20.03.2023, 11:37
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"Die Regionsversammlung hat in der letzten Wahlperiode über Parteigrenzen hinweg entschieden, am Standort Großburgwedel ein neues Krankenhaus zu bauen. Dafür wurden die erforderlichen Grundstücke erworben und die Geschäftsführung mit der Planung des Neubaus beauftragt. Diese Planungen seien, laut Aussage der Geschäftsführung, weiterhin aktuell. Diese Standortentscheidung ist wohlüberlegt und stellt die klinische und Notfallversorgung für Menschen im Norden und Nordosten der Region Hannover sicher. Darüber hinaus reicht das Einzugsgebiet bis nach Celle und an der A7 in Richtung Heidekreis. Im Rahmen der ersten Veröffentlichungen aus dem Aufsichtsrat des Klinikum Region Hannover (KRH) zur „Medizinstrategie 2030“ wurde der Standort Großburgwedel bestätigt. Nun deutet sich an, dass aufgrund eines sogenannten außenstehenden „Experten“, der die Region Hannover und deren Bevölkerung mit ihren Laufwegen nicht kennt, der Standort Großburgwedel aufgegeben werden soll. Stattdessen wird ein Standort im Osten am Rande der Region an der A2 ins Gespräch gebracht. Eine solche Entscheidung wäre aus mehreren Gründen falsch: Die Notfallversorgung und die klinische Versorgung des Nordens und Nordostens würden durch das KRH aufgegeben. Die Menschen aus dem Norden würden einen Standort an der A2 nicht anfahren, sondern dann Krankenhäuser anderer Träger in Hannover (MHH), im Heidekreis oder in Celle auswählen. Die üblichen Laufwege gehen nicht in Richtung Lehrte/Peine. Ähnlich würde es sich mit den vermeintlichen Patienten aus Peine verhalten. Deren Laufwege gehen historisch begründet in Richtung Braunschweig und nicht nach Lehrte oder Hannover. Die Erfahrung bei der Zusammenlegung von Oststadt Krankenhaus und Klinikum Siloah sollten der Geschäftsführung und der Regionsversammlung eine Lehre sein. Die Menschen aus dem Nordosten der Stadt Hannover sind bis heute nicht im Siloah angekommen! Wir wissen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums Großburgwedel in Burgwedel und Umgebung beheimatet sind. Ein Umzug aus dem Norden und Nordosten der Region in den Osten an den Rand der Region wird für die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht in Frage kommen. Eine Abwanderung in nicht regionseigene Kliniken wird die Folge sein. Ein wirtschaftlicher Misserfolg für das KRH wäre mit dieser Entscheidung ganz sicher vorprogrammiert."