Gesundheit

HPU/KPU Betroffene u. Unterstützer fordern Anerkennung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesminister für Gesundheit Jens Spahn

5.305 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

5.305 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

25.07.2017, 15:33

Es wurde der Begriff "Nahrungsergänzungsmittel" durch "Medikamente (hochdosierte Vitamin- und Mineralstoffpräparate)" ersetzt. Nahrungsergänzungsmittel sind wesentlich geringer dosiert, die Verwendung dieses Begriffes könnte den Eindruck erwecken, dass die vorhandenen Mängel auch über entsprechende Nahrung ausgeglichen werden können. Dies ist aber bei HPU und KPU nicht möglich. Ich selber nehme zum Beispiel 200 mg Vitamin B6 (aktive Form) täglich, mit handelsüblichen Nahrungsergänzungsmitteln ist eine solche Dosierung gar nicht möglich.


Neue Begründung: Begründung:
Die betroffenen Patienten haben häufig eine jahre- oder sogar jahrzehntelange (für Krankenkassen i.d.R. teure) Odysee bei Ärzten hinter sich und werden mit ihren Beschwerden oft nicht ernst genommen.
Sie leiden unter schweren Erschöpfungszuständen, chronischer Müdigkeit, Gelenkschmerzen, Depressionen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Kopfschmerzen, Leberbeschwerden, schwersten Ekzemen, reduzierte Stresstoleranz, Herz- und Gefäßerkrankungen, Unfruchtbarkeit, Probleme in der Schwangerschaft und bei der Entbindung, Anämie, Muskelschmerzen, Übergewicht u.v.m.. Bei Kindern werden Zusammenhänge mit Ad(h)s und Autismus vermutet, in schweren Fällen kann es besonders bei Kindern zu Suizidgefährdung kommen.
Die Lebensqualität ist in hohem Maße eingeschränkt und die Behandlung der Einzelsymptome hilft in der Regel nur für kurze Zeit, da die eigentliche Ursache nicht behandelt wird. Bei nahezu allen Betroffenen ist die Arbeitsfähigkeit mindestens zeitweise, z.T. aber auch in Form von Langzeiterkrankung stark eingeschränkt und kann sich damit auch existenzbedrohend auswirken.
Bislang müssen alle notwendigen Tests, Therapien und Nahrungsergänzungsmittel Medikamente (hochdosierte Vitamin- und Mineralstoffpräparate) komplett selber finanziert werden, alles in allem ist eine finanzielle Belastung von ca. 200 € im Monat nicht unrealistisch und eher vorsichtig geschätzt. Viele betroffenen Patienten können aber dieses Geld auf Dauer gar nicht aufbringen.
Da die Entgiftungsleistung des Körpers stark herabgesetzt ist, müssen Betroffenen zusätzlich für eine im weitesten Sinne Schadstoff-freie Umgebung sorgen, dies betrifft Kosmetikartikel, Möbel, Nahrungsmittel, Kleidung oder z.B. Raumluft.
Quellen:
McGinnis W, Audhya T, Walsh W, Jackson JA, McLaren-Howard J, Lewis A, Lauda P, Bibus DM, Jurnak F, Lietha R, Hoffer A. Discerning the mauve factor, part 1. Alter Ther Health Med: 2008 Mar-Apr; 14(2):40-50
McGinnis WR, Audhya T, Walsh WJ, Jackson JA, McLaren-Howard J, Lewis A, Lauda PH, Bibus DM, Jurnak F, Lietha R, Hoffer A. Discerning the mauve factor, part 2. Altern Ther Health Med.2008, May-Jun; 14(3):56-62
Kamsteeg J. HPU und dann? KEAC 809117. 2005
Kamsteeg J. HPU-eine angeborene Porphyrinopathie? Zeitschrift für Umweltmedizin, 2002 (3)
Kuklinski B Kryptopyrrolurie, nitrosativer Stress und Mitochondriopathie, 2004
Kuklinski B. Zur Praxisrelevanz von nitrosativem Stress, Umwelt-Medizin-Gesellschaft 18/2, Bremen 2005, 95-106
Ritter T., Baumeister-Jesch L. Störung der körpereigenen Entgiftung durch Hämopyrrollaktamurie (HPU). OM& Ernährung 2008;214
Ritter T, Baumeister-Jesch L. Stoffwechselstörung HPU. Für Patienten und Therapeuten. VAK Verlag 2014



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