03.03.2020, 11:23
Je länger und gründlicher man sich mit den Planungen auseinandersetzt, treten weitere wichtige Argumente auf, die auch möglicherweise bisher unbeteiligte Bürger zum Schluß kommen lassen könnten, dass der aktuelle Planungsstand nicht völlig ausgereift scheint.
Diese Begründungen möchten wir Ihnen nicht vorenthelten: Bitte klicken Sie darum auf den neuen, nun kürzeren Link:
Fest steht, nicht nur bei den Busliniengegnern: Eine Hauptbuslinie dürfte auf allen Querstrassen, wie Goethestraße, Zweigstraße, Eichendorffstraße, Schulstraße, Wiesenstraße, Niblerstraße, und Flurstraße, zu höherem Verkehrsfluß führen, da ausweichende PKW nicht den Bussen hinterherzuckeln, sondern sicherlich eine Abkürzung wählen werden.
Neue Begründung: Die genannte Bedarfsanalyse ist nach unserer Prüfung in vielen Punkten nicht stichhaltig und erscheint mit den genannten Zahlen eines Zuzugspotenzials von ca. 7,5% Personen mehr, im Laufe der nächsten 20 Jahre im Landkreis FFB, als überdimensioniert. Darum halten wir die vorliegende Studie ideologisch begründet und nicht neutral. Wir lassen im Moment die juristische Haltbarkeit prüfen.
Bei geplanter Taktung fahren täglich in beide Richtungen zwischen 5:40 Uhr und 0:15 Uhr, Montag bis Samstag - 112 Busse mit 12 m Länge durch die Allinger Straße Eichenau. An Sonn- und Feiertagen sind es 22 Busse. Wir fordern darum das Landratsamt Fürstenfeldbruck und die Gemeinde Eichenau auf, eine fundierte Studie zu erstellen, die eine solche Linienverlegung in ein verkehrsberuhigtes Wohngebiet rechtfertigt. Eine größere Beachtung dabei sollte der Allinger Straße als verkehrsberuhigte Nebenstraße geschenkt werden. Die Straße war nie für Durchgangsverkehr vorgesehen und wir fordern hiermit eine Umkehr dieser Planungen.
Die Hauptstraße ist mit vorhandenen Bürgersteigen sowie entsprechender Infrastruktur und bestehenden Bushaltestellen für einen möglichen Zusatzverkehr bereits ausgelegt. Hier müssen nicht unnötig hunderttausende Euro für neue Haltestellen investiert werden.
Wir glauben, dass Busse mit einer Länge von 12 Metern nicht ohne gravierende Veränderungen der bestehenden Verkehrsregelungen im 20-Minuten-Takt flüssig durch die Allinger Straße Eichenau pendeln können. Bei einseitig parkenden Autos ist im Begegnungsfall ein Ausweichen nahezu unmöglich. Die Allinger Straße ist daher nicht für Busverkehr in dieser Dimension ausgelegt und soll auf Wunsch der betroffenen Bürger auch nicht dahingehend ausgebaut werden.
In der Straße leben viele Kinder und ältere Bürger. Auch viele Radfahrer nutzen die Allinger Straße. Wir sehen darum ein deutlich erhöhtes Sicherheits und Unfallrisiko durch eine Umleitung von Bussen, weg von der Hauptstraße, hinein in ein reines Wohngebiet.
Da die Takt-Frequenz durch das Landratsamt bestimmt bleibt, um die Anschlüsse zur S-Bahnverbindung zu gewährleisten, ist daran grundsätzlich nicht zu rütteln. Darum sprechen sich die Anlieger der Allinger Straße strikt gegen diese Planung aus.
Wir sehen den gebotenen Sicherheitsaspekt für Anwohner und Kinder durch den massiven Busverkehr auf der ohnehin engen Straße beeinträchtigt. Auch die Lärm- und Emissionsbelastung nehmen im Wohngebiet logischerweise deutlich zu. Fazit: Eine Hauptbuslinie gehört nicht ohne fundierte Begründungen und Diskussionen mit den betroffenen Eichenauer Bürgern durch ein Wohngebiet gezogen.
Darum appellieren wir hiermit an die zuständigen und zukünftigen Kommunalpolitiker zeitnah mit den Anwohnern einen konstruktiven Dialog zu suchen und gemeinsame Lösungsmassnahmen zu erarbeiten.
Wichtige Recherchen und Überlegungen zur geplanten Buslinie 862 durch die Allinger Str. Eichenau von Uli Ramminger:
urasepandia.de/special/urAT4FqQN1Zc/buslinie862.html urasepandia.de/buslinie862
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 188 (159 in Eichenau)