Auch Sperber, von denen nur noch 15 – 25 Paare in ganz Hannover leben. Gutachter meint: Macht nichts, der Sperber kann ausweichen.
???? Fledermäuse: Gutachter hat sieben Fledermausarten in dem Gebiet beobachtet, aber keine Baumhöhlen festgestellt. Unter anderem der stark gefährdete Kleinarmsegler.