Region: Darmstadt
Umwelt

Initiative für die Grube Prinz von Hessen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Grünflächenamt der Stadt Darmstadt, Technisches Stadthaus, Gebäude B Bessunger Straße 125 64295 Darmstadt

256 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

256 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 11.09.2019
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Neuigkeiten

11.09.2019, 16:30

Kurzfassung zur Einreichung der Petition per eMail
Sehr geehrte Damen & Herren,
in dem Portal "openPetition" - siehe: www.openpetition.de/ - wurde am 09. Juli 2019 die oben genannte Petition gestartet.

Konkret zu I.: gegen das Wasserabpumpen durch die XELLA AG für die industrieelle Herstellung von Porensteinen
Einige Wochen nach dem Start der Petition wurde klar, dass das Grünflächenamt für den Schwerpunkt I. - gegen das Wasserabpumpen aus der Grube - nicht der richtige Ansprechpartner ist. Daher wird dieser Themenschwerpunkt zwecks Klärung von Regulierungschancen an die zuständige Behörde gerichtet werden.
Die Wassernot an der Grube sorgt jedoch weiterhin für ein hohes Mass an Aufmerksamkeit und hat eine hohe Bedeutung für den Erhalt des Freizeitsees und die umliegende Natur. Daher soll in den folgenden Tagen & Wochen - in Abstimmung mit den bisherigen Unterstützern - eine Folgeaktion initiiert werden, die sich aktuell in der Vorbereitungsphase befindet.

Konkret zu II. und III.: Benutzungsordnung zum See und das Vergrämen von immigrierten Wildgänsearten
Diese Eingabe beschränkt sich nun aus gutem Grund auf ausgewählte Themen zur besseren Beachtung der geltenden Benutzungsordnung:
a. Badeverbot und Anleinpflicht für Hunde,
b. Verbot von offenem Feuer wegen der Waldbrandgefahr (Verstöße scheinen 2019 zurück gegangen zu sein - Ursache: Waldbrand im Frühjahr 2019 in Dieburg/Münster)
c. Fütterverbot von Wildtieren (Verstöße dazu waren in 2018 zu beobachten)
sowie auf das Vergrämen von immigrierten Wildgänsearten.
An dieser Stelle sei ergänzend zur Petition auch auf das wichtige Thema "Müllentsorgung und Zigarettenkippen" hingewiesen (ebenfalls ein Punkt der Benutzungsregeln), von dem Gefahren für Gäste und Besucher sowie für die Verureinigungen des Sees ausgehen (öffentliche Aktionen dazu könnten gute Chancen für Erfolge bieten).

Eine breitere Beachtung der Regeln zur Nutzung des Freizeitsees würde das Miteinander der unterschiedlichen Interessensgruppen stärken und Konflikte vermeiden helfen.
Das Vergrämen der zugewanderten Wildgänsearten dürfte wieder mehr Raum für unsere einheimische Tierwelt schaffen und zudem helfen, die Belastung der Freizeitstätte durch Gänsefäkalien nachhaltig einzudämmen.
Die unzähligen Liebhaber dieses Freizeitsees meinen, dass die Waldlage des Sees mit der umliegenden Vielfalt der Natur und seinen unbestrittenem Vorzügen für seine diversen Gästegruppen und Besucher aus der Region einen charmanten, naturnahen Badesee anbietet, der sich in der Region einen festen Stellenwert für Kultur und Freizeit erobert hat.
Die Herleitung von guten Maßnahmen zur Förderung von der gesellschaftlich gebotenen, verständnisvolleren Rücksichtnahme bedarf deshalb auch eines besonders sensiblen Fingerspitzengefühls, um nicht durch ein Übermaß an administrativen Aktionen den einmaligen, erhaltenswerten Charakter des Sees mit seinem Flair zu gefährden.

Die öffentliche Diskussion der Petitionsthemen in den sozialen Medien (facebook) dürfte bereits aktuell zur höheren Wahrnehmung der geltenden Benutzungsordnung beigetragen haben und für Verständnis in der Öffentlichkeit zum nötigen Vergrämen von immigrierten Wildgänsearten gesorgt haben. Ergänzende Relevanz in den Diskussionen kommt dem Thema "Müllentsorgung durch die Besucher und Gäste" zu.

Erlauben sie mir zum Ende meiner Ausführungen zur Petition eine Schlußanmerkung verbunden mit einer Anregung:

Über Verteilpunkte mit Flyerboxen auf den Zugangswegen zur "Grube Prinz von Hessen" könnten Informationsflyer zur Selbstentnahme platziert werden, die neue und jetzige Gäste auf die geltende Benutzungsordnung besser und gezielt hinweisen. Es scheint ratsam zu sein, so die Benutzungsordnung einerseits bekannter zu machen und um anderseits auch ausgewählte Problembereiche klarer anzusprechen.
So könnte die Stadt Darmstadt proaktiv lösungsorientiert informieren und punktuell agieren, um so etwaigen Verstößen gezielt und wirkungsvoll entgegen zu treten.
Hierzu sei angeregt, dort die Punkte "Anleinpflicht und das Badeverbot für Hunde" sowie die "Müllentsorgung" (insbesondere auch der Entsorgung von Zigarettenkippen und Plastikmüll)  in eigenen Kapiteln bürgernah aufzugreifen und abzuhandeln, um so die Pflichten für Besucher und Gäste zu verdeutlichen und verständlich zu machen. Es wäre förderlich für das harmonische Miteinander der Bürger, wenn es gelänge auch das Verantwortungsbewusstsein von ignorierenden oder nachlässigen Bürgern wieder zu erreichen und zu stärken.

Für Rückfragen zur Petition stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Axel Meyer

Postanschrift für Unterstützer:
Klappacher Str. 16, 64285 Darmstadt


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