Region: Hamburg
Umwelt

Klimanotstand Hamburg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Geschäftsstelle des Eingabenausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft

135 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

135 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 01.07.2020
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

23.09.2019, 14:02

- Begründung korrigiert, sachlicher Fehler im Halbsatz "Emission von CO2 in der Stadt"


Neue Begründung: Um das von der IPCC gesteckte Ziel von maximal 1,5 Grad Erwärmung zu erreichen, bedarf es konsequenter und effizienter Maßnahmen in Gesellschaft und Politik.
Da die Maßnahmen, wie z.B. Hybridbusse, Fahrverbote, Gebäudesanierung, die seit 1990 getroffen wurden, wenig Erfolg zeigen, um die notwendigen und von Hamburg selbst gesteckten Ziele zu erreichen, fordern wir alle zum Handeln auf.
Auch Hamburg wird mit den Bemühungen, die bis heute getätigt wurden, seine im Koalitionsvertrag von 2015 vereinbarten Ziele zu CO2 Emission-Reduzierung bis 2020 nicht erreichen. Seit 1990 bis 2016 ist die Reduzierung Emission von CO2 Emissionen in der Stadt um 18,6 % gesunken. Das Ziel ist aber bis 2020 die Reduzierung um 40 %. Dies scheint uns in dem verbleibenden Zeitraum ein nicht zu bewältigendes Unterfangen.
Alle bisherigen Hamburger Programme wie der Masterplan Klimaschutz und der Hamburger Klimaplan sind gescheitert. Die darin angegebenen Einsparziele werden nicht erreicht. (BUND Hamburg, 15.05.2019) Vor diesem Hintergrund ist es fahrlässig auf die Fortschreibung des Hamburger Klimaplans zu vertrauen.
Der Klimanotstand in Hamburg ist daher das weithin sichtbare Zeichen eines Bewußtseinswandels. Hamburg erkennt damit an, dass wir uns im Zustand einer Katastrophe befinden. Es ist Zeit, in einer Art und Weise zu handeln, die angemessen ist und dies auch deutlich zum Ausdruck zu bringen.
Allerdings ist der Klimawandel nicht nur ein Klimaproblem, sondern betrifft darüber hinaus auch Wirtschaft, Sicherheit, Tierschutz, Mitwelt, Frieden und soziale Probleme.
Maßnahmen
Da die bisherigen Maßnahmen und Planungen nicht ausreichen, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, fordern wir zudem:
1. Einen Rückgang der Nutzung fossiler Energieträger ab dem Jahr 2020 sowie die Einstellung jeglicher Subventionen für diese ab 2020.
2. Progressiver Ausbau der Photovoltaik auf Hamburgs Dächern.
3. Bepreisung von CO2-Emissionsverursachung (siehe Konzept der GRÜNEN).
4. Die Ausrichtung der Landwirtschaft auf eine ressourcenschonende und klimafreundliche Lebensmittelproduktion, z.B. Obstwirtschaft und Blumenanbau
5. Einen sozial gerechten und solidarischen Umgang mit den bereits eingetretenen Folgen der Erderwärmung, wie Artensterben bei Tieren und Pflanzen; Verlust von landwirtschaftlichen Nutzflächen und Bodenfruchtbarkeit; vermehrte Verbreitung von Krankheitserregern; Verlust von existenzsichernden Lebensgrundlagen.
6. Mobilitätskonzepte, die sowohl an den oben genannten Klimazielen ausgerichtet sind als auch an den gesellschaftlichen Bedürfnissen nach Mobilität und Flexibilität.
(weitergehende Informationen auch unter www.scientists4future.org)
Nur ein transparentes und an den Notwendigkeiten orientiertes Handeln sowohl der Politik als auch der Einzelperson kann durch Zusammenarbeit in der ganzen Welt das Schlimmste verhindern.

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 54 (40 in Hamburg)


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