Region: Ostwestfalen
Bild der Petition Kein Nationalpark in Teutoburger Wald/Egge/Senne
Umwelt

Kein Nationalpark in Teutoburger Wald/Egge/Senne

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landesregierung NRW

2.454 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

2.454 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

08.01.2012, 18:23

Begründung
Neue Begründung: Der Teutoburger Wald und das Eggegebirge werden seit Jahrhunderten forstwirtschaftlich genutzt. Der Teutoburger Wald und die Egge sind kein Urwald, sondern reiner Kulturwald. Dieser naturnah bewirtschaftetete bewirtschaftete Kulturwald soll in 30 Jahren komplett umgebaut werden. Die Fichtenbestände (ca. 40 %) sollen entfernt und das kahlgeschlagene Gebiet mit Laubwald künstlich aufgeforstet werden. Die Forstwirtschaft wird eingestellt.

Zwei (25 % der Fläche) von drei Eigentümern, das Land NRW, eine Kommune und ein Privatbesitzer, weigern sich ihr Eigentum in den Nationalpark einzubringen. Trotzdem plant das Land mit den Flächen des Privateigentümers und der Kommune und will auch gegen deren ausdrücklichen Willen die Flächen in den Nationalpark einbeziehen.

Von drei Anrainerkreisen ist nur der Kreis Lippe für den Nationalpark. Grundlage dieses Einverständnisses ist ein Kreistagsbeschluß, der aber ein grundsätzliches Einvernehmen mit allen Betroffenen (also auch den Eigentümern) für die Ausweisung verlangt.

Mehrere Anrainerkommunen haben sich schon per Ratsbeschluß gegen einen Nationalpark ausgesprochen.

Die jährlichen Subventionen für den Nationalparks betragen ca. 10 Millionen Euro. Positive regionalökonomiische regionalökonomische Effekte konnten trotz eines Wirtschaftsgutachten nicht ermittelt werden.

Innerhalb der Nationalparkkulisse sollen mehrere Grünbrücken über stark befahrene Bundes- und Landstraßen, die auch nach einem Gutachten des Landes NRW den Nationalpark zerschneiden, gebaut werden. Die Kosten hierfür liegen nocheinmal noch einmal bei 12 - 15 Millionen Euro.

Wertberichtigungen in Bezug auf die Nationalparkflächen (die nicht mehr forstwirtschaftlich genutzt werden dürfen) betragen ca. 150 Millionen Euro.

Naturschutzfachlich ist die geplante Kulisse schon umfangreich geschützt.


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