17.07.2014, 16:04
Ulrike Höfken: "Hoffentlich werden Windräder auf der Burr nicht aufgestellt"
Eindeutig gegen die umstrittenen Windräder im Mörschieder Burr sprach sich Umweltministerin Ulrike Höfken auf Nachfrage unserer Zeitung aus. Die Ausweisung als Vorrangfläche stamme aus der Zeit vor der Genehmigung des Nationalparks.
www.rhein-zeitung.de/region/lokales/nahe_artikel,-Ulrike-Hoefken-Hoffentlich-werden-Windraeder-auf-der-Burr-nicht-aufgestellt-_arid,1181400.html#.U8e5TE3lrCM
05.07.2014, 12:20
Wir haben wesentliche Zwischenziele erreicht. Die Adressaten unserer Petition
- Landesregierung und Kreisverwaltung - haben reagiert:
1. Bisher keine Genehmigung durch die Kreisverwaltung und
2. Pachtvertrag mit dem Windkraftbetreiber durch Landesregierung / Landesforsten zurückgenommen bzw. gekündigt!
Die Chancen, die Naturschutzregion Wildenburg und Mörschieder Burr frei von Windkraftanlagen zu halten, sind damit gestiegen.
Wir bedanken uns für die Zeichnung und bleiben am Ball.
10.09.2013, 16:59
Erweiterung der Begründung.
Neuer Petitionstext: Die Energiewende ist uns wichtig!
Doch dürfen wir deshalb 200 m hohe Windräder an diese wunderbaren Naturschutzgebiete stellen? Wir meinen nein.
Es steht viel auf dem Spiel: Ehemals befestigte Keltensiedlung und römisches Bergheiligtum, heute Perlen des Saar-Hunsrück-Steigs – Wahrzeichen unserer Heimat. Neue Begründung: Es steht viel auf dem Spiel! Die Landmarken Wildenburg und Mörschieder Burr sind verbunden über einen Höhen-rücken und bilden zusammen ein weithin sichtbares landschaftliches Wahrzeichen. Sowohl Wildenburg und Umgebung, als auch Mörschieder Burr stehen seit Jahrzehnten unter Naturschutz (Gebietsnummern 7134-083 bzw. 7134-076). Der betroffene Wald ist laut
Befestigte Keltensiedlung. Römisches Bergheiligtum. Regionalplan im LRPL als regional bedeutsame Vernetzung über das Asbachtal zum Idarwald dargestellt. Entlang des Höhenrückens verlaufen die Fernwanderwege „Sirona“ und „Saar-Hunsrück-Steig“.
Perlen
Darüber hinaus befindet sich der geplante Standort der Windräder vollständig im Landschaftsschutzgebiet „Hochwald-Idarwald mit Randgebieten“ (Gebietsnummer 07-LSG-7 134-010) und im Naturpark „Saar-Hunsrück“ (Gebietsnummer 07-NTP-071-003) und damit in einem regional und landesweit für die Erholung bedeutsamen Bereich.
Aus vorgenannten Gründen kommt die Planungsgemeinschaft Rheinhessen-Nahe für das „Vorranggebiet Nr. 25 – Mörschied“ im Rahmen ihrer strategischen Umweltprüfung zum Ergebnis, dass „die Eingriffe in das Landschaftsbild in einem bisher wenig vorbelasteten Umfeld und in der Nähe eines für die Erholung wichtigen Kernbereichs deutliche Konflikte beinhalten“. Eine Realisierung sollte deshalb nach Einschätzung der Planungsgemeinschaft nur erfolgen, „wenn für diesen Standort eine ausreichend gewichtige Begründung vorliegt“.
Landesregierung und Gemeinderat wollen sich über die schwerwiegenden Bedenken hinwegsetzen. Die Landesregierung beabsichtigt acht Räder im Staatsforst zu platzieren und der Gemeinderat Mörschied möchte die Gelegenheit nutzen und direkt im Anschluss zwei eigene Räder aufstellen. Die geforderte ausreichend gewichtige Begründung bleiben beide Investoren schuldig. Vorgetragene Einwände und Bedenken werden pauschal mit dem Hinweis auf die Wichtigkeit der Energiewende beantwortet.
Wir meinen, das ist nicht gut genug. Bei aller Wichtigkeit der Energiewende muss weiterhin ein öffentlicher Abwägungsdiskurs geführt werden können. Im Fall des Saar-Hunsrück-Steigs. Unsere Heimat. Höhenrückens von der Wildenburg zur Mörschieder Burr führt dieser Diskurs unseres Erachtens zum Ergebnis, dass an dieser außerordentlichen Stelle eine Windkraftnutzung kontraproduktiv wäre.
06.09.2013, 23:04
ks- # am 06.09.13 um 21.00 Uhr # Detailänderungen
Neuer Petitionstext: Die Energiewende ist uns wichtig!
Doch dürfen wir deshalb 200 m hohe Windräder an dieses wunderbare Landschaftsschutzgebiet diese wunderbaren Naturschutzgebiete stellen? Neue Begründung: Es steht viel auf dem Spiel!
Fliehburg der Kelten. Kultstätte der Römer. Befestigte Keltensiedlung. Römisches Bergheiligtum.
Perlen des Saar-Hunsrück-Steigs. Unsere Heimat.
06.09.2013, 16:49
ks- # am 06.09.13 um 14.49 Uhr # "Naturschutzgebiet" korrigiert in "Landschaftsschutzgebiet"
Neuer Petitionstext: Die Energiewende ist uns wichtig!
Doch dürfen wir deshalb 200 m hohe Windräder an dieses wunderbare Naturschutzgebiet Landschaftsschutzgebiet stellen? Neue Begründung: Es steht viel auf dem Spiel!
Fliehburg der Kelten. Kultstätte der Römer.
Perle Perlen des Saar-Hunsrück-Steigs. Unsere Heimat.