Verkehr

Kiezblock Gartenstrasse - Sichere Kiezstrassen Ohne Durchfahrtsverkehr

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Die Bezirksstadträt:in für Straßen und Grünflächen im Bezirk Berlin-Mitte

1.203 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

1.203 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Neuigkeiten

02.02.2022, 11:03

Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner,



vielen Dank für Ihre und Eure Unterstützung der Initiative eines Kiezblocks im Quartier um die Gartenstraße nördlich der Torstraße. Nun ist es Anfang Februar und für die Petition quasi Halbzeit. Wir haben in vier Wochen 705 Unterschriften gesammelt, davon 590 aus Mitte.
Das ist toll, aber es sollen natürlich noch mehr werden. Als Ziel hatten wir uns zunächst 1000 Unterschriften gesetzt. Das sollte zu schaffen sein. Die Kiezblock-Initiative in unserem Nachbarkiez rund um die Auguststraße hat diese Marke kürzlich bereits erreicht.
Also bitte gerne weiter Werbung machen, vor allem bei Bekannten im Kiez und bei Leuten aus Mitte (es gilt die Postleitzahl). Dabei kann man gerne darauf hinweisen, dass a l l e Mitglieder eines Haushalts unterschreiben können. Und es wurde die Frage gestellt, ob Nicht-Volljährige die Petition unterschreiben dürfen: Ja - das Petitionsrecht im Grundgesetz (Art. 17) schließt alle in Deutschland lebenden, also auch Minderjährige, mit ein. Vorausgesetzt werden sollte, dass Nicht-Volljährige den Inhalt einer Petition verstehen können und aus eigenem Entschluss heraus ihre Willensbekundung abgeben.

Die vielen - äußerst lesenswerten - Kommentare auf der Petitionsseite bestätigen eindrucksvoll die Notwendigkeit, den Durchgangsverkehr im Kiez wirksam zu begrenzen.

Anwohner*innen schildern eigene konkrete Beobachtungen bezogen auf die Straßen, in denen sie leben oder am meisten unterwegs sind. Dabei werden zuallererst genannt: starke Zunahme des Durchgangsverkehrs seit Jahren, d.h. Nutzung der Wohnstraßen als Schleichwege und als Abkürzung; stark überhöhte Geschwindigkeit vieler Autos; gefährliche Verkehrssituationen im Alltag. Es werden alle Straßen im Kiez genannt, auf die dies zutrifft. Es melden sich Eltern von Kindern, die die Schulen und Kitas im Kiez besuchen, aber auch Gewerbetreibende, die die Initiative befürworten.
Nachbarn aus den angrenzenden Kiezen wünschen sich ähnliche Initiativen.
Viele äußern weitergehende Ideen, z.B. die Pflege und Pflanzung von Stadtbäumen, Reduktion von Parkplätzen, es wird an den geplanten Fahrradweg in der Torstr. erinnert usw. - Wir sehen den Kiezblick als einen Schritt zu einem noch lebenswerteren Kiez und haben das Konzept deswegen aufgegriffen, weil es sich verhältnismäßig leicht umsetzen lässt. Wir finden es gut, wenn ein Prozess angestoßen wird, weitere Dinge zu verändern und zu verbessern. (In den Kommentaren wird auch der Aspekt von Kiezblocks als Beitrag zu einer Verkehrswende im Kontext der Krise von Klima und Artenvielfalt genannt. )
In Zuschriften an die Petitionsinitiatoren tauchen vereinzelt auch Fragen auf: ob es z.B. mehr Parkverkehr geben wird. Dazu hier noch kurz: Ein gegebenes Carré zur Parkplatzsuche wird kleiner, aber es suchen hier dann auch weniger Autos einen Platz. Insbesondere gehen wir davon aus, dass sich insgesamt der Verkehr reduziert und dadurch auch der Parkverkehr zumindest nicht zunimmt.

Einige Nachbarinnen und Nachbarn haben sich gemeldet, um konkret mitzumachen, auch das ist großartig.

In diesem Sinne wünschen wir uns noch viel mehr Unterschriften, damit wir das Kiezblick Anliegen mit Nachdruck an den Bezirk weitergeben können.

Vielen herzlichen Dank für die Unterstützung, mit freundlichen Grüßen 

Eckhard Hasler, Carolin Hegenbarth, Marc Nocon, Kirsten Reese, Volker Roemers


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