Region: Springe
Familie

Gerechte Elternbeiträge in der Kinderbetreuung für alle Familien!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Rat der Stadt Springe

400 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

400 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

03.06.2015, 18:51

Internetadresse "Mehr hier: familie.springfeld.de/." eingefügt.
Neuer Petitionstext: Kommunalpolitiker im überalterten Springe wollen Familien mit mehreren Kindern - und nur die - mit Gebührensteigerungen von bis zu 4.500 Euro pro Kindergartenjahr belasten. Die Stadt Springe hat kein Geld. Frühkindliche Bildung ist teuer. Familien mit mehreren Kindern in der Betreuung erhalten Rabatt auf die Elternbeiträge (2. Kind 50%, ab 3. Kind 100%). Das soll sich jetzt ändern. Einzelne Familien sollen 300 Euro und mehr monatlich zusätzlich bezahlen. Das ist viel Geld und es wird nur von denen verlangt, die mehrere Kinder haben. Dieser Beschluss darf keinen Bestand haben. Herr Bürgermeister, setzten Sie sich dafür ein, dass es dazu nicht kommt!

Mehr hier: familie.springfeld.de/. Neue Begründung: Statt gleichmäßig und verträglich auf die breiten Schultern aller, soll die notwendige Haushaltssanierung in puncto Kinderbetreuung in Springe ausschließlich auf dem Rücken kinderreicher Familien ausgetragen werden.

Eklatanter kann man die gesellschaftliche Leistung, die - insbesondere große - Familien Tag für Tag erbringen, nicht verkennen. Das ist Fleisch gewordene Gerontokratie. Ein trauriges Sinnbild für die völlige Entfremdung zwischen Wählern und Gewählten. Damit wird Springe bundesweit in jeder Hinsicht traurige Berühmtheit erlangen. Während man auf Bundesebene über Teilzeitmodelle zur Entschärfung der "Rush Hour des Lebens" diskutiert, führt man in Springe eine Strafsteuer fürs Kinderkriegen ein.

Die beteiligten Springer Kommunalpolitiker offenbaren dabei ein Gesellschaftsbild, das in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stehen geblieben ist. Schwierig ist es ja nur, wenn man so dumm ist, arbeiten zu gehen. Wer zu Hause bleibt, kriegt noch Geld dazu, aber das kommt ja aus einem anderen Topf. An volkswirtschaftlichem und gesellschaftspolitischem Irrsinn ist das nicht zu überbieten. Da noch von einem Schildbürgerstreich zu sprechen, wäre grob verniedlichend. Wieder treten Springer Kommunalpolitiker von SPD, CDU und Grünen in unheilvoller Allianz den Elternwillen mit Füßen. Die zur Debatte stehenden Geschwisterrabatte bei der Kinderbetreuung, sind ein entscheidender Faktor, der das Abenteuer Familie heutzutage überhaupt bezahlbar macht, wenn man denn den Anspruch hat, sein eigenes Geld zu verdienen.

So manches Geschwisterchen wird es in Springes Familien zukünftig nicht mehr geben. So manche Familie wird sich nicht mehr für Springe entscheiden und einige werden vielleicht sogar Springe den Rücken kehren. Bastian Reinhardt, Klaus Klingenberg, Martin Petzold (alle SPD), Christoph Rohr, Anette Henkels, Hannelore Hische (alle CDU), Katharina Jahn-von Rantzau und Ursula Schulz-Debor (beide Grüne), können sich nicht rausreden, die Situation verkannt zu haben. Die Betroffenen Familien waren in großer Zahl vor Ort und haben sämtliche Kommunikationskanäle genutzt, um die Politiker vor der Tragweite ihrer Entscheidung zu warnen. Genutzt hat es nichts. Ignoranz hat jetzt einen - oder besser 8 – Namen aus drei Parteien.

Mehr hier: familie.springfeld.de/.


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