Gesundheit

Mobilfunkfreie Zonen in den Zügen der Deutschen Bahn

Petition richtet sich an
Vorstand der Deutschen Bahn

3.083 Unterschriften

Dialog abgeschlossen

3.083 Unterschriften

Dialog abgeschlossen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

15.06.2020, 23:54

Aufgrund der Meldung von OpenPetition über die Umstrittenheit mancher Aussagen habe ich auf [4] zusätzliche Quellen eingestellt.
Unter [2] ist nun die Seitenzahl dazugestellt, auf der man auf dem umfangreichen Dokument des BMU die Information findet, wieviel Prozent Elektrosensible ermittelt wurden.


Neuer Petitionstext: Wussten Sie, dass einige Menschen wegen WLAN und Smartphones der Mitreisenden Schwierigkeiten damit haben, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen?
Viele elektrosensible Menschen leiden unmittelbar unter Funkstrahlung. Sie bekommen Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Herzbeschwerden, Ohrgeräusche, Erschöpfung, Missempfindungen wie Brennen auf der Haut und anderes mehr. Einige stark Betroffene sind arbeitsunfähig, leben am Existenzminimum und sind auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen.
Hier Erfahrungsberichte aus einer kleinen Umfrage:
Meine Symptome beim Bahnfahren: „Unwohlsein, Benommenheit, Neigung zu Kopfschmerz, Konzentrationsabfall.
Seit meine letzte längere Reise (Wien 2016) ein wahrer Horrortrip war (WLAN und jede Menge Mobilfunknutzer im Wagon) bin ich nicht mehr längere Strecken Bahn gefahren.“
(Rainer, 55 J, J., Architekt)
„Das Abteil ist fast leer und absolut ruhig, ich möchte schlafen, aber statt Ruhe: Kopfschmerzen, die Nackenmuskulatur verspannt sich, obwohl die einzige Mitfahrerin im Abteil verständnisvoll ihr Handy ausgemacht hat. Ich erinnere mich: die Deutsche Bahn hat uns mit WLAN Routern im ICE beglückt. Seitdem, also seit August 2016, setze ich keinen Fuß mehr in einen ICE.“
(Bettina, 42 J., Physikerin)
Meine Symptome beim Bahnfahren: „Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme. Vor allem am Tag danach kommt die große Krise (Depressionen, Heulanfälle, Zuckungen). Ich habe mittlerweile Angst, überhaupt öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.“
(Claudia, 46 J., Sekretärin)
„Ich fahre Rad, auch wenn es regnet oder schneit. Manchmal leider stundenlang. Alles, was nicht in der Reichweite von meinem Fahrrad ist, befindet sich für mich wie auf dem Mond. Wenn die Verkehrsmittel zugänglich für Elektrohypersensible wären, könnte ich Freunde besuchen, Urlaub machen, bessere medizinische Versorgung bekommen usw.“
(Shanny, 33 J., Studentin)
Mindestens 6% der Bevölkerung in Deutschland ist elektrosensibel [1], das sind hochgerechnet fast fünf Millionen Menschen. Teilweise sind diese Menschen so stark betroffen, dass sie konsequent Funkstrahlung vermeiden, um einigermaßen symptomfrei leben zu können. Diese würden oft sehr gerne öffentliche Verkehrsmittel benutzen, können es aber mittlerweile nicht mehr.
Neben den Elektrosensiblen gibt es eine Gruppe gesundheitsbewusster Menschen, die zwar keine direkten Symptome haben, aber trotzdem strahlungsarm reisen möchten:
"Kinder sind besonders anfällig für Strahlung. Daher versuchen wir in unserem Alltag die Strahlenbelastung unserer Kinder so gering wie möglich zu halten. Auch beim Reisen möchten wir, dass unsere Kinder in allen Verkehrsmitteln soweit wie möglich vor diesen Gefahren geschützt werden. Die Einrichtung strahlungsarmer Bereiche, gerade in Zügen, wäre unserer Auffassung nach besonders im Interesse aller Kinder dringend geboten"
(Christian, 42 J.)


Neue Begründung: Hunderte Studien [2] zu Funkstrahlung fanden bedenkliche Wirkungen, darunter DNA-Strang-Brüche, oxidativer Zellstress, Veränderungen von Herzfrequenz, Gehirnwellen und Muskeltonus, deshalb warnen viele Forscher und der Wissenschafliche Dienst der Europäischen Union [3]. Oxidativer Stress schwächt auch unser Immunsystem [4] und macht es dadurch Viren leichter, sich im Körper schnell zu verbreiten.
Es ist unumstritten, dass Mobilfunkstrahlung krebspromovierend ist [5], das heißt, dass bestehende Tumore schneller wachsen. Krebskranke würden deshalb besonders von strahlungsarmen Zonen profitieren.
Genauso, wie früher niemand erwartete, dass sich Nichtraucher in öffentlichen Verkehrsmitteln dem Nikotindunst der Raucher aussetzen, sollte es künftig funkfreie Abteile oder Wagen geben, in denen Fahrgäste, die sich einer ständigen intensiven Hochfrequenzbelastung nicht aussetzen können oder wollen, unbeschwert reisen können.
Deshalb fordern wir in Zügen jeweils 1 – 2 Bereiche, die WLAN-frei sind und in denen man sein Handy ausschalten muss. Beschichtungen auf den Türen und eventuell den Wänden könnten Funkstrahlung von außen abschirmen. Klingt einfach, aber ist die Deutsche Bahn dazu bereit?
„Es wäre sooo schön, wenn ich wieder ganz ohne Nachwirkungen und Schmerzen Zug fahren könnte" (Judith, 37 J, J., Chemikerin)
Helfen Sie durch Ihre Unterschrift mit, den Vorstand der Deutschen Bahn zu überzeugen!
Quellen:
**Quellen:**
[1] Information des Bundesumweltministeriums über die Anzahl Elektrosensibler 2006
www.bmu.de/fileadmin/bmu-import/files/pdfs/allgemein/application/pdf/schriftenreihe_rs685.pdf
[2] Studien zu elektromagnetischer Strahlung
www.emf-portal.org/de
www.emfdata.org/de
Zusammenfassung von etwa 100 Studien über WLAN (Wilke 2018)
www.emfdata.org/de/dokumentationen/detail&id=223
[3] Stellungnahme des Wissenschaftlichen Dienstes der Europäischen Union zu Risiken von 5G und zu Mobilfunkstrahlung allgemein -
www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1530
[4] Mobilfunkstrahlung schwächt unser Immunsystem
Coronaviren und Mobilfunk
klaus-buchner.eu/5g-schwaecht-das-immunsystem-in-zeiten-der-corona-krise/
Die Studienübersicht von Doyon/Johansson (2017)
www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0306987717301718?via%3Dihub
zeigt, dass elektromagnetische Felder eine hemmende Wirkung im Immunsystem haben können und es schwächen können. Ein möglicher Mechanismus, wie eine hemmende Wirkung zu Stande kommen könnte, ist eine Überproduktion reaktiver Sauerstoffspezies.
Die Studie Singh et al (2020)
link.springer.com/article/10.1007/s11356-020-07916-z
fand heraus, dass eine 16-wöchige Belastung mit UMTS-Mobilfunkstrahlung über ein Samsung-Handy oxidativen Zellstress im Gehirn auslöst. Insbesondere die Auswirkungen auf die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse in der Hirnregion des Hippocampus wurde untersucht. Das würde die Regulierung des Immunsystems beeinflussen.
Der Review Yakymenko et al (2016) www.emfdata.org/de/studien/detail?id=162
fasst 93 Studien zusammen, die zeigten, dass Mobilfunkwellen mit Leistung unterhalb der Grenzwerte in der Lage ist, oxidative Schädigungen oder oxidativen Zellstress hervorzurufen.
Oxidativer Stress schadet dem Immunsystem
ethz.ch/de/news-und-veranstaltungen/eth-news/news/2015/04/vitamin-e-supplement.html
[5] Mobilfunkstrahlung ist krebspomovierend (Lerchl 2015)
bms-baubiologie.de/wp-content/uploads/2015/08/Lerchl-Studie.pdf
www.emf-portal.org/de/article/26622

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 233


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