Region: Nierstein
Umwelt

Motocross-Lärm raus aus Nierstein, Schwabsburg, Mommenheim, Köngernheim und Dexheim Planungsmissstan

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Herrn Thomas Günther (Stadtbürgermeister der Stadt Nierstein)
1.434 Unterstützende 547 in Nierstein

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.434 Unterstützende 547 in Nierstein

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

09.09.2018, 14:25

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wir haben hier den aktuellen Artikel der Allgemeinen Zeitung zu den Sondierungsgesprächen mit dem Stadtbürgermeister Thomas Günther und dem Verbandsgemeindebürgermeister Klaus Penzer beigefügt.

Warum wurden Sondierungsgespräche geführt?

Gerade bei konfliktbeladenen Themen ist es notwendig, miteinander zu sprechen. Im Juli und August 2018 fanden vertrauliche Gespräche zwischen den Herren Thomas Günther, Klaus Penzer und für die BI ‚Motocrosslärm raus aus Nierstein‘ mit Dr. Joachim Allmann und Klaus Schmitt statt.

Ziel der Gespräche war es, die Nutzung der Offroadstrecke generell auf die Nutzung mit Elektromaschinen und Elektrofahrzeugen auszurichten.
Im Verlauf der Gespräche wurde dann auch ausgeleuchtet, ob ein Betrieb mit benzinbetriebenen Fahrzeugen für eine begrenzte Zeit von 2 Jahren.

Der denkbar äußerste Rahmen lautete:
Nutzung von benzingetriebenen Motocrossmaschinen und andere 4-rädrige Fahrzeuge, die dort zum Einsatz kommen sollen
• Für max. 2 Jahre
• An 2 Tagen pro Woche
• Täglich max. 2 Stunden Betrieb
• Nicht mehr als 10 Fahrzeuge/Maschinen pro Tag
• Klare Regelungen bei Überschreitungen dieses Rahmens mit hohen Geldstrafen
• Ausgesprochen durch ein ‚Schiedsgericht‘
• Beendigung der Übergangsregelung bei 3 Verstößen
• Grundsätzlich keine Verlängerungsmöglichkeit für die Übergangsregelung

Nach drei Gesprächsrunden ergaben sich nicht überbrückbare Unterschiede.

Der Investor wollte ein nahezu 7 Mal höheres Fahrvolumen und einen Zeitrahmen von 2,75 Jahren. An dieser Stelle wurden die Sondierungsgespräche von uns beendet.

Die öffentliche Diskussion um diese Sondierungsgespräche via Presse (AZ) hat Klaus Schmitt auf einer Geschäftsreise erreicht, sodass gleich reagiert werden musste und der Presse unsere Sicht auf die Gespräche dargelegt werden musste. Die Informationen für alle Unterstützerinnen und Unterstützer hier in der Petition hatten wir deshalb aus Zeitgründen auf den heutigen Sonntag gelegt, weil wir vorher keine Zeit dazu fanden.

Noch ein offenes Wort zum Vorgehen:
Wir haben lange überlegt, ob und wie wir an dieses Thema herangehen sollten. Wir fühlen uns sehr getragen vom Vertrauen unserer Unterstützerinnen und Unterstützer, sodass wir annahmen, dass Sie uns auf diesem eingeschlagenen Weg folgen würden.

Diese Gespräche waren wichtig, wir wollten nichts unversucht lassen, auch außerhalb der gerichtlichen Linie eine Lösung zu finden. Die Gespräche haben gezeigt, dass wir wachsam sein müssen – politisch und juristisch!

Wenn sich der eine oder andere zu einem früheren Zeitpunkt Informationen gewünscht hätte, ist das nachvollziehbar. Doch jeder hat seinen Alltag zu bewältigen, auch wir.

Das sind die nächsten Schritte:
• Mit großer Gelassenheit kann der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts entgegengesehen werden.
• Die Beratungen mit Herrn Dr. Jeromin als Rechtsbeistand werden fortgesetzt.
• Ziel ist es nun, alles daran zu setzen, dass dieses Projekt Offroadstrecke nicht realisiert werden kann.

Ihre Hilfe wird jetzt besonders wichtig!

Sprechen Sie mit den Stadträten darüber, dass die Offroadstrecke nicht gewollt ist. Formulieren Sie bitte klar, dass das Überziehen von Schwabsburg, Nierstein und die allen anrainenden Gemeinden mit Lärm aus dem Offroad-Gelände eine Missachtung unserer Bedürfnisse nach Ruhe und Lebensqualität darstellt.

Investoren, die hier nicht leben und Motorsportbegeisterte verschlechtern für ihr persönliches Fahrvergnügen unsere Lebensqualität und fahren danach in ihre eigenen Idyllen zurück.

Wir wollen das nicht und dafür kämpfen wir. Bleiben Sie an unserer Seite!

Herzliche Grüße,
Klaus und Iris Schmitt


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