Region: Ostwestfalen
Bild der Petition Kein Nationalpark in Teutoburger Wald/Egge/Senne
Umwelt

Kein Nationalpark in Teutoburger Wald/Egge/Senne

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landesregierung NRW

2.454 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

2.454 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Landesregierung NRW

Das Land Nordrhein Westfalen will einen Nationalpark in der Region Teutoburger Wald/Egge/ Senne schaffen.

Wir, die Bürgerbewegung Unser Teutoburger Wald-Kein Nationalpark in Teutoburgher Wald /Egge/Senne wenden uns gegen dieses Vorhaben und fordern die Landesregierung und den Kreis Lippe auf, sämtliche Planungen für die Ausweisung eines Nationalparks in der Region Teutoburger Wald/Egge/Senne einzustellen.

Begründung

Der Teutoburger Wald und das Eggegebirge werden seit Jahrhunderten forstwirtschaftlich genutzt. Der Teutoburger Wald und die Egge sind kein Urwald, sondern reiner Kulturwald. Dieser naturnah bewirtschaftete Kulturwald soll in 30 Jahren komplett umgebaut werden. Die Fichtenbestände (ca. 40 %) sollen entfernt und das kahlgeschlagene Gebiet mit Laubwald künstlich aufgeforstet werden. Die Forstwirtschaft wird eingestellt.

Zwei (25 % der Fläche) von drei Eigentümern, das Land NRW, eine Kommune und ein Privatbesitzer, weigern sich ihr Eigentum in den Nationalpark einzubringen. Trotzdem plant das Land mit den Flächen des Privateigentümers und der Kommune und will auch gegen deren ausdrücklichen Willen die Flächen in den Nationalpark einbeziehen.

Von drei Anrainerkreisen ist nur der Kreis Lippe für den Nationalpark. Grundlage dieses Einverständnisses ist ein Kreistagsbeschluß, der aber ein grundsätzliches Einvernehmen mit allen Betroffenen (also auch den Eigentümern) für die Ausweisung verlangt.

Mehrere Anrainerkommunen haben sich schon per Ratsbeschluß gegen einen Nationalpark ausgesprochen.

Die jährlichen Subventionen für den Nationalparks betragen ca. 10 Millionen Euro. Positive regionalökonomische Effekte konnten trotz eines Wirtschaftsgutachten nicht ermittelt werden.

Innerhalb der Nationalparkkulisse sollen mehrere Grünbrücken über stark befahrene Bundes- und Landstraßen, die auch nach einem Gutachten des Landes NRW den Nationalpark zerschneiden, gebaut werden. Die Kosten hierfür liegen noch einmal bei 12 - 15 Millionen Euro.

Wertberichtigungen in Bezug auf die Nationalparkflächen (die nicht mehr forstwirtschaftlich genutzt werden dürfen) betragen ca. 150 Millionen Euro.

Naturschutzfachlich ist die geplante Kulisse schon umfangreich geschützt.

Wer schon auf anderen Unterschriftenlisten gegen die Ausweisung eines Nationalparks in unserer Region unterschrieben, bitte diese Petition nicht mehr unterzeichnen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 08.01.2012
Petition endet: 07.07.2012
Region: Ostwestfalen
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterzeichner,

    die Petition wurde eingereicht. Gesamt wurden der Ministerpräsidentin 35.000 Unterschriften übergeben. Das ist für eine Unterschriftenaktion schon eine stattliche Anzahl. Nach wie vor Sammeln wir jedoch weiter und liegen inzwischen bei über 37.000 Unterschriften. Dieser Nationalpark ist vom Bürger eindeutig nicht gewollt.

    Inzwischen führen wie eine neue Online Umfrage durch. Und zwar wollen wir verhindern, dass der Lippische Landesverband seinen Wald mit Flächen des Landes NRW tauscht. Diese Umfrage finden Sie unter:

    www.openpetition.de/petition/online/landesverband-lippe-erhalten-flaechentausch-verhindern

    Wir würden uns freuen, wenn Sie ebenfalls an dieser Umfrage teilnehmen würden.

    Die Mitglieder... weiter

  • Liebe Unterstützer,

    Heuwinkel will nun eine Bürgerbefragung durchführen. Diese Befragung wird aber nichts daran ändern, dass der Nationalpark von Remmel und Heuwinkel durchgedrückt wird. Ziel ist es jedoch, unsere Unterschriftenaktion zu torpedieren. In Lippe wird es dann umso schwerer noch Unterschriften zu erhalten, da die Bürger ja "objektiv" befragt werden. Gesmat haben wir bisher 24.000 Unterschriften gesammelt. Jede Stiimme mehr wird nun für die Befürworter gefährlich. Wir haben schon sehr viel erreicht. Im Kreistag kann nur noch über Fraktionszwang eine Mehrheit für den Nationalpark erreicht werden. In einer geheimen Abstimmung wär das Dingen tot. Die Erfahrung zeigt, dass ab 30.000 Unterschriften viele Massnahmen nciht mehr durchgeführt... weiter

"...Die geologische Entstehung des Teutoburger Waldes begann am Ende des Mesozoikums vor etwa 65–70 Millionen Jahren...." (Quelle: Wikipedia). UNSER (also NICHT der einiger Politiker!!!) Teutoburger Wald ist nun schon einige Jährchen alt geworden, OHNE den Status eines Nationalparks zu haben/zu brauchen. Dabei sollte man es belassen - gerne für die nächsten 65 Millionen Jahre!

"...Den Zuspruch nach einem Beitrag im Fernsehen zu beurteilen ist ja wohl schwach. Ich habe in meinem Umfeld viele Befürwörter...", so schreibt weiter oben ein Kommentator. Mag, ja sein, dass er in seinem Umfeld "viele Befürwörter" hat. Die sind dann eben in ihrer Meinung ähnlich fehlgeleitet, wie er...

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