06.07.2024, 03:12
Zwei Links zu Quellen wurden hinzugefügt.
Neue Begründung:
Wir stehen seit November 2018 dem Amtsgericht in Stralsund in mittlerweile über 40 Familienverfahren gegenüber, das sich belegt und damit beweisbar von Anbeginn an über die meisten der für Familiengerichte sowie die dort geführten Verfahren geltenden Regeln hinwegsetzt.
Das zuständige Oberlandesgericht in Rostock verhält sich in den Beschwerdeverfahren analog. Da die Beschwerde zum Bundesgerichtshof noch nie zugelassen wurde, war unser Rechtsweg damit regelmäßig erschöpft.
Es existieren diverse Hinweise darauf, daß Fehlverhalten und die sich für die Familien daraus ergebenden Konsequenzen eher die Regel sind als die Ausnahme. Die Stellungnahme eines Fachanwalts für Familienrecht (www.bundestag.de/resource/blob/658134/030d364a7c81373411f0e2ebf3f429d5/hildebrandt-data.pdf) aus dem Jahre 2019, entstanden für die Verwendung im Bundestag, beschreibt die aktuelle Situation ziemlich präzise. Eine Erhebung aus dem Jahre 2023 beschäftigt sich mit der "Qualität in kindschaftsrechtlichen Verfahren" (www.erhebung-kindschaftsrecht.de/). Die Ergebnisse sind so beängstigend wie alarmierend.
Ich habe zu Beginn unserer 'Familientragödie' begonnen, die jeweiligen Geschehnisse und ihre Entstehung aufzuschreiben. Dabei sind Seiten wie JustizOpfer-Familie.de, staatliche-kindesmisshandlung.de/index_seite.html entstanden und der Versuch, über eine Petition change.org/kindesunwohl Gerechtigkeit heraufzubeschwören.
Die Inhalte der Seiten sind lang nicht mehr aktuell, durch die Rasanz und Brisanz der Ereignisse habe ich häufig nicht die Muße gefunden, dort weiterzuschreiben.
Aktuell leben bei und mit mir auf eigenen Wunsch und selbstgewählt drei von vier Kindern, für zwei verfüge ich nicht über das elterliche Sorgerecht. Meine jüngste Tochter sollte am 11.06. dieses Jahres durch Gerichtsvollzieherin und Polizei 'nach Hause' geholt werden. Ihre eigene Willensäußerung konnte die erneute Trennung erst einmal verhindern. Als Folge sind jüngst fünf Tage Ordnungshaft gegen mich angeordnet, ich habe Beschwerde eingelegt.
Gerade kommt das Gefühl auf, als könnte unsere 'Geschichte' langsam enden. Einzig mein jüngster Sohn ist in einem so schlechten Allgemeinzustand, daß er seit ein paar Wochen in einer psychiatrischen Klinik behandelt wird. Er äußert seit einigen Monaten, nicht mehr an mir als Vater interessiert zu sein. Aus meiner Sicht ist sein Verhalten Paradebeispiel für die sog. Eltern-Kind-Entfremdung. In der Vergangenheit hat er stets erklärt, er wolle, daß ihm beide Elternteile zurverfügungstehen. Er wolle Mama und Papa sehen, bei ihnen wohnen.
Ich hoffe sehr, daß ihm geholfen werden kann, daß es auch für ihn ein Zurück gibt, in das Fühlen, das Wünschen und in die Hoffnung, ein Zurück in sein Leben. Und ich wünsche mir sehr, daß ich irgendwann wieder ein Teil davon sein darf
Neues Zeichnungsende: 03.10.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 15 (15 in Deutschland)