21.01.2018, 22:09
Jonas hat ein sehr nettes, einfühlsames, aber eher beschwichtigendes Antwortschreiben vom Oberbürgermeister Sierau bekommen, das leider nur die halbe Wahrheit enthält... Herr Sierau ist der Meinung, dass es genug Hilfe von Seiten der Stadt und ehrenamtlichen Initiativen gäbe," allerdings müssen die obdachlosen Menschen die Hilfe auch annehmen"
Aus eigener Erfahrung mit der Stadt( s. ZEITUNGSARTIKEL VOM 15.12.17) und auch mit einigen obdachlosen bzw. ehemals obdachlosen Menschen wissen wir, dass das Gegenteil der Fall ist und dass sie sehr darunter leiden, keine eigene Wohnung zu haben, bzw. grosse Angst davor haben, ihre Wohnung wieder zu verlieren. Der soziale Wohnungsmarkt in Dortmund ist dermassen angespannt, dass über 500 Menschen, darunterauch Grossfamilien nach über 3 Monaten immer noch unter ganz schlimmen Umständen in Übergangswohnheimen leben müssen!
Herr Sierau schreibt auch nichts davon, dass die städt. Übernachtungsstellen, in denen oft unzumutbare Zustände herrschen, 8,50€ pro Nacht kosten und ein Antrag beim Sozialamt notwendig ist, wenn das Geld nicht bezahlt werden kann.... alles Hürden, die für viele obdachlose Menschen unüberwindlich sind!!!
Weiterer Link:
www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/hannibal-mieter-fremde-wohnungen-100.html