18.06.2012, 22:18
Die Begründung wurde um zwei weitere Argumente, die Gießewegunterführung und der OMV-Kreisel ergänzt.
Neue Begründung: • Eine Umfrage im Auftrag der Wertinger Zeitung hat nun ergeben, dass nur noch 29,9 Prozent für den Bau der Brücke sind und knapp 53 Prozent den Ausbau für nicht notwendig halten.
• Die Unterführung des Gießeweges an der Staatsstraße St2033 für Fußgänger und Radfahrer kann unabhängig vom Ausbau der Laugnakreuzung realisiert werden.
• Der Bau des OMV-Kreisels ist in der planfestgestellten Ausbauplanung der Laugnakreuzung nicht vorgesehen.
• Die Beschleunigung des Verkehrs führt zwangsläufig zu einer Zunahme des Mautausweichschwerlastverkehrs zwischen der A8 und der A7.
• Der Bau der Dreifeldbrücke führt zu einem erheblichen zerstörerischen Eingriff in die Natur. Insbesondere werden wertvolle Feuchtbiotope teilweise überbaut und seltene Tiere geschädigt.
• Die Landschaft im Süden von Wertingen würde durch die Brücke noch mehr verschandelt werden.
•Der Ausbau der Kreuzung mit Brücke kostet über 10 Millionen Euro, die letztendlich der bayerische Steuerzahler aufbringen muss.
•Die Stadt Wertingen muss einen Eigenanteil von gut 2,5 Millionen Euro zahlen. Dieses Geld kann sinnvoller zum Beispiel für den Ausbau der Kindertagesstätten und die energetische Sanierung städtischer Gebäude verwendet werden.
•Der Ausgang der Klage des Bundes Naturschutz gegen die Dreifeldbrücke ist ungewiss. Deshalb sind die Folgekosten und der mögliche Baubeginn für die Stadt nicht absehbar.