26.11.2021, 09:48
Liebe Unterstützer*innen des Manifests für Nachhaltigkeit,
zunächst möchte ich mich im Namen der Statusgruppen-übergreifenden Initiator*innen ganz herzlich bei Ihnen und euch für das Unterzeichnen der Petition bedanken! Wir haben es innerhalb kürzester Zeit geschafft, eine nicht unbeachtliche Gruppe von über 1.200 Universitätsmitgliedern zu werden, die das gleiche übergeordnete Ziel verbindet. Ihre und eure Unterstützung hat dazu beigetragen, dass Nachhaltigkeit, Klimaneutralität und Klimagerechtigkeit über die akademischen Gremien der Uni hinaus Thema geworden sind und auch gerade noch werden.
Wie Sie/ihr sicherlich mitbekommen habt, ist die Weltklimakonferenz in Glasgow nun seit einigen Tagen vorbei und wie zu erwarten, sind die Ergebnisse nicht überzeugend. Genauer: Das, was die Regierungen versprochen haben, klingt zwar schön, ist aber von der Realität weit entfernt. Laut dem Climate Action Tracker landen wir Ende des Jahrhunderts bei 2,7°, gemessen an den jetzigen politischen Maßnahmen. Das Ziel der Weltklimakonferenz von 2015, die Erderwärmung auf deutlich unter 2°C und möglichst unter 1,5°C zu beschränken, wird damit noch immer weit verfehlt – und unsere natürlichen Lebensgrundlagen im Globalen Norden und Süden weiter bedroht und zerstört. Das ist nicht tragbar, weder für die jetzigen noch für zukünftige Generationen!
Es zeigt sich, wie wichtig heute nachhaltiges und klimagerechtes Handeln ist. Das gilt nicht nur in Glasgow, sondern auch in Bremen. Deshalb wende ich mich im Namen der Initiator*innen erneut an Sie/euch mit der Bitte, nochmal unsere Kräfte zu bündeln – auch, um die letzten Etappen der Petition zu bestreiten.
Es wäre toll, wenn Sie/ihr das Manifest an ihre/eure Kolleg*innen und Kommilliton*innen verbreiten würdet: sei es im direkten Gespräch, über vorhandene Emailverteiler oder Messengergruppen. Wenn es uns allen gelingt, jeweils noch zwei weitere Personen aus unserem Umfeld zu überzeugen, das Manifest zu unterschreiben, hätten wir die Zielzahl bereits weit überschritten. Daher unsere Bitte: wenn es Ihnen/euch möglich ist, teilt die Petition und leitet sie weiter. Hier dafür nochmal der Link:
openpetition.de/!hrnqz
Parallel dazu sammeln gerade Aktive der Students For Future Bremen noch Unterschriften vor der Mensa an der Uni. Auch dort können gerne Unterschriftenzettel abgeholt werden, falls Sie/ihr noch mehr Personen kennen/kennt, die das Manifest unterschreiben würden. Auf der Petitionsseite finden sich aber auf der rechten Hälfte des Bildschirms „Auf Papier unterschreiben“ Unterschriftenzettel zum Download.
Falls Sie/ihr noch andere Ideen haben/habt, wie man das Manifest weiter verbreiten kann, meine Emailadresse lautet: dominik.lange@posteo.de
Nur gemeinsam sind wir stark genug, um die sozial-ökologische Transformation auf den Weg zu bringen, die so dringend benötigt wird.
Herzliche Grüße
Dominik (Lange)
LINK: openpetition.de/!hrnqz
06.11.2021, 13:13
Keine inhaltliche Änderung. Wiederherstellung des ursprünglichen Textes, der durch engl. Fassung überschrieben wurde.
Neuer Petitionstext:
TheDie University ofUniversität Bremen asals azentrale keyAkteurin playergesellschaftlicher Transformation: auf dem Weg zu Nachhaltigkeit, Klimaneutralität und Klimagerechtigkeit
Die Wissenschaft ist sich einig: Die derzeitigen Maßnahmen zum Klimaschutz und zum Erreichen der UN Nachhaltigkeitsziele reichen bei weitem nicht aus, um unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten und weltweit gute Lebensbedingungen herzustellen. Uns bleiben nur wenige Jahre, um grundsätzliche Weichenstellungen hin zu einer klimafreundlichen und nachhaltigen Lebensweise auf den Weg zu bringen. Durch unser bisheriges und aktuelles Handeln haben wir auch eine besondere Verantwortung gegenüber Ländern des globalen Südens. Die Wissenschaft ist sich auch einig, dass die meisten Ziele für nachhaltige Entwicklung in societalden transformation:kommenden towardsDekaden sustainability,noch climateerreicht neutralitywerden andkönnten, climatewenn justice.wir schnell und entschlossen handeln.
TheNiemand consensushat eine Antwort darauf, wie und ob diese tiefgreifende Transformation in theLebensweise scientificund communityArbeit isim thatgesellschaftlichen currentKonsens measuresgelingen tound protectdabei theeine climateweitere andsoziale achieveSpaltung theverhindert UNwerden Sustainablekann. DevelopmentDieser Goalstiefgreifende (SDGs)Wandel arebenötigt fardaher fromnicht sufficientnur totechnische, preservesondern ourauch naturalsoziale livelihoodsund andkulturelle createInnovationen. goodGefragt livingsind conditionsinsbesondere worldwide.gut Weausgebildete haveund onlyengagierte aMenschen, fewum yearsLösungspfade leftfür todie setfacettenreichen aHerausforderungen fundamentalüber courseFachgrenzen towardhinweg azu climate-friendlyentwickeln andund sustainableumzusetzen. way
Für ofdiese life.Transformation Throughzu ourNachhaltigkeit, pastKlimaneutralität andund currentKlimagerechtigkeit actions,muss wedie alsoUniversität haveBremen aeine specialimpulsgebende responsibilityRolle towardspielen. countriesDabei sollte die Universität die Herausforderungen, die sich aus dem Transformationsprozess ergeben, auf mehreren, eng miteinander verzahnten Ebenen adressieren:
- Lehre, Weiterbildung und Wissenstransfer
- Forschung
- Campusbetrieb
Die Universität Bremen hat gute Voraussetzungen, um ihre Rolle in thegesellschaftlicher globalVerantwortung South.auszufüllen: TheLangfristig scientificentwickelte, communityfächerübergreifende also agrees that most of the Sustainable Development Goals could still be achievedZusammenarbeit in theForschung comingund decadesLehre, ifeffektive weKommunikation actzwischen quicklyallen andEbenen decisively.und eine enge Verzahnung mit Akteur:innen außerhalb der Universität bilden eine gute Ausgangsbasis für eine strategische und strukturelle Weiterentwicklung der Universität im Hinblick auf Klimawandel, Nachhaltigkeit, sozial-ökologische Transformation und Klimagerechtigkeit. Die auf vielen Feldern belegte Innovationskraft und sehr hohe gestalterische Motivation der Mitarbeiter:innen bilden Grundlagen für das Gelingen der Transformation unserer Universität. Die folgenden Punkte skizzieren dazu einen Handlungsrahmen:
No- Die
oneUniversität hasdefiniert anihre answerSchlüsselrolle asim togesellschaftlichen howTransformationsprozess andals whetherübergeordnetes thisstrategische profound transformationZiel in waysihrem ofLeitbild. - Die
lifeenge andEinbindung workaller canMitglieder beund achieved by social consensus and,Angehörigen in theden process,Transformationsprozess preventwird furtherals socialstrategische division.Leitungsaufgabe Thiswahrgenommen. - Die
far-reachingUniversität transformationentwickelt thereforeumgehend requireseine notverbindliche onlyStrategie technical,zur butKlimaneutralität alsound socialMaßnahmen andzum culturalErreichen innovations.dieses InZiels. - Die
particular,Universität well-trainedfördert andfächerübergreifende committedLehr- peopleund areWeiterbildungsangebote neededzu toden developThemenfeldern andNachhaltigkeit, implementKlimawandel solutionund pathsKlimagerechtigkeit. forUnabhängig thedavon multifacetedwird challengesallen acrossStudierenden disciplinaryin boundaries.disziplinären und interdisziplinären Studiengängen Grundlagenwissen zu den Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel und Klimagerechtigkeit vermittelt. - Bei der strategischen Ausrichtung von Fächern werden die Aspekte Nachhaltigkeit, Klimawandel und Klimagerechtigkeit im Rahmen der universitären Gesamtstrategie grundsätzlich mit hoher Priorität berücksichtigt. Gleiches gilt für die weitere Ressourcenplanung (Personal, Sachmittel, Infrastruktur).
- Die Universität unterstützt gesellschaftliche Akteur:innen durch Wissenstransfer bei der Entwicklung und Ausgestaltung von Lösungsräumen für das Erreichen von Nachhaltigkeitszielen.
- Im Sinne einer Gemeinwohlorientierung vernetzt sich die Universität mit Institutionen im In- und Ausland im Hinblick auf gegenseitige Unterstützung und transkulturelle Verständigung.
ForAuf thisdem transformationWeg tozu sustainability,Nachhaltigkeit, climateKlimaneutralität neutralityund andKlimagerechtigkeit climatetragen justice,wir theals UniversityMitglieder ofund Angehörige der Universität Bremen mustdazu playbei, andie impulse-givingRolle role.unserer InUniversität doingvor so,dem theHintergrund universitynotwendiger shouldgesellschaftlicher addressTransformation theneu challengeszu arisingdenken. fromNur thegemeinsam transformationkönnen processwir ondie several,vermeidbaren closelyFolgen interlinkeddes levels:Klimawandels noch abwenden. Deshalb werden wir die Universitätsleitung darin unterstützen, diesen Pfad zügig und mit höchster Priorität zu gestalten.
Teaching, professional development, and knowledge transfer.ResearchCampus operations The University of Bremen is well positioned to fulfill its role in social responsibility: Long-term developed, interdisciplinary cooperation in research and teaching, effective communication between all levels and close interlocking with actors outside the university form a good starting point for a strategic and structural further development of the university with regard to climate change, sustainability, socio-ecological transformation and climate justice. The innovative strength and very high creative motivation of the staff in many fields form the basis for the transformation of our university to succeed. The following points outline a framework for action:The university defines its key role in the societal transformation process as an overarching strategic goal in its mission statement. The close involvement of all members and affiliates in the transformation process is perceived as a strategic leadership task.The university immediately develops a binding strategy for climate neutrality and measures to achieve this goal.The university promotes interdisciplinary teaching and further education courses on the topics of sustainability, climate change and climate justice. Independently, basic knowledge of sustainability, climate change, and climate justice is provided to all students in disciplinary and interdisciplinary courses.In the strategic orientation of departments, the aspects of sustainability, climate change and climate justice are given high priority within the framework of the overall university strategy. The same applies to the further planning of resources (personnel, material resources, infrastructure).The university supports social actors through knowledge transfer in the development and shaping of solution spaces for the achievement of sustainability goals.In the sense of a common good orientation, the university networks with institutions at home and abroad with a view to mutual support and transcultural understanding.Towards sustainability, climate neutrality and climate justice, we as members and affiliates of the University of Bremen contribute to rethinking the role of our university against the necessary background of societal transformation. Only together can we still avert the avoidable consequences of climate change. Therefore, we will support the university leadership in shaping this path swiftly and with the highest priority.
Neue Begründung: Der Thegerade summitzu ofEnde thegegangene groupGipfel ofder theGruppe twentyder mostzwanzig importantwichtigsten industrializedIndustrie- andund newlySchwellenländer industrializing(G20) countriessowie (G20),die whichnoch haslaufende just ended, as well as the World Climate ConferenceWeltklimakonferenz (COP 26),26) whichführen iserneut stilldie ongoing,Dringlichkeit oncevor againAugen, demonstratemit theder urgencyWeichenstellungen withfür whicheinen thewirksamen courseKlimaschutz forund effectivehin climatezu protectioneiner andnachhaltigen towardsEntwicklung sustainableerfolgen developmentmüssen. mustDas beZwischenfazit set.aus Unfortunately,diesen theBemühungen interimist conclusionleider, fromdass thesedie effortsbisherigen isZusagen thatund theAbsichtsbekundungen pledgesder andRegierungen declarationsnicht ofausreichend intentsind, madeum byunsere governmentsnatürlichen toLebensgrundlagen datelangfristig arezu noterhalten. sufficientFür todas preserveErreichen ourdes naturalinternational livelihoodsvereinbarten Ziels, die Erderwärmung auf deutlich unter 2°C und möglichst unter 1,5°C zu beschränken, sind nicht nur in theGlasgow, longsondern term. To achieve the internationally agreed goal of limiting global warming to well below 2°C and preferably below 1.5°C, major efforts are needed not onlyauch in GlasgowBremen butgroße alsoAnstrengungen notwendig.
In der Universität Bremen haben sich in Bremen.Atden theletzten UniversityMonaten ofunterschiedliche Bremen,Gruppen, variousInitiativen groups,und initiativesEinzelpersonen andzu individualsWort havegemeldet, spokenum outauf die Rolle und Verantwortung der Universität in recentdiesem monthsProzess tohinzuweisen highlightund theentsprechende roleAktivitäten andeingefordert. responsibilityEs ofist thean universityder inZeit, thisdiese processStimmen andzu havebündeln! called for appropriate action. It is time to bundle these voices!
AsAls membersMitglieder ofder theUniversität UniversityBremen ofwollen Bremen,wir wedie wantLeitung tounserer encourageUniversität anddarin supportbestärken theund leadershipunterstützen, ofeinen ourklaren universityprogrammatischen inund takingstrukturellen aKurs cleareinzuschlagen, programmaticder andunsere structuralUniversität coursezu thatmehr transformsNachhaltigkeit, ourKlimaneutralität universityund towardsKlimagerechtigkeit moretransformiert. sustainability,Sie climatekönnen neutralitydieses andAnliegen climateunterstützen, justice.indem YouSie candas supportManifest thiszur endeavorNachhaltigkeit@UniHB byunterzeichnen signingund thehelfen, Manifestoes onweiter Sustainability@UniHBzu and helping to distribute it more widely.verteilen.
First signers of the petition:Erstunterzeichner:innen: Peter Brackmann, Julia Broderius, Jona Dirks, Juliane Filser, Tamina Fulda, Christian Gerlin, Fiona Häger, Manfred Herrmann, Malte Hesse, Sørge Kelm, Hanna Knahl, Dominik Lange, Anette Masch, Marlin Meier, Malina Menzel, Lydia Murmann, Anneliese Niehoff, Kurosch Rezwan, Holger Ruge, Michael Schulz, Christina Vocke und Florian Walter
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 6 (5 in Freie Hansestadt Bremen)