Umwelt

„Keine Zerstörung der Kulturlandschaft Mosel durch Großferienpark!“

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Verbandsbürgermeister der Verbandsgemeinde Zell (Mosel) Karl Heinz Simon vgzell@vg-zell.de

3.635 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

3.635 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

03.09.2015, 14:16

Liebe Freunde und Unterstützer,
auch die Übergabe der Petition an unsere Kommune hat kein Umdenken erbracht und sie bleibt weiterhin auf ihrem verhängnisvollen Irrweg.
Ebenso ist zu erwarten, dass die Struktur und Genehmigungsbehörde SGD Nord in Koblenz, die jetzt nach dem Erörterungstermin über den Hafen Bau zu entscheiden hat, die von uns in fünfzehn Stunden vorgetragenen Einwände nicht zum Anlass nehmen wird, den Bau des Hafens abzulehnen, sondern aus politischen Gründen durch winkt.
Uns bleibt also nur noch der für uns aussichtsreiche Klageweg. Damit auch das Kalkül unserer Kommune, dass wir das finanziell nicht durchstehen werden, ein weiterer ihrer Irrtümer bleibt, bitten wir alle unsere Unterzeichner um eine Spende (auch anonym) auf unser Spendenkonto beim BUND LV, der eine Klage führen wird. Jeder Betrag hilft!
Bitte unbedingt den Verwendungszweck "Klage Marina Weingarten Zell" angeben.

Spendenaufruf
Spendenkonto des BUND LV
Volksbank Worms-Wonnegau
BLZ 553 900 00
Kto 60501009
WICHTIG Verwendungszweck: Klage Marina Weingarten Zell
Spendenbestätigung möglich, steuerlich absetzbar

Wir danken schon jetzt allen für ihre Unterstützung !
Herzliche Grüße
Der Vorstand der BI Zeller Hamm e. V.


30.07.2015, 13:45

Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer,

die komplette aktuelle Pressemitteilung zum Hafengehmigungserörterungstermin Ferienpark Marina Weingarten Zell können Sie unter bi-zellerhamm.de und dann unter Aktuelles nachlesen.

Wir tun weiterhin alles, um das Fereinparkprojekt zu verhindern.

Viele Grüße
Der Vorstand der BI Zeller Hamm e. V.


30.07.2015, 13:13

P R E S S E M I T T E I L U N G

Gemeinsam mit den Mitgliedern der BI Zeller Hamm und den betroffenen Grundstückseigentümern wurde in 2 Terminen insgesamt 15 Stunden die bereits schriftlich vorgetragenen Einwände mit den Behörden und dem Antragssteller erörtert.
Zahlreiche Einwände wurden vorgetragen:
In den Weinbergsflächen soll ein Hafen und angrenzend ein Ferienpark mit 200 Wohneinheiten errichtet werden. Im Hafen sind 140 Bootsliegeplätze vorgesehen (hiervon 126 Dauerliegeplätze), die als schwimmende Wochenendhäuser in den Unterlagen des Investors bezeichnet werden. Hierzu sollen 200.000 m³ Erde und Fels in einer 18-monatigen Bauphase ausgegraben werden. Zudem werden aus der Mosel 3.000 m³ Bodenmassen ausgebaggert um eine Fahrrinne zum Hafen zu schaffen. Dies alles für einen privaten Investor, der laut eigener Wirtschaftlichkeitsberechnung einen Überschuss von 5 Mio. € erwirtschaften will!
Der Eingriff in den Naturhaushalt ist nicht ausgleichbar, so Agnes Hennen, BUND Kreisvorsitzende. Dieser Eingriff ins Landschaftsschutzgebiet der Mosel soll durch 9,8 ha externer Ausgleichsmaßnahmen, die auf viele einzelne Parzellen im Großraum Zell, so auch im Altlayer Bachtal und im Merler Bachtal durch seit Jahren brachliegende Weinbergsflächen ausgeglichen werden. Hiergegen hat der BUND eingewendet, dass es in der Biotopkartierungsanleitung RLP (Stand 2007) zu Rebkulturbrachen heißt:
Bei aufgegebenen Rebanlagen bzw. brachgefallenen Weinbergen in Steillagen handelt es sich häufig um sehr artenreiche Biotoptypen mit einem vielfältigen Nebeneinander verschiedener Lebensräume. Vielfach sind diese Flächen Standorte von gefährdeten Pflanzenarten (Rote Liste) oder seltenen Pflanzengesellschaften. Weinbauflächenbrachen stehen auf der Roten Liste der Biotoptypen von RLP (1989). Struktur- und artenreiche Ausbildungen werden ab einer Größe von 1.000 qm als schutzwürdiges Biotop kartiert. Bei weiteren Ausgleichsflächen handelt es sich nach der Biotopkartieranleitung RLP (Stand 2007) um pauschal geschützte Biotope (§ 28 BNatSchG), die aufgrund der hohen ökologischen Wertigkeit nicht mehr aufwertbar sind. Deshalb können diese Biotope nicht als Ausgleichsflächen herangezogen werden. Diese vorgeschlagenen Ausgleichsflächen sind daher zu streichen.
Weiterhin haben die BUND Vertreter gefordert:

Die Größe der CEF-Flächen (Ausgleichsflächen für Reptilien) von 1.600 m² im Moselvorland ist für die zu erwartende Anzahl an Eidechsen sowohl für eine Umsiedlung als auch für eine Zwischenhälterung unzureichend. Nach Berechnungen der vom BUND beauftragten Reptilien-Expertin werden insgesamt 22.060 m² (2,206 ha) benötigt. Die Berechnung in den Planunterlagen ist nach gängigen höchstrichterlichen Gerichtsurteilen völlig unzureichend.
Die Untersuchungen der Avifauna (Vögel) waren nur in einem engen Zeitfenster vom Investor beauftragt. Geschützte Arten, wie die Zippammer wurden gar nicht untersucht. Beim Wanderfalkenführt der Gutachter des Investor in seinem Gutachten aus, dass „eine Störung des Wanderfalken kann nicht ausgeschlossen werden“. Der Gutachter schreibt daher auch (2011): „eine Verhinderung des geplanten Projektes an diesem Standort ist zu befürworten“, Weiter schreibt er, „Gleichzeitig wurden trotz intensiver Suche keine geeigneten Standorte für CEF-Maßnahmen für eine Einrichtung eines alternativen Brutplatzes gefunden“.
Der Wanderfalke ist eine streng geschützte Vogelart (EG-Artenschutz-VO; Vogelschutzrichtlinie Anh. I). Außerdem wird sie als eine Art angesehen, für die Deutschland und vor allem RLP eine hohe Verantwortung hat (LUWG 2015). Die Störung des Brutplatzes ist durch das Vorhaben sowohl optisch als auch akustisch immens. Der Wanderfalke ist sehr standorttreu. Wir sehen einen Störungstatbestand nach § 39 (1) Nr. 2 BNatSchG sowie nach § 44 (1) Nr. 3 BNatSchG für gegeben.
Zahlreiche geschützte Fledermausarten werden in ihrem Nahrungshabitat gestört. Auch hier sehen wir den einen Störungstatbestand.
Der BUND fordert Untersuchung der Lärmauswirkungen auf das gegenüberliegende VSG, da die Prognose >55 dBA vorhersagt!
Nach den vorliegenden Gutachten sind dringend weitere Untersuchungen notwendig, die Eingriff- Ausgleichsberechnung sind unzulänglich und der Eingriff des privaten Investors ins Moseltal kann nicht auszuglichen werden.
Laut vorgelegten Planunterlagen des Investor sind in der Umgebung des Plangebietes Fischarten des Anhang II FFH-Richtlinie nachgewiesen worden, gemäß der Datenerfassung sind arten- und individuenreiche Lebensgemeinschaften des Makrozoobenthos in den Uferbereichen zu erwarten, die von erhöhter Schutzbedürftigkeit sind. Hierzu wurden keine weiteren Untersuchungen durchgeführt, die der BUND nun im Erörterungsverfahren beantragt hat.
Ebenso wurden auf den gesamten Planflächen keine Falter untersucht. Auch hier wurden Untersuchungen beantragt.
Die Eingriff/Ausgleichsflächen, die zum Großteil von hoher ökologischer Wertigkeit (geschützt nach § 28 und § 30 BNatschG) sind, sollen gemulcht werden und mit


23.03.2015, 14:24

Liebe Freunde und Unterstützer!





Nach Abschluss unserer Online Petition 'Keine Zerstörung der Kulturlandschaft Mosel durch Großferienpark!' möchten wir Sie weiterhin auf dem Laufenden halten.

3633 Unterschriften konnten gesammelt werden, dazu jede Menge wertvolle Kommentare.

Etwas überraschend und damit besonders erfreulich war uns der besonders rege Zuspruch von den Gästen und Besuchern unserer Moseldörfer!

3633 Menschen, denen Kultur wertvoller ist als Kommerz: Wenn man diese Zahl in Relation stellt zu den 990 Einwohnern von Briedel –dem Ort, der am stärksten von „Marina“ betroffen ist- dann zeigt dies, welche Wellen dieses Thema in der Region und darüber hinaus schlägt.



Durch die direkte und indirekte Wirkung der Petition ist es uns gelungen, die Problematik der drohenden Landschaftszerstörung stärker in die Öffentlichkeit zu tragen.

Die Überreichung der Unterschriftenliste an den Verbandsbürgermeister K.-H. Simon soll nach Beginn der Touristensaison erfolgen.

Über den genauen Termin werden wir Sie informieren.



Nochmals herzlichen Dank für Ihr Interesse und Ihre bisherige Unterstützung !



Dass die Petition zwar ein Zeichen setzt, die Kommunalpolitiker aber nicht in ihrer Denkweise und von ihrem Ziel, dieses Projekt durchzusetzen, abbringt, ist leider eine traurige Tatsache.

Die BI 'Zeller Hamm' sowie zahlreiche Winzer kämpfen daher weiter und sind bereit, rechtliche Schritte einzuleiten.

Um ein Klageverfahren finanziell durchstehen zu können, sind wir auf Spenden angewiesen.

Zu diesem Zweck hat uns der BUND Naturschutzverband bereits im letzten Jahr ein Konto eingerichtet, das als Spendenkonto für diesen Zweck genutzt wird. Hiervon können auch Spendenquittungen ausgestellt werden.

Die Kontodaten sind:



Spendenkonto des BUND LV
Volksbank Worms-Wonnegau
BLZ 553 900 00
Kto 60501009
Verwendungszweck: WICHTIG!!!!
Klage Marina Weingarten Zell
Spendenbestätigung möglich, steuerlich absetzbar

www.bi-zellerhamm.de/Bilder/bund.png



Wir würden uns über Ihre weitergehende Unterstützung sehr freuen!



Viele Grüße

Der Vorstand der BI Zeller Hamm e.V.

www.bi-zellerhamm.de


17.12.2014, 13:05

Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer,

in 8 Tagen läuft unsere Petition „Keine Zerstörung der Kulturlandschaft Mosel durch Großferienpark!“ aus. Hiermit möchten wir uns abschließend noch einmal ganz herzlich für Ihre Unterstützung bedanken!
Wir möchten Sie heute erneut bitten, den Petitionslink an Freunde und/oder Bekannte weiterzuleiten. So helfen Sie uns in den letzten Tagen noch weitere Unterschriften zu sammeln.

Ihnen und Ihren Familien wünschen wir frohe Weihnachtsfeiertage und alles Gute für das neue Jahr.

Der Vorstand der Bürgerinitiative "Erhalt der Kulturlandschaft Zeller Hamm" e. V.
www.bi-zellerhamm.de


25.08.2014, 09:48

Liebe Unterstützer der Petition "Keine Zerstörung der Klulturlandschaft Mosel durch Großferienpark",

Nochmals herzlichen Dank für die Unterstützung unserer Petition gegen den Ferienpark mit Yachthafen in Zell/Mosel!

Unsere Petition wurde nun erneut um drei Monate verlängert. Die Petitionsübergabe eilt nicht und es ist uns sehr wichtig,
möglichst viele Unterschriften zu sammeln. Durch Presse, Funk und Fernsehen kommen noch immer Unterschriften hinzu.
Das Sammelziel von 10.000 Unterschriften möchten wir weiterhin so stehenlassen, wir könnten dieses Ziel als Petitionsverwalter
jederzeit herabsetzen. Das Erreichen dieses Zieles hat aber für uns nicht oberste Priorität, wir versuchen so viele Unterschriften wie möglich
zu erreichen und erhoffen uns, dass wir so eine immer breitere Öffentlichkeit erreichen.

Wenn Sie uns weiter unterstützen möchten, können Sie gerne den Petitionslink an Bekannte oder Freunde verteilen/weiterleiten.

Besten Dank für Ihr Verständnis und Ihre Hilfe.


Viele Grüße von der Mosel

der Vorstand der BI Zeller Hamm e. V.


22.08.2014, 13:33

liebe Unterstützer der Petition "Keine Zerstörung der Klulturlandschaft Mosel durch Großferienpark",

Nochmals herzlichen Dank für die Unterstützung unserer Petition gegen den Ferienpark mit Yachthafen in Zell/Mosel!

Unsere Petition wurde nun erneut um drei Monate verlängert. Die Petitionsübergabe eilt nicht und es ist uns sehr wichtig,
möglichst viele Unterschriften zu sammeln. Durch Presse, Funk und Fernsehen kommen noch immer Unterschriften hinzu.
Das Sammelziel von 10.000 Unterschriften möchten wir weiterhin so stehenlassen, wir könnten dieses Ziel als Petitionsverwalter
jederzeit herabsetzen. Das Erreichen dieses Zieles hat aber für uns nicht oberste Priorität, wir versuchen so viele Unterschriften wie möglich
zu erreichen und erhoffen uns, dass wir so eine immer breitere Öffentlichkeit erreichen.

Wenn Sie uns weiter unterstützen möchten, können Sie gerne den Petitionslink an Bekannte oder Freunde verteilen/weiterleiten.

Besten Dank für Ihr Verständnis und Ihre Hilfe.


Viele Grüße von der Mosel

Vorstand der BI Zeller Hamm e. V.


17.07.2014, 17:50

Liebe Unterstützer der Petition "Keine Zerstörung der Klulturlandschaft Mosel durch Großferienpark",

Nochmals herzlichen Dank für die Unterstützung unserer Petition gegen den Ferienpark mit Yachthafen in Zell/Mosel!

Die Petition wurde kürzlich um weitere zwei Monate verlängert. Die Petitionsübergabe hat noch Zeit und es ist uns wichtig, möglichst viele Unterschriften zu sammeln. Denn jede Unterschrift zählt!
Das Sammelziel 10.000 haben wir selbst gewählt, wir könnten diese Zahl jederzeit herabsetzen. Das möchten wir aber nicht, weil dies suggerieren würde, dass wir unser Ziel bereits fast erreicht haben.

Viele Grüße von der Mosel
Georg Haas
Petitionsverwalter
für den Vorstand der BI Zeller Hamm e. V.


21.03.2014, 09:00

Es ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht damit zu rechnen, dass das Überreichen der Petition in 36 Tagen dazu führen wird, dass Verbandbürgermeister Simon das Projekt sofort Stoppt. Deshalb möchten wir den Zeitraum auf ein halbes Jahr Verlängern und so viele Unterschriften sammeln, wie nur möglich.
Neuer Sammlungszeitraum: 6 Monate


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