23.06.2019, 23:35
Liebe Unterstützer*innen,
wir sagen - ganz, ganz herzlichen Dank!!
Es sind sagenhaften 502 Unterschriften online für unsere Initiative "Mehr Grün in Kalk" gesammelt worden! Wow! Haben wir gestaunt! Auf Papier haben wir ebenfalls über 500 Unterschriften gesammelt - auf Kalker Märkte und Festen. Wir haben noch nicht endgültig alle Unterschriftenlisten eingesammelt, die in Kalk ausgelegt worden sind - es sind auf jeden Fall über 1000 Unterschriften innerhalb von 6 Wochen zusammen gekommen! Das ist toll und sehr aufregend - es fühlt sich nach einer tollen Bewegung in Kalk und Bestätigung an, dass eine sehr breite Zustimmung unten den Menschen in Kalk dafür vorhanden ist, dass Kalk Recht auf deutlich mehr qualitativ hochwertigen Grün- und Erholungsflächen hat als momentan der Fall ist. Kalk hat das Recht auf Luft zum Atmen und Recht auf eine grüne Infrastruktur, die wir mit unserer Bürgerinitiative fordern und Kalk hat genug an grauen Infrastruktur in den letzten 10-15 Jahren geleistet.
Wir werden am 02.07.2019 um 17 Uhr zu Beginn der Sitzung des Ausschusses für Anregungen und Beschwerden die Unterschritten zu der Bürgerangabe (Text der Online-Petition) überreichen. Zwei Menschen von unserer Bürgerinitiative werde dorthin zur persönliches Überreichung gehen. Dort werden Presse und ca. 20 Stadträte anwesend sein. Wir halten Euch/Sie auf Laufenden, was die Petition und unserer Bürgerangabe dazu betrifft.
Wichtig, wichtig, wichtig - wir möchten Euch/Sie einladen ebenfalls am 2.7.2019 - zu dem letzten Werkstattsgespräch zu Hallen Kalk, das bedeutet "Bürgerbeteilung" für die Stadt Köln - vom 18 Uhr bis 21 Uhr in AbenteuerHalle Kalk.
Die Stadt Köln möchte die Bebauungspläne des Areals Kalk Süd/Hallen Kalk zum letzten Mal der Öffentlichkeit vorstellen. Auf diesem Areal befindet sich eine der letzten freie Fläche in Kalk mit der Pflanzstelle darauf. Wir von der BI "Mehr Grün in Kalk" fordern, dass diese Fläche zu einem zusammenhängenden großen und qualitativ hochwertigem Grün- und Erholungsort für die Menschen in Kalk von der Stadt Köln entwickelt wird und die Pflanzstelle an ihrem Standort erhalten bleibt. Stellt euch vor - wie wunderbar es wäre, wenn Kalk endlich ein größer naturbelassener Erholungs- und Aufenthaltsort für alle Menschen in dem Veedel bekäme? Und die Fläche nicht an Investoren zur Bebauung verkauft wird, wodurch noch weniger Luft zum Atmen in Kalk bleiben würde und was als Stadtteil-Entwicklung in den letzten 10 Jahren von Stadt als Politik in Kalk betrieben wurde und dadurch so vielen freien Flächen für immer zugebaut wurden. Ohne dafür ein Ausgleich an Erholungs- und Aufenthaltsflächen für die hier wohnenden Menschen zu schaffen.
Der Stadtteil Kalk besitzt 3%-6% an öffentlichen Grün- und Freiflächen im Vergleich zu dem Kölner Durchschnitt vom 12,3 % - dies ist nicht nur eine gravierende und schlechte Unterversorgung an Grün- und Freiflächen in Kalk, sondern auch eine massive Umwelt-Ungerechtigkeit für Kalk, die wir für nicht mehr hinnehmbar sehen. In einem Wohngebiet wie Kalk, das von schlechter Luft, viel Verkehr und Lärm sowie so dichte Bebauung geprägt ist und wo viele sozial benachteiligten Gruppen wohnen.
Deswegen wollen wir am 2.7. um 16 Uhr am Kalk Post für das Recht von Kalk auf Umweltgerechtigkeit auf die Demo zu dem Werkstattsgespräch protestieren. Die Demo wird von vielen Bürger*innen-Gruppen mitgetragen und findet unter dem Motto "Wir reden mit!" Siehe bitte Anhang mit Details zu der Demo.
Wichtig, wichtig, wichtig - kommt bitte zahlreich zu dem Werkstaatsgespräch am 2.7.19 und zu der Demo um 16 Uhr am selben Tag am Kalk Post, damit wir gemeinsam uns für ein qualitativ hochwertiges Grünes Kalk einsetzten können!
Bitte weitersagen und weiterleiten, falls möglich! Je mehr Menschen in Kalk von dem letzten Werkstattsgespräch-Termin und von der Demo am 2.7. erfahren, je mehr Transparenz und Information dies für die Bürgerschaft in Kalk bedeutet und umso größere dadurch die Chance auf eine echt gelebte Bürgerbeteiligung besteht.
Ganz herzlichen Dank für Eure/Ihre Unterschriften!
Schöne Grüße
Silvia Marchais-Raytchevska von der BI "Mehr Grün in Kalk"