28.01.2019, 19:49
Stil
Neuer Petitionstext: **Die Unterzeichner sind in Sorge um unsere 262 Kirchen im Bistum.**
WIR BITTEN MITGLIEDER ALLER KONFESSIONEN UM UNTERSTÜTZUNG.
**Derzeit haben nur 91 Kirchen im Bistum eine gesicherte wirtschaftliche Zukunft als sog. A-Kirchen. Die übrigen 171 Kirchen sind bedroht.**
So sehen es die im *Pfarreientwicklungsprozess* (PEP) dem Bischof vorgelegten Voten der 42 Pfarreien aktuell vor. Eine vollständige Dokumentation finden Sie auf unsere-kirche-2030.de. Die genannten Kirchen stehen vielleicht noch nicht heute oder morgen vor dem Aus, aber sie haben keine **Zukunft** mehr. Der PEP tritt nun bis 2030 in seine dritte und letzte Phase **Handeln**. Damit droht ein unheilvoller **Automatismus** in Gang zu kommen.
WIR STELLEN DAHER ZWEI ANTRÄGE:
**An den Generalvikar**
- Die jetzige Phase **Handeln** im PEP zu stoppen. - Entweder eine Phase **Besinnen** einzulegen oder - einen neuen **PEP2** namens Pfarrei-**Erneuerungs**-Prozess zu starten. - Letzterer möge weniger einen so offenbaren *wirtschaftlichen Schwerpunkt* haben. - Statt dessen möge er konsequent die *pastoralen und spirituellen Grundlagen* der Gemeinden erneuern und stärken.
**An die Kirchenvorstände**
- Keine *Angebote* für die bedrohten Kirchen einzuholen und keine *Verkaufsverhandlungen* *Verkaufsverhandlungen* zu starten. - **Haushalte** für 2019 und 2020 zu beschließen, welche *nicht* den Wünschen des Generalvikariats nach Rücklagen für Instandhaltung nachgeben, nachgeben, sondern die eine *Fortsetzung* der bisherigen *ausgeglichenen Haushalte der letzten Jahre* darstellen.
Neue Begründung: **Die Aufgabe von fast zwei Dritteln unserer Kirchen kann nicht als Entwicklung +Entwicklung+ im Sinne des PEP angesehen werden.**
Es mögen Kirchen dazu gehören, die von ihren eigenen Gemeinden mangels Substanz und starker Erosion freiwillig aufgegeben werden. Viel schmerzlicher ist jedoch, dass Kirchen davon betroffen sind, deren Gemeinden sich als *lebendig* und *stark* genug ansehen, um auch weiterhin Gemeindeleben bei sich zu gestalten. Außerdem steht zu befürchten, dass ein Rückzug auf derart breiter Front eine **Abwärtsspirale** aus Enttäuschung, Frustration und Abwendung in Gang setzt, die nicht wieder gut zu machende Schäden hinterlassen wird.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 28