Verkehr

Landrat Bohlmann handeln Sie jetzt! Für einen dritten Allerübergang in Verden

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landrat Peter Bohlmann

421 Unterschriften

Dialog abgeschlossen

421 Unterschriften

Dialog abgeschlossen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

02.12.2018, 22:42

Die Petition zum dritten Allerübergang wurde heute von mir an den Landrat Herrn Bohlmann, an die Landtagsabgeordnete Dörthe Liebetruth, an den Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeldt sowie Dr. Gero Hocker übegeben.
Zusätzlich zu dem o.a. Personenkreis wurde die örtliche Presse in den Verteiler aufgenommen. Ich bedanke mich bei allen Unterstützern für ihre Unterschrift und wünsche eine schöne Adventszeit.
Übergebenes Anschreiben:

Sehr geehrter Herr Bohlmann,

zur letzten Kommunalwahl habe ich versprochen, mich für einen dritten Allerübergang einzusetzen. Während des Wahlkampfes durfte ich mit vielen Personen reden, die diese Forderung teilen und mich in meinem Bestreben für einen zusätzlichen Allerübergang bestärkten.

Ziel der Bundesregierung ist es, ländliche Regionen unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen Entwicklungspotentiale als eigenständige Lebens- und Wirtschaftsräume zu stärken, nachhaltig zu gestalten, zukunftsfähig zu machen und ihre Attraktivität zu erhalten." (www.bmel.de)
Von diesem "Ziel" ist der Landkreis Verden speziell mit Blick auf den Südkreis noch weit entfernt. Mit einer einzigen, vollwertigen Zufahrt über eine Brücke mit verminderter Tragfähigkeit ist an Lebensräume kaum und Wirtschaftsräume gar nicht zu denken.
Die Prognosen zeigen für die nächsten Jahre eine steigende Zahl des Pkw- und Lkw-Verkehrs. Aus diesem Grund wird zurzeit an dem Ausbau der Autobahn 7 gearbeitet. Jedem, der morgens nach und abends von Verden zurückfährt, dürfte klar sein, dass die Nordbrücke diesen vorausgesagten Verkehr nicht aufnehmen kann.
Weiter ist durch die mangelnde Ärzteversorgung im Südkreis eine schnelle und sichere Anbindung an die Kreisstadt Verden lebenswichtig. Nicht nur die Fahrten zu den Hausärzten, auch die schnelle Versorgung durch den Verdener Rettungsdienst wäre durch einen zusätzlichen Allerübergang gewährleistet. Ein wichtiger Punkt in Hinblick auf den demografischen Wandel.

Dieser Argumentation sind alleine in den letzten 8 Wochen 359 Bürger aus dem Landkreis Verden gefolgt. Besonders interessant, da diese Petition fast ausschließlich über das Internet und den sozialen Medien verbreitet wurde. Bei den wenigen Unterschriftenlisten die auslagen konnte ich die Gelegenheit nutzen und mit den Bürgern über diese Petition sprechen. Zusammengefasst fühlen sich gerade die Bürger aus dem Südkreis von der Politik im Stich gelassen.

Das Thema eines zusätzlichen Allerüberganges wird seit vielen Jahren verschleppt. Sei es durch eine Machbarkeitsstudie oder aktuell durch ein Verkehrsgutachten. Ich verweise hier auf die Kommentare der Betroffenen in der Petition, die sich jeden Morgen und jeden Abend mit dem Verkehrschaos auseinandersetzen müssen. (vergl.: www.openpetition.de/petition/kommentare/landrat-bohlmann-handeln-sie-jetzt-fuer-einen-dritten-alleruebergang-in-verden)

Ihre 2015 getroffene Aussage: “Die Kosten für das Bauwerk, das dem aktuellen Stand der Technik entsprechen müsste, würde in keinem Verhältnis zu dem Nutzen stehen. Auf Grund der fehlenden Wirtschaftlichkeit würde das Land den Bau einer Brücke mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht mit Fördergeldern unterstützen …. Mit einem Brückenbau wäre es noch nicht getan. Hinzu kämen noch weitere Ausgaben für innerstädtische Anbindungen“ (Weser Kurier 18.3.15) ist unter der aktuellen Verkehrslage und den Zukunftsprognosen für die Wähler im Südkreis und in Verden nicht nachvollziehbar.

Ich, mit der Unterstützung von insgesamt 421 Bürgern, fordere Sie und den Kreistag hiermit auf, sich mit dem Problem der überfüllten Allerbrücken auseinander zu setzen und offen über Alternativen zu diskutieren. Unabhängig von Studien oder Verkehrsgutachten schlage ich dem gesamten Kreistag ein Ortstermin zur Hauptverkehrszeit vor, um sich vor Ort die Problematik anzusehen und mit den betroffenen Verkehrsteilnehmern zu reden.

Da dieses Problem auch überregional interessant sein dürfte, habe ich einige Vertreter des Niedersächsischen Landtages sowie des Deutschen Bundestages im Verteiler aufgenommen. Ebenso die örtlichen Pressevertreter.

Ich wünsche allen eine besinnliche Adventszeit und eine glückliche Hand bei Ihren Entscheidungen.

Mit freundlichen Grüßen


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern