Familie

Mittagsbetreuung: Flexible Abholzeiten unserer Kinder

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Andreas Janson

62 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

62 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet September 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

22.09.2023, 21:43

Liebe Unterstützende dieser Petition,

mit Ihren Unterschriften haben Sie gezeigt, dass Sie sich mehr Flexibilität bei der Betreuung Ihrer Kinder wünschen.
Leider ist in diesem Falle nicht mit einem Erfolg der Petition zu rechnen, da die Vorgaben vom Bezirk Oberbayern bzw. vom Bayerischen Kultusministerium kommen, wie Sie unter www.regierung.oberbayern.bayern.de/aufgaben/37202/40449/leistung/leistung_46297/index.html oder
www.km.bayern.de/lehrer/meldung/8126/freistaat-bayern-erhoeht-staatliche-zuschuesse-fuer-mittagsbetreuung.html
nachlesen können.

Es bräuchte an dieser Stelle eine bayernweite Initiative..
Es bleibt die Möglichkeit des konstruktiven Dialogs und der Glaube an einen guten Zusammenhalt in unserem Ort.


22.09.2023, 10:05

Liebe Unterstützende dieser Petition,

mit Ihren Unterschriften haben Sie gezeigt, dass Sie sich mehr Flexibilität bei der Betreuung Ihrer Kinder wünschen.
Leider ist in diesem Falle nicht mit einem Erfolg der Petition zu rechnen, da die Vorgaben vom Bezirk Oberbayern bzw. vom Bayerischen Kultusministerium kommen, wie Sie unter www.regierung.oberbayern.bayern.de/aufgaben/37202/40449/leistung/leistung_46297/index.html oder
www.km.bayern.de/lehrer/meldung/8126/freistaat-bayern-erhoeht-staatliche-zuschuesse-fuer-mittagsbetreuung.html
nachlesen können.

Es bräuchte an dieser Stelle eine bayernweite Initiative, für die es sicher besser geeignete Initiator*en gibt.
Es bleibt die Möglichkeit des konstruktiven Dialogs und der Glaube an einen guten Zusammenhalt in unserem Ort.

Auf ein gutes Schuljahr, bleiben Sie gesund!


18.09.2023, 15:35

Nachrägliche Änderung am 18.09.
Entfernung des letzten Absatzes - >
die Initiatoren handeln nicht im Sinne der Mitarbeiterinnen der Mittagsbetreuung.


Neuer Petitionstext:

Wir möchten mit dieser Petition Aufmerksamkeit für die unflexible Situation in der Mittagsbetreuung unserer Kinder, am Beispiel der Mittagsbetreuung der Grundschule Feldkirchen, schaffen.

Dass die Kinder seit dem Schuljahr 2023 / 24 nicht mehr flexibel von der Mittagsbetreuung abgeholt werden dürfen, widerspricht der Lebensrealität der Familien.

Diese Unflexibilität der Abholzeiten ist ein Rückschritt, erschwert es den Eltern, Beruf und Kinder zu vereinen und bringt zudem für das Betreuungspersonal sowie für die Kinder nur Nachteile mit sich. 

Bislang war ein Hauptgrund für die meisten Eltern, sich für die Mittagsbetreuung und nicht für den Hort zu entscheiden, die flexiblen Abholzeiten. Als Arbeitnehmer kann man nicht immer zu einer fest bestimmten Zeit den Stift fallen lassen. Viele haben bislang eine Stunde Puffer eingeplant, um Staus, S-Bahn-Verspätungen oder Spielraum für einen (Arzt)termin zwischen Arbeit und Kindern zu haben. Diesen Spielraum haben die Eltern - und leider betrifft es immer noch überwiegend die Mütter - nun nicht mehr. Die Kosten für die eine Stunde mehr Puffer tragen die Familien in der Regel gerne, um dafür bei der Abholzeit zeitlich flexibler sein zu können.

Auch die Kinder sind unglücklich, weil sie nun mitunter länger in der Mittagsbetreuung bleiben müssen als es notwendig wäre. Wenn z.B. Schulstunden ausfallen oder spontan hausaufgabenfrei ist, müssen die Kinder trotzdem bis zur gebuchten Zeit in der Mittagsbetreuung bleiben.

Den Familien wird es dadurch auch erschwert, sich untereinander bei der Betreuung ihrer Kinder zu unterstützen, weil Kinder, die länger gebucht sind, grundsätzlich nicht mit Kindern, die kürzer gebucht sind, nach Hause gehen dürfen.

Auswirkungen auf die Nachmittagstermine der Kinder:

Die Buchungszeiten sind jeweils bis 14 Uhr / 15 Uhr / 16 Uhr festgelegt und mussten bereits zum Ende des alten Schuljahres festgelegt werden, ohne Kentniss über die Stundenpläne und Nachmittagstermine der Kinder zu haben. Eine frühere Abholung ist nur noch mit schriftlicher Anmeldung und in Ausnahmefällen möglich. Jegliche Flexibilität, dass sich Familien (bei gemeinsamen Nachmittagsterminen) unterstützen/abstimmen, geht damit ebenso verloren, wie die Möglichkeit der Kinder, selbständiger Verabredungen zu planen.

Auch wird der schulische Alltag erschwert:

Die Kinder bekommen im Laufe des Schuljahrs von der Schule die Möglichkeit, an verschiedenen AGs teilzunehmen, die meist nicht über das gesamte Schuljahr, sondern nur einige Wochen laufen. Beginnt nun eine AG um 14:45 Uhr - was soll ein Kind, das bis 14 Uhr gebucht ist, in der dreiviertel Stunde machen? Nach Hause und gleich wieder in die Schule gehen? Vor der Schule warten? Eine generelle Umbuchung der Buchungszeit in der Mittagsbetreuung für den Zeitraum der AG ist nicht möglich, eine "Puffer"-Planung ebenso wenig.

Letztendlich sind auch die Mitarbeiterinnen der Mittagsbetreuung in einer unangenehmen Situation:Sie haben es mit wütenden Eltern zu tun, die über diesen bürokratischen Irrsinn, ihre Kinder nicht zu jeder Zeit abholen zu können, nur den Kopf schütteln können. Dabei wären sie in den ohnehin schon engen Räumlichkeiten und wenigem Betreuungspersonal froh um jedes Kind, das früher abgeholt wird. Sie müssen für den Fall einer Kontrolle jede Ausnahme schriftlich dokumentieren und über die Präsenzzeiten jedes Kindes genau Buch führen. Diese Zeit wäre sicherlich besser in aktiver Betreuung investiert. Zudem profitieren auch die Kinder - wie in zahlreichen Studien erwiesen - durch kleinere Gruppen und geringerem Lärmpegel.

Neue Begründung:

Diese neue, strenge Regelung wirdbegründet sich durch den Träger mit den Fördergeldern, die vonFördergelder der Regierung von Oberbayern begründet,, wie sie unter www.regierung.oberbayern.bayern.de/aufgaben/37202/40449/leistung/leistung_46297/index.html einsehbar sind.

Diese Regelung betrifft prinzipiell alle Betreuungseinrichtungen in Oberbayern.

Den Initiatoren dieser Petition ist bewusst, dass der Träger der Mittagsbetreuung sich an die Vorgaben der Regierung von Oberbayern hält. Es geht den Initiatoren keineswegs um die KostenstrukturKostenstruktur, sondern um eine notwendige zeitliche Flexibilität der Kinderbetreuung.

Diese Petition ist die erste ihrer Art, die sich mit diesen Vorgaben auseinandersetzt und hat damit die Chance eines Leuchtturmprojekts, um eine grundsätzliche Änderung dieser starren bürokratischen Regelung zu bewirken, die es (berufstätigen) Eltern erschwert, ihren Alltag zu organisieren.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 56 (55 in Feldkirchen)


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