27.08.2018, 13:26
Rechtsschreibung
Sammelziel angepasst.
Neuer Petitionstext: Seit Jahren emittiert die Fonderie Lorraine (Tochtergesellschaft der deutschen Firmen Voit und ZF) im angrenzenden Grosbliederstroff kontinuierlichen Lärm durch die Lüftungsanlage und zeitweise gefärbten (blau und grau) Qualm ungefiltert durch die Dachluken.
Obwohl die Thematik den Gemeindeverwaltungen in Kleinblittersdorf und Grosbliederstroff sowie den emitierenden Firmen bekannt ist, passiert nichts.
**Das Werk arbeitet mit völlig überholter Technik. Die Gase, die bei dem Aluminiumschmelzen und -gießen entstehen, werden Mitarbeiter und Umwelt ungefiltert ausgesetzt.** Es gibt keine kontrollierte Lüftungsanlage im Gebäude. Die Gase entweichen ohne jede Kontrolle über die Dachluken in die Umwelt. **Das riecht und schmeckt man, vor allem bei häufigem Westwind, in der angrenzenden Gemeinde Kleinblittersdorf, Biosphärengebiet der Unesco.**
Das Landesumweltamt, das durch das Umweltministerium nach drängen der Bürger, beauftragt wurde Messungen durchzuführen, lässt mit Messergebnissen auf sich warten. Darüber hinaus werden nur Staubniederschlagsmessungen durchgeführt, keine Luftmessungen, keine Dioxinmessungen, keine Geräuschmessungen.
Obwohl die Fonderie Lorrain selbst, durch die Dekra, vor einigen Monaten Messung vorgenommen hatte, wurden diese den Bürgern nicht gezeigt. Es gäbe eine Lärmbelästigung, allerdings werden keine Details preisgegeben. Und geändert wurde auch nichts an dem bestehenden Zustand.
**Wir fordern die Fonderie Lorrain sowie deren deutschen Mütterkonzerne dazu auf, die Betriebsgenehmigung, auf die sich immer wieder berufen wird, vorzuzeigen und die emittierten Stoffe anzugeben. Wir fordern eine adequate adäquate und technisch einwandfreie Filtration der Raumluft im Werk und ebenso des emittierenden Rauchs aus dem Werk. Die Lüftungsanlage muss ohne dauerhafte Lärmbelästigung für die Bürger umzurüsten sein.**
Eine Firma mit über € 3Mio Gewinn im Jahr 2016 muss hierzu in der Lage sein.