Region: Darmstadt
Umwelt

Initiative für die Grube Prinz von Hessen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Grünflächenamt der Stadt Darmstadt, Technisches Stadthaus, Gebäude B Bessunger Straße 125 64295 Darmstadt

256 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

256 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 11.09.2019
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Neuigkeiten

02.08.2019, 05:54

Zuschrift einer Bürgerin:
"Heute morgen wurde ich Zeugin , davon wie Nilgänse vom Woog vertrieben wurden. Ich frage mich, ob wir Menschen wirklich das recht haben , alles was uns nicht gefällt zu vertreiben oder gar zu töten? Wie sah es 1933 in Deutschland aus? Da hat es einigen Menschen nicht gepasst das hier Juden leben. Heute sind es die Flüchtlinge und irgendwie gehören für mich diese ursprünglich nicht heimischen Gänse auch dazu. Wir sollten nach Lösungen suchen die für alle Lebewesen auf diesem Planeten die Berechtigung geben einen Platz zum leben zu finden und unsere egoistischen Beweggründe gut überdenken."

Antwort an die Bürgerin (sinngemäß):
"Gerne vermittel ich Ihnen einige Hintergrundinformationen und Sachverhalte zu diesem Problemthema in Europa. Ich möchte Sie aber aufgrund zahlreicher solcher Berichte im Internet bitten, Ihre Ansicht kritisch zu überprüfen.

Der Mensch in Europa bedroht die Population dieser sich zu stark ausbreitenden Gänseart durch punktuelles Jagen oder Vertreiben in keinster Weise.
Diese Gänse ziehen sich dann deswegen in andere Lebensräume zurück, die der Mensch nicht dominiert und dies ist gut so.
Aber die Nilgänse haben dafür gesorgt, dass etliche bisher an unseren Seen einheimische Tierarten - Stockenten, Blesshühner und Teichhühner - nahezu gänzlich von der Bildfläche verschwunden sind. Desweiteren hinterlassen Sie auf den Grasflächen an den Seen und in den Gewässern selbst Fäkalien, so dass diese Seen drohen umkippen und nicht mehr dazu in der Lage sind, sich selbst zu reinigen. Kinder und Erwachsene dürfen in diesen Seen dann nicht mehr baden, weil Sie von Parasiten befallen werden, die diese Nilgänse in diese Seen bringen: Saugwürmer sogenannte Zerkarien.

Waren Sie bereits einmal von einem derartigen Hautauschlag betroffen, der sich erst nach 3-6 Wochen wieder zurück bildet? Da ist nicht lustig und generiert ggf. auch Krankenkosten, Ekel und Verunsicherungen bei den Bürgern.

Als Folge der Gänsefäkalien sterben auch Flora und Fauna in diesen Seen, weil sich Blaualgen exzessiv ausbreiten. (Woog und Arheilger Mühlchen waren davon betroffen).

Machen Sie sich bitte einmal die Mühe und googeln sie selbst nach diesen diversen Themen zur weiteren Meinungsbildung.

Eventuell finden Sie dann auch Meldungen über mörderische Gänse, die kleine Stockenten massenhaft meuchelten, indem Sie diese im See durch Daraufsetzen ertränken oder den Küken einfach die Kehlen durchgebissen haben: das sind unschöne Bilder - grausame Realität und kein Fake."


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern