Umwelt

Keine weiteren Windkraftanlagen in den Wäldern des Nordsaarlandes und an der bewaldeten Landesgrenze

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Helmut Harth

863 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

863 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 25.03.2022
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

15.07.2021, 20:02

Die Rechtschreibung innerhalb der gesetzten Klammer wurde geändert.


Neuer Petitionstext:

Keine Windkraftanlagen in den Wäldern des Nordsaarlandes und entlang der bewaldeten Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz mehr!

Keine WKAs zwischen Bergen-Scheiden-Waldhölzbach! Keine WKAs in Greimerath!

Kein wirtschaftliches Ausschlachten natürlicher Ressourcen unter dem Vorwand des Artenschutzes und des Naturschutzes!

Alternative Energiegewinnung bedeutet nicht WKA = Alternativlos! 

Erneut wird versucht aus rein finanziellen Interessen und Anreizen in den ohne hin stark gefährdeten Waldgebieten WKAs zu errichten, um Gewinne zu erzielen und Bundesfördermittel abzuschöpfen ohne vorher regionale Alternativkonzepte zu prüfen. Die Laufzeitdauer der Nutzungsverträge dieser WKAs beträgt laut Betreiber VSE (Info durch den Betreiber anlässlich desder Bürgerinformationsveranstaltung in Scheiden) geplant 20 Jahre. Und danach?

WKAs werden unter den erneuerbaren Energien oft als alternativlos und Allheilmittel dargestellt. Das stimmt so nicht! Der marginale Faktor ist die Verfehlung auf Bundesebene, wenn es um Förderung alternativer Energieformen geht. Mittlerweile kann man bereits von einer regelrechten WKA-Lobby reden.

In Bürgerinformationsveranstaltungen locken kommunale Betreibergesellschaften mit ansehnlichen Einnahmen durch Pacht und Gewerbesteuer, sowie Bürgerbeteiligungen, um den Bewohnern der betroffenen Regionen finanzielle Vorteile zu suggerieren, die möglicherweise im 20jährigen Betrieb dieser Anlagen so nicht zu erzielen sind.

Im Zitat ein Originaltext der IG Gegenwind Hauser Wald - Windkraft im Wald?

Zu finden auf http://www.mobileslandschaftsmuseum.de/archiv/waldwind.htm

"Geld, Geld und nochmals Geld"

Spät erkannt und leider wahr: Der momentane Kurs in Sachen alternative Energiegewinnung dient an erster Stelle den Kapital-Interessen einiger weniger, gegen (!) die Natur und vor allem - und das ist das Schlimmste - ohne den Großteil der BürgerInnen mit auf den so wichtigen Weg in eine annehmbare Zukunft incl. der erneuerbaren Energien zu nehmen. Statt lokal wertschöpfende und identitätsstiftende kommunale "Bürger-Energie" gemeinschaftlich in die Hand zu nehmen, treten Spekulanten und Groß-Investoren auf den Plan, deren einziges Ziel ein möglichst hoher Gewinn ist. Wäre die Aussicht auf eben diesen nicht vorhanden, würde sie wohl gar nicht stattfinden: die sog. "Energiewende". Im "grünen Tarnmäntelchen" wird mit hohen Renditen geworben - und die dürfen hier ja auch sein, denn man "investiert ja einzig und allein in die Umwelt und ganz gewiss nur, um eine drohende Klimakatastrophe abzuwenden". So wird die nackte Gier zu einer "guten grünen Gier" - wie praktisch für das Gewissen!


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 5 (3 in Losheim am See)


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