Bauen

Keine Ansiedlung der Honold Logistikgruppe und KUKA in Mering

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Marktgemeinderat Mering, Firmen Honold und Kuka

1.050 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.050 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten


13.03.2018, 21:19

Liebe Petitionsunterstützerinnen und -unterstützer,

hiermit lade ich Sie herzlich zu einer interessanten Veranstaltung zum Thema

"Flächenfraß und Anbindegebot"

ein - veranstaltet vom Meringer Bündnis für Nachhaltigkeit.

Dazu zeigen wir den im Rahmen der Reihe „Unter unserem Himmel“ im Frühjahr 2017 im BR erschienenen Film von Meinhard Prill:

"Bayern, Boden und Beton – Wie viel Zersiedelung verträgt das Land?"

Dauer ca. 43 min.

Anschließend wird Ludwig Hartmann, Mitinitiator des Volksbegehrens "Betonflut eindämmen" und Fraktionssprecher der Grünen im Landtag einen kurzen Vortrag halten und für Fragen und Diskussion, auch zu aktuellen Themen vor Ort, zur Verrfügung stehen.

Beginn 19:30 Uhr
Bücherei Mering, Bachstr. 1, Mering
Eintritt frei


07.03.2018, 11:53

Dokument anzeigen

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer unserer petition gegen die Ansiedlung des Großlogistikers HONOLD in Mering.

Trotz des Rückzuges von KUKA hält der Bürgermeister an dem vorhabenbezogenen Bebauungsplan für HONOLD fest. Wir müssen daher unseren Widerstand weiter aufrecht erhalten. Ich bitte Sie daher darum, auch ihre persönlichen Einwände der Marktgemeinde Mering mitzuteilen.

Die Einspruchsfrist gegen den Bebauungsplan Nr. 67 "Gewerbepark West" im Zusammenhang mit der Ansiedlung von HONOLD läuft am Freitag, den 9.3.2018 aus.

Bitte reichen Sie noch Ihre Einsprüche bei der Marktgemeinde Mering ein. Dies kann schriftlich erfolgen oder per eMail an info@mering.bayern.de.

Der Bebauungsplan ist unter folgender Internetadresse auf der Homepage der Gemeinde Mering abrufbar:
www.mering.de/aktuelles/bekanntmachungen/854-bplan-nr-67-erneute-%C3%B6ffentliche-auslegung.html

Sollten Sie bei der vorhergehenden Auslegung bereits Einsprüche eingelegt haben, können Sie mit einer kurzen eMail der Gemeinde mitteilen, dass Sie ihre Einsprüche ggf. mit Änderungen aufrecht erhalten.

Anbei erhalten Sie meine heute eingereichten Einsprüche.


24.02.2018, 18:41

Liebe Unterzeichner unserer Petition,

einen ersten Erfolg haben wir zu verzeichnen und KUKA verzichtet auf die Ansiedlung in Mering. Jetzt geht es darum, dass wir auch noch HONOLD davon überzeugen, dass wir hier in Mering kein großes Logistikunternehmen wollen. Bis dahin läuft unsere Petition unvermindert weiter.

Wir laden alle Unterstützerinnen und Unterstützer zu unserer Veranstaltung "Die Industriealisierung des Lechfeldes" am Montag, den 5. März 2018 in Mering ein (Papst-Johannes-Haus, Meringerzeller Str. 2). Beginn ist um 19:30. Eintritt frei.

Wir haben sehr kompetente Referenten gewinnen können:
Martin Wölzmüller wird zum Thema
"Flächenverbrauch - Bodenentwertung - Landschaftsvberlust: Wo bleibt da noch Heimat?" sprechen. Er ist Geschäftsführer des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege.

Dr. med. Paul Flämig wird zum Thema
"Autos machen krank!"
sprechen. Er ist Umweltmediziner aus Augsburg und bestens vertraut mit den gesundheitlichen Auswirkungen des Verkehrs.

Wir werden ausführlich über die Petition und die aktuellen Entwicklungen um HONOLD berichten. Es wird ausreichend Raum für Fragen und Diskussion geben.

Bitte schauen Sie vorbei und informieren Sie Ihre Freunde und Bekannten.


21.02.2018, 16:42

Gute Nachrichten. KUKA hat entschieden, nicht nach Mering zu kommen. Dadurch dürfte die Wahrscheinlichkeit dafür, dass der Großlogistiker HONOLD nach Mering kommt deutlich sinken. HONOLD wollte ja diesen Standort explizit als Zulieferer für KUKA aufbauen. Jetzt muss geklärt werden, was das für die Marktgemeinde kostet, insbesondere wer die Kosten für die Erstellung der Bebauungspläne übernimmt. Besonders wichtig ist jetzt, dass das Gewerbegebiet vernünftig und "mit Augenmaß" entwickelt wird, so wie es ursprünglich in den Zielen des städtebaulichen Förderkonzeptes verankert war. Kleingewerbe und innovative Startups. Das Beste ist, wenn die Marktgemeinde hierfür einen professionellen Projektentwickler beauftragt.
Ob unsere Petition und die Einsprüche gegen den Bebauungsplan hinfällig sind wird sich dann entscheiden, wenn HONOLD sein Statement abgibt, ob sie noch ihre Bewerbung um Mering aufrecht erhalten. Bitte bis dahin weiter für unsere Petition werben.


17.02.2018, 13:12

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Petition gegen die Ansiedlung von Honold in Mering,

die Auslegung des Bebauungsplanes ist erfolgt. Damit haben alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, bei der Marktgemeinde ihre Stellungnahme und Einwände bis einschließlich 9.3.2018 einzureichen. Dies geschieht am schnellsten per eMail an die Adresse info@mering.bayern.de oder schriftlich.

Bitte nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihre Bedenken der Gemeinde mitzuteilen. Wir haben bei der vorhergehenden Auslegung nur durch unsere zahlreichen Stellungnahmen erreicht, dass der Bebauungsplan komplett überarbeitet werden musste.

Für diejenigen, die wenig Zeit haben und bereits einen Einspruch beim letzten Mal eingelegt hatten die Empfehlung, dass Sie zumindest der Gemeinde mitteilen, dass Sie ihre Einwände aufrecht erhalten.

Weiter unten füge ich eine kurze Formulierungshilfe an. Begründungen können Sie dem Petitionstext entnehmen.

Die kompletten Unterlagen des Bebauungsplanes sind auf der Homepage der Gemeinde unter "Aktuelles" bzw. unter folgendem Link erreichbar:
www.mering.de/aktuelles/bekanntmachungen/854-bplan-nr-67-erneute-%C3%B6ffentliche-auslegung.html

Gruß
Ihr
Wolfhard von Thienen
Sprecher Aktionsbündnis Keine Osttangente

Formulierungshilfe:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe folgende Einwände gegen Bebauungsplan Nr. 67 (dritte Auslegung):

Mit freundlichen Grüßen


09.02.2018, 23:47

Konkretisierung, was mit "größte Siedlungsgebiet" gemeint ist.


Neue Begründung: **Beginn Industrialisierung Lechfeld**
Mit der Ansiedlung der Firma Honold bei Mering wird sich die Industrialisierung des Lechfeldes fortsetzen und in eine neue Phase eintreten. Dies gilt insbesondere, da die Planungen für die Osttangente begonnen haben, eine autobahnähnliche Bundesstraße zwischen B12 und A8 zu errichten. Es ist stark zu befürchten, dass weiterer Gewerbeansiedlungen und Erweiterungen erfolgen und damit das Gesicht unserer Region und unserer Heimat dauerhaft zum Nachteil verändern werden.
**Naturschutzgründe sprechen dagegen**
Das Lechfeld westlich von Mering ist ein ökologisch hochsensibler Bereich und Teil des Arten- und Biotopschutzprogramms Bayern.Es stellt einen wichtigen ökologischen Verbindungskorridor zwischen Alpen- und Donauraum dar. Es ist das größte Siedlungsgebiet für nach europäischem und deutschem Naturschutzrecht geschützten Vogelarten wie Kiebitz und Feldlerche. Feldlerche im südlichen Landkreis. Die Bestände dieser Vögel sind bayernweit sehr stark zurückgegangen und es gilt alles zu unternehmen, damit bestehende Forfpflanzungs- und Ruhestätten erhalten bleiben.
**Negative Auswirkungen aufs Ortsbild**
Die Auswirkungen auf das Ortsbild, die Landschaft und die Naherholungsgebiete in Ortsrandlage sind gravierend und störend. Das Lechfeld stellt einen wichtigen Teil des Meringer Naherholungsgebietes dar.
**Anlieger in St.Afra stark betroffen**
Anlieger, besonders in St.Afra, werden mit zusätzlichem Lärm und Emissionen durch zusätzlichen Lkw-Verkehr belastet.
**Landwirtschaftliche Flächen gehen verloren**
Es wird wertvolles Ackerland überbaut und Landwirtschaft wird bald nicht mehr im Lechfeld möglich sein.
**Finanzieller Nutzen ist fraglich**
Es werden 140.000 Euro Gewerbesteuereinnahmen pro Jahr in Aussicht gestellt und 40 Arbeitsplätze für Meringer Bürgerinnen und Bürger. Aber selbst der Bürgermeister sagt, dass dies keine sicheren Angaben sind. Mit Logistikunternehmen erwirtschaften Gemeinden einen sehr geringen Anteil an Gewerbesteuer und Arbeitsplätzen pro Fläche. Das Gewerbegebiet könnte bei der hervorragenden Lage im Münchner Goldgürtel wesentlich besser vermarktet werden, indem hier kleine und mittelständische Firmen aus Branchen wie IT, Elektronik, Medizintechnik etc. angesiedelt werden. Diese bieten deutlich mehr Gewerbesteuereinnahmen und Arbeitsplätze pro Fläche. Außerdem könnte das Gelände architektonisch wesentlich freundlicher und attraktiver in das Landschafts- und Ortsbild eingepasst werden. Hierzu sollte die Gemeinde einen auf derartige Vorhaben spezialisierten Projektentwickler engagieren und es sollte ggf. ein Wettbewerb im Großraum München/Augsburg ausgeschrieben werden. Weiterhin sollten Möglichkeiten geschaffen werden, dass ortsansässige Betriebe, die teilweise dringend Erweiterungsmöglichkeiten suchen, sich in dem neuen Gewerbegebiet vorrangig niederlassen können.
Es liegt bisher keine Kosten-/Nutzen-Rechnung vor anhand derer die Öffentlichkeit nachvollziehen kann, welche Ausgaben der Marktgemeinde insgesamt entstehen, welche Einnahmen erwartet werden und welche Risiken bestehen. Regeln der Transparenz, an die sich öffentliche Einrichtungen zu halten haben, sind in diesem Fall verletzt.
**Projekt ist für Mering überdimensioniert**
Die Marktgemeinde hat sich mit ihrem städtebaulichen Entwicklungskonzept unter aktiver Teilnahme ihrer Bürgerinnen und Bürger klare und gute Ziele für die Ortsentwicklung gesetzt. So soll Wachstum „mit Augenmaß“ erfolgen und es ist beabsichtigt, „leistungsstarke Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung anzusiedeln, die nur mit wenig Umweltbelastungen verbunden sind“ und es soll eine Gründerscene etabliert werden. Diese Ziele werden mit der geplanten Ansiedlung der Firma Honold, als eines der größten Logistikunternehmen in Süddeutschland mit 20 nationalen und internationalen Standorten konterkariert. Die Ernsthaftigkeit des Gemeinderates, sich an mittel- und langfristigen Zielen zu orientieren, ist hier gefordert.



07.02.2018, 13:22

Marktgemeinderat wird voraussichtlich Mitte März über das Vorhaben entscheiden.


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