04.06.2013, 20:54
Wie schon vor einiger Zeit angekündigt, haben wir den Wortlaut unseres Appells geändert.
Zum einem haben wir einige Formulierungen geändert und so deutlich gemacht, dass es nicht darum geht, „alles zu stoppen“. Ein Moratorium soll vielmehr Möglichkeiten und auch Chancen eröffnen, angesichts von ca. 3 Milliarden EUR Schulden noch einmal neu über alle Großprojekte nachzudenken.
Zum anderen erwähnt der neue Text keine einzelnen Großprojekte als Beispiele. Dies ist nicht mehr nötig, denn insbesondere das Großprojekt Archäologische Zone/Jüdisches Museum wird mittlerweile intensiv und leidenschaftlich in Politik und Stadtgesellschaft diskutiert.
Und es gibt auch schon positive Erfolge: So hat der neu berufene Projektleiter der Archäologischen Zone/Jüdisches Museum, Dr. Marcus Trier, im letzten Ratsausschuss für Kulturbauten nicht nur versprochen, die Grabungen auf dem Rathausplatz früher als bislang angenommen zu beenden, sondern durch Neuplanungen auch viele technische Schwierigk
Neuer Petitionstext: Angesichts Am 30. April 2013 hat der katastrophalen finanziellen Situation Rat der Stadt Köln den Doppelhaushalt 2013/2014 beschlossen, mit einem Haushaltsloch Defizit von 300 Mio. insgesamt 510 Millionen Euro. Auch in den kommenden Jahren bis 2017 wird mit einem jährlichen Defizit von jeweils über 200 Millionen Euro ist es geradezu verantwortungslos, ein neues Museum, ein neues Stadtarchiv und andere Großprojekte zu beschließen und unbeirrt weiterzuverfolgen. gerechnet.
Wir fordern den Rat Köln ist bereits mit 3 Milliarden Euro verschuldet. Mit dieser Haushaltsplanung wird das Vermögen der Stadt Köln auf, alle Großprojekte ruhen zu lassen schrittweise aufgezehrt.
In dieser Situation muss überprüft werden, welche Möglichkeiten für Einsparungen und einer ernsthaften Prüfung zu unterwerfen, wie dringend wir sie brauchen sowie ob und wann wir sie seriös finanzieren können. Steigerung der Effizienz bestehen. Neue Begründung: Da der Die Unterzeichner dieses Appells fordern den Rat der Stadt in seiner Mehrheit sich Köln darum auf, ein Moratorium – also eine Denkpause – einzulegen und alle Kölner Großprojekte auf den Prüfstand zu dieser Verantwortung nicht entschließen kann, tragen wir stellen, als Zeichen für die Angelegenheit in Bereitschaft zu einem grundlegenden Nachdenken über die Bürgerschaft. finanziellen Möglichkeiten der Stadt:
Sorgen Sie mit Ihrer Unterschrift dafür, dass die Meinung der Bürger gehört wird, die für einen Aufschub solcher Projekte sind, die vielleicht wünschenswert sind, Gibt es Großprojekte, die wir uns aber im Moment gar nicht leisten können. Angesichts brauchen oder die wir nicht jetzt brauchen, also zu einem späteren Zeitpunkt realisieren könnten? Brauchen wir sie in der desolaten Haushaltslage müssen sie neu überdacht werden. geplanten Größe und Ausstattung, sind die Standards angemessen? Gibt es alternative Finanzierungsmöglichkeiten, können sich andere an der Finanzierung beteiligen? Wie kann sichergestellt werden, dass Großprojekte finanziell und terminlich nicht aus dem Ruder laufen?
An erster Stelle gilt dies Alternativen, z. B. in Form von Reduzierungen oder Umplanungen, gibt es immer – denn nichts ist ‚alternativlos’. Nehmen wir uns also die Zeit für das Jüdische Museum über der Archäologischen Zone vor dem Rathaus, dessen ursprüngliches Finanzierungsmodell gescheitert ist ein Moratorium, um nachhaltig zu planen und für das es kein schlüssiges inhaltliches Konzept gibt. zu wirtschaften in Hinblick auf unsere Zukunft in Köln.
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Zur Entstehung des Appells: Wie in einzelnen Kölner Medien bereits angedeutet, Am 11. Januar 2013 haben die Kölner Bürger Frank Deja, Dr. Werner Peters und Karl-Heinz Pütz einen (†) den Appell lanciert, der es sich zum Ziel gesetzt hat, „Mut zu Verzicht“ gestartet, um den in der Kölner Bürgerschaft offensichtlich vorhandenen Widerstand gegen die Mehrheitspolitik des Kölner Rates in Sachen Großprojekte sichtbar und hörbar zu machen.