Region: Darmstadt
Umwelt

Initiative für die Grube Prinz von Hessen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Grünflächenamt der Stadt Darmstadt, Technisches Stadthaus, Gebäude B Bessunger Straße 125 64295 Darmstadt

256 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

256 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 11.09.2019
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Neuigkeiten

10.08.2023, 14:20

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Sehr geehrte Unterstützer, gerne übermittel ich Neues zum Status der Petition:
a. Ergebnis meiner Anfrage per eMail an das Regierungspräsidium Darmstadt vor kurzer Zeit.
b. Hinweis auf den Pressebeitrag vom 07. August 2023, der unabhängig von meiner Anfrage publiziert wurde.
Diese Infos habe ich für die Unterstützer und Interessenten in der anliegenden pdf-Datei zusammengefasst.

Fazit:
Meine Hoffnung in die Zukunft scheint nicht begründet, dass die Verantwortlichen in gut nachvollziehbarer Weise für eine bessere Zukunft des Areals "Grube Prinz von Hessen" und zum Wohle der direkt damit verbundenen Biotopen agieren und die Oberflächenwasserentnahme eingestellt wird.
Nein, ganz im Gegenteil
1. Die Pumpanlage für die XELLA AG darf wohl auch in Zukunft den See "schmücken".
2. Die Wasserentnahme bleibt für die XELLA AG nahezu kostenfrei. Für die Wasserentnahme braucht die XELLA AG auch weiterhin keinen Preis entrichten; eine irgendwie geartete 'Tarifierung existiert offenbar dafür nach wie vor nicht.
3. Einzig an eine sinnvolle, zumutbare Begrenzung der Wasserentnahme wird seit Jahren gedacht. Was darunter konkret zu verstehen ist bleibt für die Öffentlichkeit im Dunkeln.
4. Der Vertrag zwischen der Stadt Darmstadt und der XELLA AG (Privatrechtlicher Natur) zur Wasserentnahme wird trotz nachweisbarem öffentlichem Interesse nicht offen gelegt. Die kritischen Öffentlichkeit darf daher Inhalte vermuten, deren Bekanntgabe argen öffentlichen Unmut in Zeiten des Klimawandels generieren könnte.
5. Laut Pressebeitrag erfolgt derzeit die Bescheid-Erstellung des Regierungspräsidiums Darmstadts (vom Dezernat der Oberen Wasserbehörde), um auf der Basis der Verhandlungen mit der XELLA AG vom Juni des Jahres 2022, die Wasserentnahme auf den tatsächlichen Bedarf für die Produktion der Porensteine (zuletzt 60.000 Kubikmeter pro Jahr) sowie weiterer Interessen zu begrenzen. ein nicht näher definierter Pegel des Wasserstandes (Grenzwasserstände) soll ein "bestimmtes Niveau" sichern. Innerhalb dieses Genehmigungsverfahrens wird der Umbau der Entnahmeleitung neu festgeschrieben werden (incl. Pumpstation).


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